Marketing Mysteries

#70 Leonard Beck - Die Erfolgsgeschichte von Standsome

August 24, 2021 Philipp Kaul
Marketing Mysteries
#70 Leonard Beck - Die Erfolgsgeschichte von Standsome
Show Notes Transcript Chapter Markers

In Folge 70 von "Marketing Mysteries" spricht Philipp Kaul von vimabu mit Leonard Beck über seine Erfindung "Standsome", Nachhaltigkeit, Kundenakquise und wie er sein Produkt vermarktet.

00:16 - Intro
01:20 - Vorstellung
03:11 - Was ist Standsome?
09:05 - Welcher „Typ“ bist du?
15:54 - Wo produziert ihr?
16:07 - Wieviel Einheiten verkauft ihr im Jahr?
20:47 - Wer war der erste Kunde?
21:51 - Wie seid ihr an die Unternehmenskunden gekommen?
24:41 - Über Kaltaquiese und Pitch
26:07 - Wie arbeitet ihr heute mit euren Kunden?
29:02 - Werbung auf TikTok
30:15 - Eure Meinung zu Videomarketing
32:45 - Thema Referenzen und Case Studies
33:47 - Thema Nachhaltigkeit: Was tut ihr dafür? Wie nutzt ihr das?
37:54 - Holzproduktion und Nachhaltigkeit
43:03 - Marketing Fail
45:49 - Zukunftspläne
48:19 - Marketing Mystery
49:38 - Kontakt


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00:00:16
 Philipp Kaul: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge Marketing Mysteries. Mein Name ist Philipp Kaul. Ich sitze in meinem Tonstudio in Köln und freue mich sehr, eine weitere Folge heute aufzuzeichnen. Ich habe heute tatsächlich einen sehr entspannten Tag bis jetzt gehabt. Gestern war nämlich der, ich muss mal kurz überlegen, der 13. August oder sowas. Ne, gestern war der 12. August. Einige von euch werden es vielleicht wissen, aber diese Podcastfolge ist ja zeitlos. Vielleicht hört sich die irgendjemand mal einem Jahr oder zwei Jahren an. Und gestern war es so, dass man ganz viele Sternschnuppen sehen konnte. Das war sehr, sehr cool. Auch wenn ich in Köln in der Innenstadt bin und dadurch die Lichtverschmutzung wahrscheinlich die Bedingungen nochmal viel schlechter sind als irgendwo auf dem Land. Aber ich glaube, ich habe gestern bis 3 Uhr irgendwo mit Freunden gelegen und wir haben uns Sternschnuppen angeguckt. Es natürlich sehr, sehr cool. Dementsprechend heute, ein bisschen später ins Büro gegangen. Ganz entspannt Frühstück gehabt. Und jetzt die perfekten Voraussetzungen, um hier eine sehr spannende Podcastfolge aufzunehmen. Heute mal wieder mit einem Interview Gast und mein heutiger Gast ist Gründer und Inhaber von Standsome ist ein Hersteller für Schreibtisch Aufsätze. Was Genaues werden wir bestimmt gleich erfahren. Und er versucht mit seinem Produkt gesundes Arbeiten im Büro am Arbeitsplatz wieder so ein bisschen moderner zu machen, dass man sich da mal ein bisschen mehr drum kümmert als Firma. Und das Ganze wird natürlich online verkauft und deswegen ist es auf jeden Fall ein sehr, sehr spannende, sehr, sehr spannende Case Study für den Marketing Mysteries Podcast. Und ich bin sehr sehr gespannt, was er heute zu berichten hat und begrüße gemeinsam mit euch Leonard Beck, hi.

00:01:56
 Leonard Beck: Hi, vielen Dank für die Einladung und freut mich, dass du gestern Abend auch so eine schöne Nacht hattest. Ich muss zugeben, ich habe die Sternschnuppen leider verpasst, traurigerweise.

00:02:07
 Philipp Kaul: Ja, aber ich freue mich wirklich sehr darüber, weil ich habe erst letztes Jahr im Oktober euch das erste Mal in meinem Leben eine Sternschnuppe gesehen, weil ich nicht so der Naturbursche bin, eigentlich. Wir sind auch früher nie, nie zelten oder campen gewesen oder so. Und ich mag das eigentlich auch nicht so. Diese Form von Urlaub.

00:02:23
 Leonard Beck: Aber so hab ich dann den genauen Gegenentwurf. Finde in der Jugend war ich immer mit den Pfadfindern unterwegs und hab da viele Nächte unter freiem Himmel verbracht und konnte da zum Glück auch einige Sternschnuppen schon sehen.

00:02:37
 Philipp Kaul: Ja, das habe ich einiges voraus. Aber gestern konnte ich einiges aufholen, weil wie gesagt, es waren echt sehr sehr viele. Bei Instagram stand irgendwo, dass man bis zu 100 Sternschnuppen die Stunde sehen konnte. Das kann ich jetzt nicht ganz so bezeugen. Es waren eher 30 in 4 Stunden, aber war schon sehr sehr cool und auf jeden Fall ein kleines Highlight. Ja, ich freue mich auf den Fall, dass du da bist.

00:03:01
 Leonard Beck: jetzt kommen wir eher zu unserem kometenhaften Aufstieg mit Standsome.

00:03:05
 Philipp Kaul: Ja, sehr sehr gute Überleitung. Vielleicht erzählst du erst mal, was ist. Was ist Standsome eigentlich genau in deinen Worten?

00:03:12
 Leonard Beck: Genau, du hast es im Kern schon gesagt. Wir haben einen Schreibtisch Aufsatz gebaut und entwickelt, mit dem man am normalen Schreibtisch auch im Stehen arbeiten kann. Also wir sind quasi die Konkurrenz zu diesen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen, die man ja wahrscheinlich kennt, die aber meistens relativ teuer sind und halt auch echt groß und aufwändig. Und wir haben eben einen Aufsatz entwickelt aus 4 Teilen Holz, die man einfach ineinander steckt und die man dann auf den vorhandenen Schreibtisch stellen kann, damit man zwischendurch eben auch mal im stehen arbeiten kann. Und das Ganze gibt's inzwischen in drei verschiedenen Ausführungen. Also wir kommen ursprünglich von dem Aufsatz, das heißt einfach wirklich etwas, was man auf den Schreibtisch stellt und dort benutzt. Und inzwischen haben wir auch in freistehendes Pult und dann noch eine Version für Leute, die ein bisschen mehr Platz Bedürfnisse haben und die perfekte Ergonomie haben wollen mit zwei Ebenen, damit man eben den Monitor und das Notebook auf eine Ebene stellen kann und auf die zweite Ebene dann Tastatur und Maus. Wir merken gerade vor allem, dass es halt extrem spannend wird, weil man diesen Aufsatz eben auch zuhause mal am Küchentisch oder auf der Terrasse oder auch im Camp verwendet. Wenn man der Naturbursche ist benutzen kann,

00:04:29
 Philipp Kaul: Kann man seinen Mitarbeitern mal ins Homeoffice verschicken.

00:04:31
 Leonard Beck: Absolut. Also das ist auch ein Teil, den wir, den wir sehen, den wir schon vor Corona gemerkt haben, dass da gar nicht dran gedacht wird oder sehr wenig dran gedacht wird, nur in den wenigsten Unternehmen auch dran gedacht wird, dass der Mitarbeiter, wenn er im Homeoffice ist, natürlich auch ein Bedürfnis danach hatten, möglichst ergonomischen Arbeitsplatz zu haben. Ein paar große Konzerne gibt es, die dann einzelne Mitarbeiter oft nach den Bandscheiben. Vorfall mit einem elektrischhöhen verstellbaren Tisch zu Hause ausstatten. Aber da braucht man erst mal den Platz und dann will man eben auch dieses komplette Schreibtischs Setup zuhause haben, weil das sehen wir jetzt gerade, wo viele Leute ins Homeoffice gegangen sind. Es will nicht jeder unbedingt. So einen Aufsatz kann man halt eben auch auseinander stecken und irgendwo hinter dem Schrank verstauen und dann hat man einfach aus dem Weg und hat auch so die Arbeit um 17, 18, 19, 16 Uhr. Je nachdem. Einfach mal aus dem Blick.

