Marketing Mysteries

#72 Tim Gelhausen - Durch bessere Werbetexte mehr Kunden gewinnen

November 02, 2021 Philipp Kaul
Marketing Mysteries
#72 Tim Gelhausen - Durch bessere Werbetexte mehr Kunden gewinnen
Show Notes Transcript Chapter Markers

 In Folge 72 von "Marketing Mysteries" spricht Philipp Kaul von vimabu mit Tim Gelhausen darüber wie man durch bessere Werbetexte mehr Kunden gewinnt, Länge von SEO Texten und wie man mit viel Übung zum Ziel kommt.

01:05 - Intro
03:26 - Wie lernt man Texte schreiben?
05:45 - Wichtigkeit von Werbetexten
07:19 - Vorstellung
14:29 - Tipp 1 für bessere Werbetexte
17:13 - Konkreter Tipp
20:51 - Tipp 2
25:28 - Tipp 3 (für Anfänger)
28:48 - Tipp 4 (kontroverses Beispiel)
32:43 - Problembewusstsein schaffen
36:07 - Tipp 5
37:49 - Philipp über das Bill Gates Buch
40:08 - Über die Einfachheit von Texten
41:12 - Tipp 6 konkretisiert
43:00 - Länge von SEO Texten
46:18 - Marketing Fail
47:20 - Konkreter Fail
46:05 - Marketing Mysterie
52:14 - Was steht neues an?
52:55 - Outro

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00:00:16
 Philipp Kaul: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge Marketing Mysteries. Mein Name ist Philipp Kaul, ich sitze jetzt gerade in meinem Tonstudio in Köln und freue mich sehr, dass wir heute eine neue Folge aufnehmen. Auch wenn ich mich gerade in der Podcast Pause befinde, lang überlegt machst du sowas wie so eine Sommerpause oder so und habe gemerkt irgendwie hab ich knapp 80 Folgen am Stück aufgenommen, also ohne eine einzige Unterbrechung jede Woche liefert, jede Woche produziert. Und das hat nach wie vor auch sehr, sehr viel Spaß gemacht. Aber irgendwann braucht man dann auch mal so eine kleine, eine kleine Pause, um sich irgendwie aufzufrischen, denn den kreativen Speicher wieder aufzuladen und genau das tue ich gerade. Aber nichtsdestotrotz produziere ich sehr, sehr gerne weiter mit meinem Interviewgästen und das machen nach wie vor sehr viel Spaß. Und deswegen freue ich mich auch, dass wir heute wieder eine neue Interview Folge aufnehmen. Mein heutiger Gast hilft mich Coaches, Experten und Online-Kurs Erstellern und ich habe selber auch mein Online-Kurs erstellt dabei durch bessere Texte mehr Kunden zu gewinnen. Wenn er nicht gerade durch Köln spaziert, wie ich auf seiner Webseite gesehen habe und wir wir auch gerade im Vorgespräch kurz besprochen haben, dann macht er genau das und schreibt hochwertige Werbetexte und hilft Kunden dabei, diese Werbetext auch selber zu schreiben. Ich persönlich finde es ein ganz spannendes Thema, denn jeder Unternehmer, jede Unternehmerin weiß ganz genau wenn man neu anfängt, dann macht man eigentlich die Website oft selber. Wenn man so selfmade anfängt, da ist natürlich das Thema Werbetexte, Website Texte immer ein ganz prägnantes. Ich glaube, ich weiß nicht, ob mein heutiger Interviewgast mir da recht gibt, aber ich glaube, so 8 von 10 Leuten sind eine Katastrophe in Werbetexte und Websitetexten, schreiben. Also auch wenn ich mein Team gucke und mein Team frage, da sagen die, "Ja, da tu ich mich extrem schwer mit". Ich habe mich da irgendwie immer extrem leicht mit getan und habe immer sehr gerne Texte geschrieben. Ich rede auch sehr gerne und macht das alles super gerne und deswegen freue ich mich total, dass wir heute darüber sprechen. Und darf meinen heutigen Gast heute begrüßen. Tim Gelhausen: Hi, wie geht es dir?