00:05:32
 Philipp Kaul: Ja, ja. Es arbeitet ja auch jeder anders. Ich merke es bei mir, dass ich eigentlich nie. Also tatsächlich nie länger als 15, 20 Minuten an meinem Platz sitze. Keine Ahnung. Ich schreib dann mal einen Text für irgendwas, irgendeinen Kunden oder so. Dann klingelt das Telefon. Ich stehe auf und beim Telefonieren bin ich sowieso immer am Gehen. Das kennen bestimmt viele von euch. Da muss irgendwie Bewegung in den Körper, damit die kreative Kreativität und die Kommunikationsfähigkeit noch mal besser Flowt. Ja, dann gehe ich zur Kaffeemaschine, mach mein Kaffee. Dann setze ich mich wieder 15 Minuten, arbeitet konzentriert, dann kommt der nächste Anruf freien. Dann gehe ich zwischendurch mal eine Runde joggen oder so. So wie heute. Also ich glaube, dass bei mir das relativ entspannt ist. Aber es gibt natürlich auch Leute, die sitzen einfach vier, fünf, sechs oder acht Stunden am Stück, einfach nur am Schreibtisch. Und da ist es dann natürlich auch ein extrem großes Thema, wenn man das Tag einen Tag ausharrt.

00:06:19
 Leonard Beck: Und da merkt man auch, dass du modern eingestellt bist, denn eigentlich schon die perfekte Ergonomie lebst. Weil wir hatten in den 80er und 90er Jahren und auch in den frühen 2000er Jahren ein Verständnis von Ergonomie, dass man die perfekte Haltung einnehmen muss und da auf einzelne Grazilen achten muss. Bei der Ausrichtung vom Arbeitsplatz Tastatur, Maus, Monitor, Arbeitsstätten Verordnung wird wahrscheinlich vielen Begriff sein, aber die medizinischen Ergebnisse heute zeigen, dass es viel wichtiger ist, dass man eben den natürlichen Bedürfnissen eines Körpers nachkommt. Und das ist eben die Position zu wechseln, sich zu bewegen, mal aufzustehen, mal zu gehen. Also wir wir haben immer so eine Faust Regel, die wir auch so ein bisschen unseren Kunden immer mal mitgeben, die wir auch von vielen Medizinern und Arbeitsmedizin in zurückgespielt bekommen, dass das auf den Punkt bringen. In der Stunde, die man arbeitet, ist es empfehlenswert, wenn man 40 Minuten sitzt. Wenn man da vorwiegend sitzende Tätigkeit hat, 15 Minuten im Stehen arbeitet und sich fünf Minuten aktiv bewegt. Und es muss nicht unbedingt die Jogging Runde sein des Power Workout zwischendurch, sondern da reicht eben auch mal für den Körper der Gang zur Kaffeemaschine. Einfach mal durch durchs Wohnzimmer laufen. Vielleicht auch wenn man im Büro ist. Mal der klassische Gang zum Drucker, der immer häufiger wegfällt. Und genau darum geht's irgendwie so eine Abwechslung in den Arbeitsalltag zu bringen. Und das kann bei jedem auch anders aussehen, wie du es gerade auch Ausstellung sagtest. Da gibt's Leute, die die wollen Laufband, Schreibtische, damit sie immer in Bewegung bleiben. Fahrrad.

00:07:53
 Philipp Kaul: Was ist das? Was ist das denn? Noch nie gehört?

00:07:56
 Leonard Beck: Das ist der neue heiße Scheiß, auch technisch relativ aufwendig. Aber das ist quasi ein Schreibtisch, unter dem man dann ein Laufband hat. Und dass man eben zum Telefonieren nicht durchs Büro läuft oder durchs Wohnzimmer läuft, sondern dass man am Schreibtisch stehenbleiben kann und sich dabei weiterbewegt.

00:08:14
 Philipp Kaul: Naja. Danke.

00:08:16
 Leonard Beck: Preisliste natürlich. Bisschen ein bisschen der Extraklasse, sag ich

00:08:22
 Philipp Kaul: ja, ich merk auch. Also ich glaube, ich hab noch nie so, ich war noch nie so gesund oder noch nie so gesund gelebt wie jetzt. Ich habe aber auch noch nie so intuitiv gelebt wie jetzt. Also ich. Keine Ahnung. Ich versuche momentan einfach auf mein Körper zu hören, einfach das zu machen, was sich irgendwie richtig anfühlt. Dann zu essen, wenn man irgendwie Hunger hat oder gar nicht erst dazu kommen lassen, dass man Hunger hat. So einfach dann Sport zu machen, weil man sich bewegen möchte. Und dadurch, dass ich ja auch in der Branche arbeite, jetzt in der Medienbranche, wo man relativ flexibel ist mit den Arbeitszeiten geht es halt auch alles und deswegen finde ich das auch insgesamt ein spannendes Thema. Ich möchte gar nicht zu sehr in die Gesundheit Schiene gehen, auch wenn das natürlich super super spannendes. Aber was mich vor allem interessiert ist die Geschichte dahinter und das ganze E-Commerce. Wie hast du das aufgebaut? Vielleicht erst einmal vorab die Frage Bist du so der? Weil ich merke auch bei mir in der Branche und bei meinen Kollegen, da gibt's so verschiedene Typen bei bei Marketing Agenturen, vor allem auch bei Video Agenturen. Da gibt's so den Kreativen. Das ist so derjenige, der mit dem ganzen Business, der will überhaupt nichts am Hut haben, der will einfach nur die Kamera an der Hand haben und drehen. Und dann gibt es den Kreativen auf der anderen Seite. Der will gar nicht die Kamera in der Hand haben, sondern er will nur schneiden und einfach nur am Schreibtisch sitzen. Und dann gibt's so den Unternehmer Typen, der so voll Bock hat auf das Marketing, der voll Bock hat, Sachen zu verkaufen und so. Da sehe ich mich zum Beispiel, weil ich mittlerweile eigentlich gar nicht mehr drehe, sondern mich wirklich nur noch mit dem Business Development und so beschäftige. Wie ist das bei dir? Bist du mehr so der Erfinder Typ oder bist du mehr so der Verkäufer oder wie ist es bei dir so?

00:09:49
 Leonard Beck: Ich bin der klassische 80% Typ. Also ich ich mach gerne alles ein bisschen und muss sagen ich bin selten der, der Sachen bis zur absoluten Perfektion vertieft. Und weiterbringt. Und Liebe ist ein bisschen Überblick zu haben. Ich liebe es auch an meinen Tätigkeiten, die ich jetzt habe, als als Unternehmer, als Gründer, das sich eben von allem ein bisschen hab. Ich kann. Ich kann mich mal einen Nachmittag mit Buchhaltung beschäftigen oder auch mal fünf Nachmittage in Folge. Aber bin dann auch ganz froh, dass es wieder andere Tätigkeiten gibt. Dass es dann ins kreative Entwicklung von Entwickeln von irgendwelchen Marketingstrategien geht oder auch die Analyse, die dann dahinter steht. Welche Kanäle nutzen wir? Wo spielen wir am besten unsere Werbung aus? Wie funktioniert das auch technisch hintendran? Weil ich finde, vielen, die sehr gute kreative Ideen haben, fehlt auch oft dieses technische Umsetzung Verständnis. Das interessiert mich persönlich auch immer sehr. Und mir macht Produktentwicklung natürlich auch einen Riesenspaß. Und ich? Ich bastel gerne und probiere gerne Sachen aus. Inzwischen auch häufig in CAD Programm und hab mir da auch viel selbst beigebracht. Also das geht dann ein bisschen die Richtung vom Hintergrund. Ich bin kein Schreiner, ich hab mal Politikwissenschaft studiert, habe jetzt mit Holz Produkte an sich nicht so viel am Hut, aber probier's eben gerne aus. Und weil du eben ja auch schon so gefragt hast, wie es wie es bei uns dazu kam

00:11:21
 Philipp Kaul: wahrscheinlich wahrscheinlich damals im Bundestag ein Praktikum gemacht. Das hast du gemerkt. War scheiße, die sitzen ja den ganzen Tag. Jetzt muss ich mich mit gesunder Arbeit auseinandersetzen.

00:11:29
 Leonard Beck: Oder habe ich tatsächlich viel, viel rumgerannt? Also man muss sagen, dass um einiges mehr Bewegung drin grade bei den Abgeordneten als man so denkt. Da geht's viel von Sitzungen

00:11:40
 Philipp Kaul: so wenn es zur Abstimmung kommt damit gerannt.

00:11:43
 Leonard Beck: Naja, näher ist es schon. Also ich hab ich hab einen ganz großen, ganz großen Respekt vor vor Bundestagsabgeordneten. Dem Job den sie machen ist absolut finde ich keine. Keine einfache Aufgabe. Aber bei mir war es tatsächlich danach in einem Praktikum, wo ich Probleme mit der Hüfte hatte. Also ich hatte mit 21 eine chronische Hüftgelenke Entzündung Slug einer Verletzung. Ursprünglich meinte ich im Fußgelenk hatte und dann nicht richtig die Muskeln wieder aufgebaut, nicht richtig das raus trainiert und es hat mir auch keiner gesagt. Hat die Behandlung von Ärzten ging oft in die Richtung hier. Wie wäre es mit Firma IBU 600 am Tag oder wenn du willst auf Firma IBU 800? Aber keiner hat sich Gedanken gemacht über die Ursache. Und mein damaliger Chef und heute Mitgründer Dennis Albert hatte ihm eher mal Probleme mit dem Rücken und wir haben einfach nach einer Lösung gesucht, wie wir ein bisschen mehr diese Agilität und diese Abwechslung in den Arbeitsalltag bringen können, wie du sie vorhin auch bei dir beschrieben hast. Wir hatten damals ein Startup oder ich habe bei einem Startup gearbeitet. Er hatte ein Startup aus dem Recherche Bereich, hab nun auch einige Werkstudent, Praktikanten und so ein Team von 5 bis 10 Leuten, je nachdem. Und da haben wir halt immer wieder gemerkt irgendwie hat jeder dieses Bedürfnis. Aber als so junge Firma mit so wenig Geld. Allen elektrisch schön verstellbare Schreibtische hinzustellen, die dann vielleicht kaum oder so gut wie nie genutzt werden, fanden wir irgendwie schwierig. Wir haben dann nach einer Lösung gesucht. Wollten eigentlich erst mal nur was kaufen. Also Klassiker. Wir haben uns umgeschaut Was gibt's auf dem Markt? Damals 2016, das gab's diese PUP Aufsatze schon heute von Rom in a Box. Damals war es noch Monchi Desk und es gab sehr teure Aufsetze mit Gasdruck, Federn aus Kunststoff, die so gedacht waren, dass sie quasi auf einem Tisch den elektrisch schön verstellbaren Tisch oder den Höhenverstellbar Steh Sitz Schreibtisch, wie er so schön heißt. Imitieren. Die Dinger wiegen 40 Kilo, kosten trotzdem 4 500 Euro und sind hässlich ohne Ende. Und da haben wir halt so gemerkt Okay, irgendwie kriegen wir das Bedürfnis sich befriedigt. Haben dann selbst erst einmal den Klassiker gemacht, den wahrscheinlich viele die Probleme mit dem Rücken im Homeoffice haben oder im Büro haben und haben eine Banane Kiste auf den Schreibtisch gestellt und standen eine Bierkisten da. Zwischendrin meine Umzugskisten auch, je nachdem, wer dran gearbeitet hat. Mein Mitgründer ist über eins neunzig groß. Ich bin knapp unter 1 80 groß. Da hat man ja auch verschiedene Bedürfnisse. So, und dann haben wir uns tatsächlich mal ein Wochenende eingeschlossen und haben ein bisschen gewerkelt und was ausprobiert und hatten damals dann einen ersten Entwurf einfach aus Holz, der so zusammengesteckt war und ein bisschen höhenverstellbar war und funktioniert hat. Und dann waren wir auch erst mal glücklich. Also da waren wir zufrieden. Tatsächlich war es dann so, dass wir eben gemerkt haben, Leute, die bei uns ins Büro kamen, Kunden, Kollegen, haben uns immer wieder darauf angesprochen. Und auch aus dem Freundes und Bekanntenkreis haben wir gemerkt Okay, das Problem, was wir jetzt hatten, das hatten oder haben noch viele andere mehr. Und wann war das? Es war alles so im Laufe 2016. Also das war immer so. So nachmittags Wochenend Projekt, nebenher Projekt. Und dann haben wir uns ein bisschen genauer drangesetzt. Haben mal recherchiert, mehr als nur ich will was kaufen oder gibt's nicht, sondern haben uns wirklich umgeschaut, haben gesehen. In dieser Lücke zwischen dem PUP Aufsatz für 30 40 Euro und diesen Aufsätzen für 400 Euro und den elektrisch höhenverstellbar Schreibtischen damals meistens eher um die 1 000 Euro. Viele werden dann heute auf Ikea verweisen, die auch inzwischen günstigere Produkte anbieten. Ja, will man auch nicht unbedingt immer die die Produktionsprozesse hinten dran kennen. Aber da gab's nichts. Und da haben wir uns hingesetzt und haben gesagt Okay, dann lass da doch mal was machen. Und da war dann auch so dieser Gedanke entstanden. Wir brauchen vielleicht mehr als eine Lösung. Das könnte ein Geschäftsmodell und könnte ein Produkt werden. Wo produziert ihr? Wir haben zwei Produzenten, inhabergeführte Betriebe. Der eine sitzt in Aachen, der andere sitzt in der Nähe von Regensburg. Klassische Schreiner,

00:16:03
 Philipp Kaul: alles made in Germany.

00:16:05
 Leonard Beck: Alles made in Germany. Genau.

00:16:07
 Philipp Kaul: Rieche Welche Stück verkauft der Sonnenjahr? Darf man das fragen?

00:16:11
 Leonard Beck: Ja, im letzten Jahr ein Stück. Kann ich die gar nicht so genau sagen? Aus dem Kopf. Wir haben insgesamt jetzt schon, seitdem wir auf dem Markt sind, d. h. seit Mitte 2017 etwa 12000 zwölfeinhalb 000 Stück verkauft. Von den Aufsätzen in den verschiedenen Kategorien letztes Jahr kann man klar sagen hat es Make up gebummelt. Ein bisschen. Also da war natürlich der Trend zum Homeoffice, auf jeden Fall auch einen Umsatz Treiber für uns. Und ich erinnere mich zurück, wie wir letztes Jahr im Februar da saßen und nicht nicht wussten, was jetzt auf uns zukommt. Junge Firma gut gestrafft, also ohne Fremdkapital drinnen keinen großen Geldgeber hintendran und und zu dem Zeitpunkt waren auch 40 Prozent unserer Kunden etwa Unternehmenskunden. Und wir haben schon da gemerkt im Februar letzten Jahres, die fangen an weg zu fallen. Da ist irgendwie eine große Unsicherheit und Angst. Und wir wussten auch nicht, wohin geht's mit uns und haben uns dann halt schon auch auf die Privatkunden mehr fokussiert und auch mehr unser Online-Marketing vorangetrieben. Über über Plattformen wie Facebook und Pinterest dann auch später ab Mitte des Jahres. Seitdem es dann möglich war in Europa. Und das hat sich ausgezahlt. Also vor allem wir hatten den großen Vorteil, quasi über eine längere Zeit, dass viele Unternehmen eben sehr langsam waren und ihren Mitarbeitern noch keine Lösung zur Verfügung gestellt haben und die Leute zu Hause waren und aber eine Lösung haben wollten. Viele kannten aus ihrem Büro in den Höhenverstellbar und Schreibtisch und zuhause hatten sie nichts. Also da saß man dann auf der Couch und am Küchentisch abwechselnd.