00:02:12
 Tim Gelhausen: Hallo Philipp, vielen Dank für die Einleitung und erst einmal musste ich sagen Ich glaube, ich muss mir an der Podcast Pause auch mal ein Vorbild nehmen. Das müsst ich auch mal langsam machen. Und da gebe ich dir auch vollkommen recht, wo du sagtest es die meisten tun sich mit Texten schwer, höre ich ständig von meinen Kundinnen und Kunden. Der Text ist ein rotes Tuch für mich. Ich habe eine Art Leere auf einmal in meinem Kopf, wenn ich los schreiben soll. Den meisten fällt es dann doch noch relativ schwierig.

00:02:34
 Philipp Kaul: Ich glaube einfach, wenn ich erst mal auf mich schaue und letztendlich den anderen Vergleich habe ich gerade erst mal nicht. Und überlege, warum mir das irgendwie so ganz gut liegt oder warum ich es gerne mache. Ist glaube ich, weil ich es einfach viel geübt habe. Also ich habe mit 15 meine erste Facebook-Seite gegründet, wo ich meine Fotos damals gezeigt habe. Und jedes Mal, wenn du ein Foto postest, musst du ja irgendwas dazu schreiben, musst du dir irgendeinen Scheiß aus den Fingern saugen, den du dazu schreibst, auch wenn du einfach nur dieses Foto zeigen möchtest. Und ja, ich glaube, deswegen bin ich jetzt werde ich nächste Woche 23. Sind dann so acht Jahre, die man halt einfach dadrin Übung hat. Und ich glaube, dass es da wahrscheinlich auch gar keinen großen Umweg gibt, als sich einfach dran zu setzen und zu lernen und zu üben und Texte zu schreiben. Genauso wie was bei Buchautoren wahrscheinlich der Fall ist. Oder wie siehst du das? Meinst du da gibt es irgendwie noch eine andere Möglichkeit es schneller zu lernen? Oder muss man einfach Texte schreiben, Texte schreiben, Texte schreiben?

00:03:34
 Tim Gelhausen: Du bringst es im Grunde auf den Punkt. Also erst mal finde ich es sehr großes Glück, dass du das quasi schon mit 15 entdeckt hast, so früh und dann noch entsprechende Übung hattest. Aber in so gut wie jedem Buch, in dem es darum geht, wie man besser schreibt, ein besserer Schreiber wird, Autor wird oder dergleichen, steht eigentlich immer eine Kern Essenz findet sich in allen Büchern eigentlich wieder. Wer schreiben lernen will, der muss schreiben. Wer hätte es gedacht? Das ist quasi ganz viel Übung macht den Meister natürlich auch. Aber auch zum anderen das ist mir immer ganz wichtig. Eine ganz große Aspekt beim Schreiben ist tatsächlich, gerade wenn es um das Thema Werbetexten geht. Ja. Wenn ich so schreiben möchte, dass andere kaufen möchten, wenn ich wissen möchte, was ich jetzt auf meiner Homepage schreibe, was die Headline ist und dergleichen. Klar, zum einen ganz viel Übung, zum anderen aber auch immer ganz viel Recherche. Also das, was ich immer sehe und vielleicht auch, das Phänomen, das du bei deinem Team ansprichst, was bei den wenigsten funktioniert und häufig auch bei mir gar nicht so gut ist. Ich mache eine leere Seite auf und schreibe jetzt einfach mal und hoffe, dass die Muse mich küsst. Das funktioniert den allerwenigsten Fällen, aber wenn man im Vorfeld viel und das ist ein gutes Stichwort Recherche betrieben hat, seine Kunden recherchiert, mal herausfindet, wie tickt die Zielgruppe eigentlich? Was hat dich für Schmerzpunkte? Wie kann ich den eigentlich helfen? Was ist denn eigentlich wirklich wichtig? Dann kommen einem die Wörter viel schneller und weiß man auch, wie man eben so schreibt, dass man mit dieser Zielgruppe räsoniert, dass man Nerv trifft? Also Recherche macht doch wirklich, was viele gar nicht glauben. Viele glauben irgendwas total kreativ und so weiter. Und dann küsst einen die Muse und jemand versteckt sich 3 Stunden im Büro und kommt raus mit dem genialen Text, weil er gerade so kreativ war. Nee, ist in aller allermeisten Fällen pure Recherche, dass man herausfindet: Hey, was bewegt die Zielgruppe eigentlich wirklich? Was will die eigentlich haben? Was für ein Problem kann ich für die lösen? Wie kann ich das vielleicht noch eine schöne Story verpacken? Und wenn man da viel recherchiert, dann ist das für einen auch viel, viel einfacher, dann wirklich gute Texte zu schreiben.