00:17:53
 Philipp Kaul: Er hat ja nicht jeder, hat ja auch nicht jeder. Ein Schreibtisch zuhause. Also ich habe auch keinen Schreibtisch zuhause. Einfach weil ich, weil ich es liebe, im Büro zu arbeiten. Und ich muss ja auch nie ins Homeoffice, weil es ja mein Büro sah. Klar, da kann ich mir vorstellen, dass. Dann auf einmal eine Umstellung. Erst soll man sich da erst mal wieder neu finden, muss ja auch

00:18:09
 Leonard Beck: nochmal zu Gründungsgeschichte. Weiter ging es dann bei uns dadurch, dass das Unternehmen vorher war. Eine Recherche Plattform für Studierende. Das heißt, wir hatten schon relativ viel mit dem mit dem Thema SEO zu tun und Suchmaschinenoptimierung Artikel schreiben, in funktionierenden Blog aufbauen und das ganze wissen, was wir da gesammelt haben, haben wir dann auch auf auf Stand zum Übertragen. Und das heißt ganz am Anfang hatten wir tatsächlich nach den ganz groben Entwürfen, die bei uns auf dem Tisch standen, nur eine CAD Zeichnung und Rendering, was wir zusammen mit einer Bekannten erstellt haben ein Flugzeug, Ingenieurinnen, die normalerweise Triebwerke entwirft und was weiß ich. Und da haben wir dann gesagt, hier können wir da was aus drei platten Holz machen und die hat uns da super beraten und geholfen. Was du das ganze Thema Statik, Berechnungen und sowas auch bei so einem filigranen Produkt angeht, was wir probieren eben auch modern zu fertigen und nicht ja vielleicht klassisch, wo es irgendwelche Schraub Verbindungen gibt, weil bei uns werden die Teile wirklich nur ineinander gesteckt und dann muss es stehen und die passenden Winkel haben und gut aussehen und stabil sein. Auch mit diesen Renderings haben wir dann ne schöne Homepage gebaut damals und haben quasi einen Shop aufgebaut klassisch WordPress wo Commerce bis heute und haben mal geschaut okay, sind es jetzt nur unsere Freunde Bekannten, die da sagen Das habt ihr aber toll gemacht. Macht es mal weiter, das wollen bestimmt noch viel mehr Leute. Oder ist es wirklich nieht, den es irgendwie gibt? Und interessiert es wirklich Leute? Es heißt Schritt 1 war bei uns die passenden Keywords suchen und schauen. Wird es überhaupt gegoogled? Interessieren sich Leute dafür? Und dann eine Seite aufbauen, die auf diese Keywords, was bei uns das Keyword ste Schreibtisch erstmal ganz klassisch war, zu optimieren? Und da haben wir gesehen, ohne dass wir Budget für ADS hatten oder Geld ausgegeben haben, kamen plötzlich die ersten Verkäufe in unseren Shop rein, wo wir zwar schon einen Produzenten gefunden hatten und in Aussicht hatten, aber noch nicht so richtig auch daran geglaubt haben, dass er oder noch nicht so richtig wussten. Vor allem, ob das was werden kann. Und dann haben wir bei unserem Produzenten die ersten 20 Stück bestellt, haben die in die Garage von meinem Mitgründer gefahren, mussten da vorher noch das Dach dichtmachen und er haben unser E-Commerce Business quasi angefangen in der Garage auszubauen.

00:20:33
 Philipp Kaul: Klassiker einer Garage, die Geschichte im erkennt.

00:20:36
 Leonard Beck: Mal gucken, ob es so endet wie bei den anderen Bekannten. Kann nur hoffen er

00:20:41
 Philipp Kaul: wird wird bestimmt wie Steve Jobs safe ja cool. Ne mega cool. Auf jeden Fall sehr sehr spannend. Wer war denn der erste Kunde im Privatmensch? Irgendwer oder jemand aus dem Kreis?

00:20:52
 Leonard Beck: Ne? Gibt glaub ich keinen so super super Bekannten im Westen. Richtig schöner Moment. War dann der erste richtige Firmenkunden. War tatsächlich ein bisschen über Connections. Zalando. Das war natürlich dann schon was, was man feiern kann. Die haben direkt so eine 10er Box, die wir für Großraumbüros ham gekauft und wir haben sogar intern so einen kleinen Wettbewerb gemacht und die Abteilung konnten sich quasi drauf bewerben, wer diese 10er Box gewinnt und haben uns Videos gedreht und sind am Ende auf dieser Box quer durch das Zalando Headquarter gerollt. Und so war das auch schon. Ja, das war schon ganz fett und da wusste man dann auch Ja, da geht vielleicht noch mehr. Also inzwischen sind auch ein paar größere Kunden dabei. Wusste schon, wo man sich schon freut. Also sei es Google oder Facebook, dies ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen oder auch Mittelständler wie Miele oder Schott aus Mainz.

00:21:49
 Philipp Kaul: Ja, gute gute Überleitung. Wie seid ihr so an die gekommen? Sind ja auch einfach über über AG's an euch gekommen. Oder läuft sowas dann tatsächlich per Mail oder bestellen wir auch einfach über den Shop?

00:21:59
 Leonard Beck: Löwer? Wir hatten ja, wir hatten ja ein kleines Vorgespräch, in dem du mir schon gesagt hast, was so Neisse Marketing Tipps sein könnten, die die Hörer gerne freuen. Eine unserer ersten großen Aktionen kam tatsächlich auch aus unserem vorherigen Unternehmen so ein bisschen raus von der Idee her und wir haben nach ner Win win win Lösung gesucht für alle Parteien. Und wir haben von Studenten damals immer wieder gehört, dass sie sich in Bibliotheken auch die Arbeitsplätze wünschen und ganz viele Bibliotheken, aber nicht die finanziellen Möglichkeiten oder räumlichen Möglichkeiten haben, das einzurichten. Auf der anderen Seite haben wir von vorherigen Firmen gehört, dass sie immer wieder auch Fachkräfte suchen sind und suchen, wie sie irgendwie an an Studierende kommen und die sich als Arbeitgebermarke bei den Studierenden positionieren können. Und da haben wir eins und eins zusammengezählt und haben Unternehmen quasi Stand Sam's mit ihrem Branding sponsorn lassen. Die dann an Bibliotheken verschenkt und in Universitätsbibliotheken positioniert. Das heißt, es unternehmen konnte mit einem ganz attraktiven Produkt und ganz innovativen Produkt Studierende ansprechen. Ein Produkt, was nicht direkt weggeworfen wird, wie Ordner oder ähnliches, was man so kennt, was während ihren härtesten Momenten Abschlussarbeiten und ähnlichem direkt bei ihnen ist und sie gesundheitliche unterstützt. Die Bibliotheken haben Möbel geschenkt bekommen, die sie sich sonst nicht hätten leisten können. Und wir hatten den Vorteil, dass wir in Kontakt kamen mit Unternehmen, mit Universitäten und die Produkte bei auch bei Studierenden bekannt werden. Und so haben wir unsere ersten Firmenkunden akquiriert. Und das war tatsächlich ganz, ganz viel. Telefon, Kaltakquise Was gibt es Schöneres?

00:23:57
 Philipp Kaul: Herr.

00:23:57
 Leonard Beck: Und so haben wir uns auch tatsächlich das erste Geschäftsjahr eigentlich finanziert. Also ich habe mich zwei Monate lang hinters Telefon geklemmt und hab alle Personalmarketing Abteilungen in Deutschland gefühlt. Hab telefoniert von größeren Unternehmen. Ja, da konnten wir dann. Ich glaube insgesamt 15 15 Universitätsbibliotheken mit mit Standsome Teams ausstatten, was natürlich super attraktiv war und echt schön war. Und auch bei den Unternehmen, wenn man nicht die hundertste Jopp Plattform mit irgendeiner innovativen Teil Idee ist und dort anruft, sondern wirklich was neues hat Freunde sich auch, sind die natürlich glücklich, weil das ist ja was, was es so noch nicht gab.

00:24:41
 Philipp Kaul: Wie? Wie war dein Pitch

00:24:42
 Leonard Beck: je nach Jahreszeit? Mein Klassiker in der Vorweihnachtszeit war Wollen sich Studenten ein Weihnachtsgeschenk machen als als Opener und ansonsten tatsächlich die abgedroschene Phrase Ich hatte da wirklich eine ganz ungewöhnliche Anfrage hat als Opener meistens sogar gereicht. Und dann einfach ehrlich sein und das Produkt vorstellen und die Idee vorstellen. Und spätestens bei Bildern vom Produkt hat man, hat man die Kunden dann also das fällt auf und das gibt's doch nicht. Also ist bis heute auch etwas, was uns großen Spaß macht und was auch Unternehmen von Selbstständige bis größere gerne annehmen, dass unsere Produkte alle individualisiert bar sind. Das heißt, wir können mit Laser, Gravuren, Logos, Sprüche oder sonst was auf die auf die holzt Produkte anbringen und bei Unternehmenskunden die größere Mengen abnehmen. Können wir sogar auch farblich. Ja, Highlights quasi drauf bringen heißt Einzelteil lackieren in der Carpet Farbe. Miele hat z.B. mit ihrem Miele gemacht oder so.. Schneider Elektrik mit grünen Ebenen gab's schon die verschiedensten Sachen.

00:25:52
 Philipp Kaul: Ja, Herr K's, sie konform ist immer gut, wenn man dann durchs Büro geht und alles sieht passend aus. Sehr nice. Jetzt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass so heute immer noch da 2 3 Stunden, 4 5 Stunden am Tag sitzt und Leute anrufst. Wie funktioniert denn heute? Ist es eher so, dass ihr einen Kunden habt, an denen mal 100 Tische rausgehen? Oder habt ihr wirklich schon E-Commerce Fandel irgendwie, wo ihr einfach über ATZ

00:26:18
 Leonard Beck: ganz bunt gemischt. Muss man sagen, was auch das Ganze noch spannender macht und für uns manchmal aber umso schwieriger, weil wir nicht sagen können, wir sind das klassische BTB Unternehmen, wo nur der Unternehmens Einkäufer dann die 400 Stück bestellt, sondern wir haben eben viele Privatkunden. Im Moment sind so etwa 75 prozent und 25 prozent Unternehmenskunden. Und auch bei den Unternehmenskunden ist es von dem mittleren Management, der sich einen eigenen Standsome bestellt, von dem Geschäftsführer, der sich einen eigenen bestellt bis hin zu Sie statten ganze ganze Unternehmen mit Stand Teams aus. Größte Bestellungen, die wir jetzt glaub ich auf einen Schlag hatten wir mal 400 Stück. Das macht dann schon was was her. So, aber unser Fokus ist quasi gerne in Bound Kampagne. Das heißt, wir wollen die Menschen ansprechen. Wir sehen es nicht so, dass wir ein Unternehmen ansprechen können im Sinne von wir richten uns an den Einkauf, sondern wir wollen die Menschen in ihrem privaten Umfeld von unserem Produkt überzeugen und es ihnen näherbringen und zeigen, was die Vorteile sind. Beim Meistens sprechen wir Leute an, die ein Problem haben Rückenschmerzen, eine und entspannte Haltung, vielleicht auch den den Nieten. Diese Lösung, die Sie mit einem Teil ihrer Arbeit beispielsweise im Büro oder nur an einzelnen Arbeitsplätzen im Büro haben, stehe Arbeitsmöglichkeiten auch in anderen Bereichen zu haben, sei es bei Meetings, in der Lobby oder dann halt auch im Homeoffice. Und da gehen wir über klassische AG's auf. Auf Social Media im Fokus also. Facebook war bis zum iOS Update unser Best Performer werden wahrscheinlich auch viele kennen den Strugl. Und ansonsten halt Pinterest, inzwischen auch ein starker Kanal. Also Facebook, Instagram, da lassen wir tatsächlich Facebook den Algorithmus auswählen, auf welchem Kanal mehr ausspielt. Und bei Pinterest sind ganz, ganz spannende, ja ganz spannende Entwicklungen zu sehen. Dadurch, dass sie erst seit ich glaube August oder Juli letzten Jahres auf dem europäischen Markt sind, ist es natürlich noch eine ganz neue neue Welt. Und da haben wir natürlich ganz andere Kosten pro Tausend erreicht Personen im Vergleich zu Facebook und gleichzeitig eine extrem schnell wachsende Community. Ticktack. Der Klassiker, auf den jeder anspricht, sind wir noch nicht. Nicht am Start mit der Mittelständler Ausrede, die wahrscheinlich jeder schon mal gehört hat. Uns ist die Zielgruppe noch zu jung und dann kriegt man die Antwort. Da ist aber viel im Umbruch.

00:28:59
 Philipp Kaul: Ich sehe da also ich sehe da auch Potential aus der Marketing Brille. Vor allem könnte ich mir gut vorstellen, also weniger, dass jetzt einen eigenen Textor Kanal hat, aber mehr, dass ihr so ein paar Placement macht mit einfach tick Tarkan, die quasi den Standsome in ihrer Ticktack Videos einbauen und man da so ein Undercover Placement hat. Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sowas gut funktioniert ist halt.

00:29:19
 Leonard Beck: Also insgesamt ist für uns. Wir hatten schon mal eine schöne Überschrift in einem Magazin über unser unsere Firma. Sie machen den Instagram tauglichen Schreibtisch Aufsatz. Ist halt schon ein großer Vorteil, wenn man haptisches Produkt hat, was gut anzusehen ist auf den schon.

00:29:37
 Philipp Kaul: Vor allem nisch also in dunkel. Sehr sehr schick.

00:29:40
 Leonard Beck: Ja, er wird tatsächlich am wenigsten verkauft. Schwarz Na ja, Natur Holz ist ganz so hoch im Kurs und weiß es auch. Passt in die hügelige nordische Welt sehr gut und in viele Interieurs, ja.

00:29:56
 Philipp Kaul: Na also, Natur. Holz ist gar nicht mein Ding, aber ich finde diesen, also den in schwarz richtig schön. Auf jeden Fall da, der sieht gut aus, bin ich

00:30:04
 Leonard Beck: ja beruhigt, wenn wir alle ansprechen.

00:30:06
 Philipp Kaul: Ja, absolut. Dort ist ja gerade schon gesagt Bewegtbild. In wieweit ist Bewegtbild und Video Marketing für euch ein Thema? Ich hab mal bei Instagram geschaut, da hab ich jetzt relativ wenig Videos gefunden und auch auf der Website ist das etwas, was mir noch nicht so erschlossen habt oder wie es da eure Meinung zu

00:30:24
 Leonard Beck: ist Kee und ist extrem wichtig. Dadurch, dass wir einen Ansatz verfolgen, indem wir probieren, möglichst viel in-house zu machen. Also wir arbeiten mit einer Werbeagentur zusammen, die sich aber nur um die programmatische Ausspielung unserer Werbeanzeigen kümmert. Sei es, die sich viel mit dem Thema Targeting beschäftigt. Also klar haben wir auch Google ADS und Edwards Kampagnen und sowas, die aber eher im kleineren Bereich machen so vielleicht 10 bis 15 prozent unserer Marketing Ausgaben aus. Aber wir probieren den Großteil in Haus zu machen. Das heißt, die Bilder machen wir selbst, zum Großteil das ganze Texten, das Erstellen von und Pflegen von unserer Homepage. Das machen wir alles selbst und machen wir alles bei uns und Bewegtbild haben uns tatsächlich ein bisschen die Ressourcen gefehlt und haben wir uns noch gefunden. Sind wir jetzt aber gerade daran dabei aufzuarbeiten? Also wir hatten jetzt ich glaub vor zwei oder drei Wochen das erste größere Shooting, bei dem wir auch mal ein Produkt Video gemacht haben und so superwichtig. Also ist ein Versäumnis auf unserer Seite leider noch gewesen, aber ändert sich jetzt zum Glück.