00:05:21
 Philipp Kaul: Absolut. Aber ich glaube, es gibt trotzdem ab und zu einfach diese Momente, wo man irgendwie einfach nicht schreiben kann, wo man keinen Bock hat. Man muss sich auch so ein bisschen in die richtige Mood bringen. Zum Beispiel einfach seinen Schreibtisch irgendwie aufräumen, dass man da nicht tausend Sachen hat, die einen ablenken, sondern sich irgendwie auch das Drumherum, vor allem wenn man es nicht gerne macht, das Drumherum so angenehm wie möglich gestalten. Vielleicht lass mich da mal ganz kurz erklären, wieso dieses Thema Werbetexte, Website, Texte insgesamt Texte schreiben für mich so ein so ein aktuelles und interessantes auch ist schon im letztens dabei, unsere neue Webseite zu gestalten und Webseite zu erstellen. Mittlerweile tatsächlich nicht mehr nicht mehr alleine, sondern wir haben jemanden, der die Website für uns gebaut hat. Aber mir war es wichtig, dass ich die Texte selber schreibe. Und ich glaube, dass für jeden Webdesigner auch ein Segen, wenn er gute Texte geliefert bekommt. Und ich wusste ganz genau, wenn ich das hier in meinem Büro in Köln oder damals noch in Wuppertal mache, dann werde ich dann, wenn ich es nicht machen. Ich werde oben sitzen im Büro. Wir haben ein Großraumbüro, wo dann die ganze Zeit Leute rumlaufen. Dann werde ich da sitzen und ich werde die ganze Zeit irgendwelche Sachen gefragt. Das ist ja ganz normal hier. Wie ist deine Meinung dazu? Wie soll man da mit dem Fall weitermachen? Und hat man dann so ganz viele Störfaktoren? Und deswegen habe ich mich einfach mit meinem Bruder, seiner Freundin und einem Kumpel von mir für ein paar Tage so ein Airbnb gemietet im Sauerland. Sehr sehr schönes Haus. Und dann bin ich da hingefahren und da gab es kaum Internet. Also eine sehr schlechte Verbindung. Und dann habe ich da einfach gesessen und habe da die Texte geschrieben und habe dann irgendwann diesen an diesen drei Tagen irgendwie 15000 Wörter oder so geschrieben für die für die gesamte Website. Und das hat alles da fertig gemacht. Und auch da habe ich gemerkt, dass ich so vom Anfang, also im ersten Text, den ich geschrieben habe, bis zum Ende, das ist mir immer leichter fiel. Und dass ich innerhalb von diesen drei Tagen halt schon wieder voll die Kurve nach oben gemacht habe und deswegen sehr cool, dass du heute da bist. Stell dich gerne noch mal vor, was du so machst. Wir haben es gerade schon ein bisschen inhaltlich gequatscht, aber ich glaube die Leute interessiert es auch, wer du bist und wieso du zu dem Thema überhaupt was sagen kannst.