00:31:35
 Philipp Kaul: Was ich mir auch sehr gut vorstellen könnte, was wir jetzt z.B. auf unserer Website gemacht haben, sind so Case Studies. Wir haben jetzt auf unserer Website nun eine Kategorie, wo wir einmal unsere Referenzen zeigen. Dann kann man einmal drauf gehen und kriegt so eine Übersicht mit. Einfach nach endlosen Galerie an Videos, die wir gedreht haben. Und dann kann man auf die Case Studies gehen. Und da haben wir jetzt mit drei Kunden, das sind zwei, zwei Endkunden und einer eine Agentur Kunde, die uns quasi als externe Video Abteilung einfach anbieten. Haben wir jetzt gezeigt, wie wir wirklich seit zwei Jahren zusammenarbeiten mit Zahlen, Daten, Fakten und sowas. Und sowas könnte ich mir auch wirklich sehr gut vorstellen, wenn ihr eine größere Firma habt oder so, die sagt ja, wir haben 200 von den Tischen bestellt, aber was hat das mit den Mitarbeitern gemacht? Was hat das mir damit? Was hat das einfach mit der Zufriedenheit der Mitarbeiter gemacht? Und die sind vielleicht haben sich vielleicht auch so Werte entwickelt wie Krankheitstage oder sowas, wenn man wirklich so hoch spenden kann und das so irgendwie übertragen kann. Weil das ist so die authentischste Form von von Marketing. Also in meinen Augen und da könnte ich mir vorstellen, dass man da sehr gut was umsetzen könnte.

00:32:39
 Leonard Beck: Mega Idee. Also wir sind gerade auch bei dem Thema Referenzen dran. Eben auch einen tieferen Einblick zu bieten. Was passiert denn bei den Kunden mit den Tischen? Wie kommen die an? Wie Wendy genutzt? Auch dadurch, dass du so ein Produkt haben, was so vielfältig ist? Gibt's da auch wirklich ganz, ganz unterschiedliche Szenarien? Wir haben jetzt beispielsweise grad endlich gestern. Ich glaube es hat jetzt vier Monate gedauert oder so, aber sind. Unendlich glücklich darüber, dass es geklappt hat. Von Universal Music Feedback bekommt ihr unsere Schreibtische einsetzen und auch Bildmaterial oder Notizen aus der Belegschaft und Befragungen wurden in der Belegschaft gemacht darüber, wie das Ganze am ankommend Widerstands und den Arbeitsalltag verändert. Das dauert bei größeren Unternehmen immer und ist natürlich auch ein komplexer Prozess häufig, der erst mal abgesegnet werden muss. Nach oben hin, nach unten, nach oben. Auch eine auftretendes. Aber da sind wir dran. Und es ist gut mit den Case Studies. Super, super Idee, die ich mir gut vorstellen kann. Bei uns auch.

00:33:39
 Philipp Kaul: Ja. Ihr seid ja ein relativ junges Unternehmen. Genauso wie wir auch ein junges Unternehmen sind. Und ich kann mir vorstellen, dass Nachhaltigkeit bei euch auch eine große Rolle spielt. Dass Nachhaltigkeit auch einfach bei euren Kunden eine große Rolle spielt, dass man wissen möchte, wo die Sachen herkommen, dass man sicherstellen möchte, nur dass ja gerade auch schon da Kritik geäußert, dass man ja bei Ikea teilweise auch nicht weiß, wie die Arbeitsbedingungen sind und so am. Also was macht ihr im Nachhaltigkeits Bereich und wie auch wenn man auch wenn das natürlich etwas altruistisches ist, irgendwo aber wie Nuzzi, das vielleicht auch fürs fürs Marketing. Wenn wir über Marketing sprechen,

00:34:16
 Leonard Beck: also bei uns war das vor allem mir ein persönliches Anliegen, weil es für mich wichtig ist, wenn man ab 2000, 16 oder 2020 ein Unternehmen aufbaut und führt, was man da eben dieses Nachhaltigkeits Thema immer mitdenkt. Weil ich finde, wenn man ein Unternehmen aufbaut, die quasi die Welt und den Planeten nur noch weiter ausbeuten und die Menschen auf diesem Planeten noch weiter ausbeuten, dann kommen wir zu gar nichts. Also ich würde ganz gerne noch ein paar paar Jahre weiter auf diesem Planeten leben und deshalb was für uns von Anfang an Thema. Also wir sind da nicht perfekt, aber schon der Grundgedanke, den unser Produkt hat, ist eben vorhandenes Mobiliar weiter zu nutzen. Also wir sehen ganz viele Kunden, die einen Schreibtisch haben, den sie vielleicht auch schon seit 10 20 Jahren haben, mit dem sie sehr glücklich sind, die aber im neuen Needham und der nieht ist, dann zwischendurch im Stehen zu arbeiten. Dann ist natürlich die Frage Was mache ich daraus? Bedeutet das, ich schmeiße meinen Schreibtisch, der eigentlich noch wunderbar ist, weg und kauf mir neuen? Vielleicht sogar eine elektrisch höhenverstellbar, bei dem noch Motoren, Kabel, Metall, Plastik usw. eingesetzt wird? Oder suche ich eine relativ simple, aber trotzdem schicke und funktionelle Lösung, die mein vorhandenes Mobiliar aufrüstet? Da hat man natürlich gleichzeitig dann auch die Unternehmen mit abgeholt, weil es natürlich ein ganz anderer finanzieller Einsatz ist, wenn man das vorhandene Mobiliar weiter nutzen kann, selbst wenn es abgeschrieben ist und das aufrüstet, als wenn man komplett neue Möbel anschaffen muss. Das ist Schritt 1, Schritt 2 ist natürlich dann auch die Entscheidung für die Produktion hier in Deutschland. Wir haben uns da sehr bewusst für entschieden und werden

00:36:01
 Philipp Kaul: das im Ausland ist es im Ausland bestimmt wirtschaftlicher

00:36:05
 Leonard Beck: möglich. Ja, also gerade gerade in Osteuropa ist es schon während des wahrscheinlich schon machbar. Aber jetzt, gerade im Laufe des letzten Jahres im Laufe der Pandemie hat es uns auch wieder gezeigt, was es uns für riesen riesengroße Vorteile bringt, unsere Produkte in Deutschland zu produzieren. Weil wir waren nicht so sehr davon betroffen, dass die Grenzen geschlossen wurden, dass vielleicht Warenströme eingebrochen sind. Wir hatten weiter eine gute Beziehung zu unseren unseren Herstellern und konnten sehen, wie die Produkte hergestellt werden und wie sie dann den Weg zu uns finden. Gleichzeitig können wir natürlich auch unsere Produktions Zeiträume massiv verkürzen, dadurch, dass wir nah an unseren Herstellern sind und nahm mit ihnen zusammenarbeiten. Andererseits haben wir auch ein Produkt, bei dem wir von Anfang an den Produktionsprozess mitdenken. Bedeutet die Fertigung mitdenken und überlegen, wie man das optimieren kann, Ausnutzung von Platten und so weiter. Und dadurch können wir auch eine relativ automatisierte Fertigung herstellen. Also kommt ein bisschen auf die einzelnen Produkte an. Wir haben diese Kraftort Edition, die wird immer noch von Hand geschliffen und lackiert. Dass der manuelle Aufwand auf jeden Fall höher. Aber bei unserem Black und weiBt Modellen, die dann auch für unsere Kunden günstiger sind, ist es halten vor allem automatisierte Fertigungs Prozess. Und dann ist natürlich wichtig, dass man gut geschultes Personal hat, was diese Maschinen gut bedienen kann. Und dann ist auch der Personal Kostenfaktor nicht mehr ganz so hoch. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in Bulgarien, Tschechien, Polen günstiger produzieren könnten.

00:37:46
 Philipp Kaul: Jetzt sind eure Produkte ja aus Holz. Wenn man das ein bisschen weiterdenkt, dann ist ja klar das Holz muss ja herkommen. Das heißt, es werden wahrscheinlich auch Bäume dafür gefällt, damit man das Holz halt auch bekommen kann. Macht ihr da irgendetwas, um das wieder aufzufangen?

00:38:00
 Leonard Beck: Ja. Wir haben einmal kommt unser Holz aus fest zertifizierten Anbau. Hast du das größte und gleichzeitig beste Siegel ist, was es in dem Bereich gibt. Unser Holz kommt, das probieren wir auch ziemlich offen zu kommunizieren ist irgendwie Holz aus Russland im Großteil manchmal auch Finnland und wird dort abgeholzt. Aber dadurch, dass es eben FSC zertifiziert ist, wird auch an anderer Stelle wieder aufgeforstet und nachgearbeitet. Aber darüber hinaus haben wir ein ganz, ganz nettes Projekt gefunden, auf das wir tatsächlich zufällig gestoßen sind. Ist der Verein Live Gefügen Forest. Die sitzen in Deutschland in der Pfalz. Mit den Gründern von diesem Verein haben wir uns aus Zufall eigentlich getroffen und haben länger darüber geredet, was wir so machen und was die so machen. Und da war uns irgendwie klar, dass das passt so gut zusammen. Da brauchen wir die Zusammenarbeit und mit denen haben wir die Abmachung, dass sie für uns in unserem Namen für jeden verkauften Stand Samen im philippinischen Regenwald, einen neuen Baum pflanzen und dort auch für das erste abfliegen hat den Vorteil des ein relativ kleines Projekt und wir sehen ziemlich genau, wo unser Geld hingeht. Dort auch nochmal ein inklusives Projekt die Arbeit mit Behinderten. Dort probieren die gut wieder in die Gesellschaft dort einzugliedern und aufzubauen. Quasi was in Philippinen oft doch noch ziemlich schwierig ist. Genau. Und das kommt noch dazu. Was wir halt drum herum auch probieren, eben jeden Prozess uns auch nochmal anzuschauen. Also beispielsweise hatten wir lange 18 Millimeter dickes Holz bei unseren kleinen Produkten, was aber eigentlich komplett unnötig war und konnten dann auch 15 Millimeter dickes Holz reduzieren. Und die Tragkraft und alles ist gleichgeblieben ist für

00:39:51
 Philipp Kaul: uns gut, weil man erst wenn man das Teil auf tausende, tausende Stückzahlen hochrechnet, einfach ein riesen Unterschied haben und

00:39:57
 Leonard Beck: auch die anderen Sachen. Wir verschicken unsere Produkte in einem in einem Pappkarton, der rein aus Pappe ist, befüllen nicht irgendwie drumherum mit Styropor oder Plastiktüten oder sonst was auf, sondern es wird komplett plastikfrei versendet und Alam auch. Am Anfang hatten wir noch Plastik Klebeband, mit dem wir die Pakete zugemacht haben, bis wir eine funktionierende gute Alternative gefunden haben. Das war dann das verstärkte Papier Klebeband und so sind wir ganz den Kunststoff losgeworden. Wir hatten eine Zeitlang also man ist da auch nie unfehlbar und kann halt immer weiter auch daran arbeiten, was ich so super spannend finde. Wir hatten bei unserem Fluppen lange Zeit lang Silikon Füße, bei denen wir fanden, dass es eine gute gute Idee, weil die Kohle auch nicht Erdöl basierte Sensoren und haben die bei einem deutschen Mittelständler eingekauften für uns produzieren lassen und hatten relativ blauäugig nicht nachgefragt, wo die denn produziert werden, weil die Werke hier in Mitteldeutschland und so weiter. Und irgendwann hieß es dann ja, die Lieferung verzögert sich, der Container steckt fest. Okay, aber warum? Wo kommt ein Container ins Spiel? Der kommt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, aus unserer, aus unserer Fertigung. Nun sind wir quasi vom Glauben abgefallen. Und nun sowas ähnliches hatten wir jetzt letztens nochmal mit unserem Teil, unserer Papier Produkte, die wir einsetzen, bei denen dann raus rauskam, dass die Papier Rohstoffe aus aus den USA kommen, wo man auch denkt das ist halt so eine globale Verzweigung und meistens gibt's da noch eine Alternative hier in Deutschland. Jetzt haben wir Gummi Füße die nicht mehr aus Silikon sind, also Erdöl basiert, kann man auch ein großes Fragezeichen dransetzen, ob das so sinnvoll ist, die aber in Deutschland hergestellt werden und in Deutschland produziert werden. Und bei dem Papier für den Pappkarton ist dasselbe. Da haben wir jetzt einen Hersteller gefunden, der mit diesen Anforderungen, die wir haben, bei einem so schweren Produkt, das versendet werden soll, eine Phase anbietet, die eben aus europäischen Wäldern kommt und nicht erst verschifft wird. Und hierher.

00:42:03
 Philipp Kaul: Ja, ja, supergut. Also viele denken ja auch immer ja, aufhören zu fliegen, damit man die CO2-Emissionen einspart, was ja auch richtig ist. Aber trotzdem ist es ja so, dass die meisten CO2-Emission eben aus der Industrie kommen und auch eben aus Logistik und sowas. Und dann ist man natürlich als Unternehmen auch in der Verantwortung zu schauen, dass man das möglichst nachhaltig gestaltet. Und das finde ich super gut, dass ihr euch das jeder so hinterher seid. Genauso wie wir als Unternehmen. Wir produzieren ja jetzt nichts in diesem Sommer. Was wir produzieren sind Videos und wir haben uns jetzt auch am Anfang des Anfang letzten Jahres dazu entschlossen, dass wir mehr Projekte umsetzen möchten, die sich auch im Kampf gegen Klimawandel irgendwie richten und versuchen da einfach jetzt mit dem, was wir dazu beitragen können, nämlich mehr Videos, die Möglichkeit haben, halt auch eine gewisse Viralität zu erreichen und Menschen zu inspirieren, ja halt einfach Videos zu produzieren. Und das macht einfach total Spaß. Und ich finde es klasse, dass ihr da seid. Sehr sehr cool und würde dann an. In die Kategorie Marketing Fail überleiten. Denn ich könnte mir vorstellen, ich könnte mir vorstellen, dass jetzt seit 2016 machst du das. Es sind schon einige Jahre und nehmen so Fails wie Lieferanten produzieren irgendwie im Ausland, obwohl sie eigentlich Deutschland produzieren sollten. Ist da bestimmt auch aus der Marketingabteilung irgendetwas dabei, wo du sagst Boah, das ist so richtig in die Hose gegangen. Kannst du irgendwas mit uns teilen?

00:43:27
 Leonard Beck: Marketing Fail.

00:43:30
 Leonard Beck: Ja, sehr gerne. Unsere persönliche Erfahrung vielleicht bei anderen anders gewesen. Aber als Tipp formuliert Verlasst euch nicht auf die Expertise und Start up Kampagnen von großen Playern wie Facebook oder Google. Wir waren, ich glaube, es wird wahrscheinlich vielen jungen oder mittelgroßen Unternehmen so gehen. Ich glaube, es war Ende 2018 Anfang 2019, wenn ein Anruf aus Hamburg bekommen. Google ruft an. Immer schon mal irgendwie in wirdes Gefühl, aber auch cool. So Ja hier. Wir haben gesehen, was ihr da so macht und das ist ja ganz cool und wir würden euch da gerne unterstützen und das aufbauen. Und keine Ahnung, was hat dazu geführt, dass sie im Google Startup meist nicht Programm reinkamen, indem wir dann zweimal pro Woche Telefonate mit Leuten aus der Google Zentrale hatten und der ihren Marketing-Experten, die uns Überraschung dazu animiert haben, immer mehr Gelder bei Google, Google, ADS auszugeben. Das haben wir dann drei Monate lang gemacht. Insgesamt haben da 15 000 Euro Budget gehabt. Über diese drei Monate und messbare Verkäufe hatten wir am Ende zwei über diese Kamera.

00:44:43
 Philipp Kaul: Kein guter Return on Invest.

00:44:46
 Leonard Beck: Ja, unsere, unsere Produkte, die meisten werden es schon rausgehört haben, kosten ab 150 Euro. Also ja, das war wirklich kein so guter Return on Invest. Und mit Facebook ging es uns tatsächlich nochmal ähnlich. Dann nur ein Jahr später. Die kennen dein Produkt nicht. Also die kann nur unser Produkt nicht. Die kennen unser Unternehmen nicht. Die wissen nicht, was wir wollen, wen wir ansprechen wollen und wie wir das normalerweise machen. Und wenn man so jemanden dann natürlich überlässt, sein Marketing komplett in die Hand zu nehmen, dann kann das auch in die Hose gehen. Also ich will nicht sagen, dass es bei allen so sein wird, aber man muss dann sehr kritischen Blick drauf haben. Und ich war persönlich damals auch so ein bisschen über Randt davon und hab gedacht Ja, das sind ja die Experten. Solventen, wenn wenn Google schon bei dir anruft, der Marketingexperte von Google, die werden ja wohl wissen, was sie machen.

00:45:38
 Philipp Kaul: Dem war nicht so.. Er Ja, aber ihr werdet ja in den letzten Jahren auch viel richtig gemacht haben, sonst hättet ihr nicht so viele Tausende von den Tischen verkauft. Wo siehst du denn Distanz? Sam So in zwei Jahren? So eine klassische Frage. Was hast du noch vor? Was wirst du noch umsetzen?

00:45:56
 Leonard Beck: Also was wir auf jeden Fall als Ziel für vier in fünf Jahren haben, ist, dass wir die Marke für gut designte, ergonomische Büromöbel sind. Europa tatsächlich. Ich hab vor, noch ein paar neue Märkte anzugehen. Aktuell verkaufenden Fokus nach nach Deutschland und Österreich wird vielleicht hoffentlich bald auch noch etwas mehr dazukommen, auch mit einer zweiten Produktionsstätte. Und ich habe auf jeden Fall vor, im Bereich Benelux, Frankreich und die nordischen Länder anzugehen. Da. Da sehe ich unser Unternehmen und ich hoffe, dass wir uns nochmal vergrößern können. Wir sind inzwischen ein Team von 16 Leuten, was schon ganz schön imposant ist und beeindruckend zu sehen und mega cool. Wir hatten vor zwei Wochen gerade unser erstes Grillsaison Abendessen gemeinsam mit allen und am erste Team Event gehabt. Das war krass zu sehen, weil es halt echt aus diesem Herrman macht es mal ne Mäher und mal gucken wo sich Sinn entwickelt und so ein richtiges Team und Unternehmen entstanden ist. Und da hoffe ich, dass es so weitergeht. Ein paar neue Produkte

00:47:03
 Philipp Kaul: vielleicht ja auch mega cool mit irgendwas mit Hanser machen.

00:47:06
 Leonard Beck: Also Radspur mit außer mit handzahmen. Da ist noch viel, viel Luft nach oben. Also er ist aber auch. Also das hatte ich vorhin nicht so als als ausschlaggebenden Punkt her irgendwie abgedeckt. Aber wir, wir haben halt auch gesehen, dass eben diese 90er 2000er Jahre Mentalität bei Büromöbel und Büro Ausstattung immer noch sehr verbreitet ist. Die Kommunikation ist häufig sehr medizinisch, sehr clean und wir wollten nie ein Produkt schaffen, auf das man Bock hat, was man gerne anschaut, was man gerne sieht, was man gerne präsentiert bekommt und was eben nicht auf diese einzelnen Kraz zahlen und einem quasi vorhält. Man macht sowieso schon was falsch, sondern was, was man eben, wie du vorhin in der Einleitung gesagt hast, gerne nutzt und was man einfach nach seinen Bedürfnissen benutzt und wo man Bock drauf hat und was man dann eben auch sich gerne irgendwo hinstellt, weil das ist die Herausforderung, vor der man auch nochmal im Homeoffice steht. Nicht jeder stellt sich jeden Tisch in sein Zuhause, wo er immer ist und lebt, was er für sich einrichtet, wie es ihm gefällt. Ja ja klar.

00:48:11
 Philipp Kaul: Am hast du abschließend vielleicht noch ein kleines Marketing Misery Sohn. Erst hier die zweite Rubrik im Podcast. Also ein kleines Geheimnis. Irgendwas, was mega gut funktioniert hat. Eine spezielle Kampagne oder ein Marketing Slogan, der durch die Decke gegangen ist. Irgendetwas, was du da noch mit uns teilen kannst. Marketing.

00:48:30
 Leonard Beck: Mastery Also was ich spannend finde immer ist bei man eben nach diesen nicht nur win win Lösungen für zwei Parteien, sondern wirklich nach drei Parteien win Lösungen sucht, wie wir es bei den Hochschulen Marketing beispielsweise gemacht haben. Es muss nicht immer ein Verlierer in einer Kampagne geben, sondern es kann eben auch Gewinner in allen Bereichen geben. Und ich glaube, mein Marketing Mystery ist tatsächlich, auch wenn ich dadurch quasi unsere Konkurrenz erhöhe, auf der Plattform. Aber wenn ihr ein gut sichtbares Produkt habt im inRichtung Bereich Pinterest, ist der way to go. Also da halt da. Da ist viel los. Das echt ernst macht Spaß, da Werbung zu schalten und auch in Kombination immer. Also das hat bei uns auch extrem gut geklappt. Hat sich besser als Instagram und Co. mit organischem Content auf Pinterest präsent sein. Das ist schon cool. Also das wirklich viel los.

00:49:29
 Philipp Kaul: Na ja, müssen wir irgendwann nochmal einen Pinterest Folge machen? Ah, cool. Vielen Dank. Ja. Wo kann man sich über dich, über euch noch mehr informieren? Wo erreicht man euch am besten? Wo bestellt man? Wo bestellt man die Tische?

00:49:44
 Leonard Beck: Stand punct kommen relativ einfach. Stand. Wie stehen so wie ein paar Some kommen Nocke oder Google oder auf Pinterest vielleicht mal schauen und dann schaut gerne auch bei uns auf der Seite vorbei und uns gibt den Gutscheincode M10, mit dem ihr dann natürlich als treue Hörer auch 10 prozent Rabatt auf unsere Produkte bekommt.

00:50:07
 Philipp Kaul: Bei linkt dann kann man auch hinzufügen.

00:50:08
 Leonard Beck: Selbstverständlich freue ich mich immer. Da wollen mich meine mein Marketing Team auch mehr dazu bringen, dass ich da als Person mehr auftrete, was hoffentlich auch bald kommen wird. Also stay tuned, vernetzt euch als

00:50:22
 Philipp Kaul: Experte für ökonomisches Arbeiten. Dann wünsch ich dir noch einen wunderschönen Tag. Danke dir für deine Zeit. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und auch an euch noch eine schöne Woche zieht ordentlich durch Marketing. Und ja, ich hoffe, es hat euch ein bisschen inspiriert, auch nochmal so ein Hands on Beispiel zu sehen, wie das dann auch wirklich nicht nur wir haben ja auch öfter mal Coaches oder oder oder Trainer hier im Podcast, was ja auch immer sehr sehr spannend ist, weil man sich Dinge nochmal bewusster machen kann. Aber ich finde es besonders cool, immer wenn man wirklich Menschen da hat, die die Dinge auch für ein Unternehmen, also für ein Unternehmen umgesetzt haben. Deswegen an der Stelle nochmal Léonard Danke, dass du da warst und euch eine gute Woche ciao.


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