00:07:23
 Tim Gelhausen: Ja, sehr gerne bin ich schon etwas vorgeprescht. Ja, ich bin Tim. Ich bin wie schon gesagt Copy Writer und habe theoretisch eine sehr sehr lange Geschichte. Ich erzähl die mal nicht in seiner vollen Gänze, weil das sonst eine mehrstündige Podcast Episode wird. Lange Rede, kurzer Sinn ich war mal stark übergewichtig, auch nicht nur kurz und auch nicht irgendwie nur so 10 Kilo Übergewicht, sondern ich habe wirklich über 140 Kilo gewogen und ich weiß gar nicht wie viel genau, weil die Waage damals 140 angezeigt hat und voll ausgeschlagen ist. Es kam dann zu einem Ereignis. Das klingt jetzt erstmal gleich tragisch und emotional, wenn ich das sage, ist aber zum Glück gut ausgegangen. Und rückblickend bin ich sogar dankbar dafür. Was sehr seltsam klingt auf Anhieb. Und zwar mein Vater hatte einen Herzinfarkt auf dem Arbeitsausflug und den hat er überlebt, wenn auch nur wirklich knapp. Ich zitiere mal den Arzt er hatte ein Schweine Glück, weil das während eines Arbeitsausflugs passiert ist und ein Arbeitskollege erste Hilfe Maßnahmen eingeleitet hatte. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe dann als ich das mitbekommen habe natürlich an mir runter geschaut. Das ist so ein Moment, der einen total ins Nachdenken bringt, weil damals war ich glaube ich noch das war da war ich 18, hatte gerade das Abitur fertig. 140 kg. Ich habe damals gezockt, der richtig typische Zocker. Also bis 12 Uhr schlafen, nur Fastfood, nix machen, in den Tag hineinleben. Und klar, dass man dann auch zu seinem Gewicht kommt. Und das war eben so ein Moment. Ich sag dazu ganz gerne, wird gleich noch wichtig, Klick im Kopf-Moment. Da hat es bei mir so wirklich Klick im Kopf gemacht, wo ich mir dachte Ja. Also mit meinem Gewicht ist das keine Frage ob, sondern nur noch, wann ich auch einen Herzinfarkt bekomme. Und da habe ich dann zum allerersten Mal wirklich so richtig Motivation zum Abnehmen gehabt. Ich denke, jeder der übergewichtig ist, vor allem der stark übergewichtig ist, der hat es irgendwann schon mal probiert, aber da war nie wirklich so richtig Pfeffer hinter den Versuchen und man hat es eben schnell wieder auch gelassen. Aber als ich das mal so widergespiegelt bekommen habe, diese emotionale Geschichte hier miterlebt habe, da habe ich es wirklich durchgezogen und auch hier kürze ich es noch mal ein bisschen ab. Ich war dann also jung und sowieso internetaffin. Ich war schon immer so ein bisschen rebellisch, hatte ein bisschen selbständiges Blut, habe als Jugendlicher schon als Profi Zocker tatsächlich Geld verdient. Habe mich immer mit Lehrern und auch meinen Eltern so ein bisschen angelegt. Das heißt, ich war schon immer so ein bisschen. Ich wollte meinen eigenen Weg gehen. Und wenn ich jetzt eine neue Leidenschaft finde Ernährung, Abnehmen, Sport und dergleichen und eben gleichzeitig schon so ein bisschen selbständiges Blut hab online affin bin ich natürlich klar. Wohin kommt das später? Natürlich dem ganzen Thema: eigene Online Selbstständigkeit aufbauen und dergleichen. Und habe dann erst mal ganz viele ganz schlimme Fehlversuche gemacht. Ganz vieles, was nicht richtig funktioniert hat. Aber habe dann später ein Buch geschrieben und das heißt auch Klick im Kopf. Das habe ich deshalb so genannt, weil es eben auch dieser Moment damals für mich war, der so entscheidend war und das Abnehmen für stark übergewichtige Menschen. Und das wollte ich damals mit 2018 war das. Gar nicht so lange her mit Facebook Adds bewerben. Hab mich dann damals mal angeschaut, was machen eigentlich die anderen so, die auch so mit Büchern arbeiten, wie bewerben die das? Hab mich daran orientiert und das hat gar nicht geklappt. Wirklich, überhaupt gar nicht. Und da muss ich mal kurz ziemlich reinversetzen, da, ich war gerade in der Selbstständigkeit. Ich konnte mich gerade so über Wasser halten. Ich habe jetzt nicht irgendwie große Umsatz, Sprünge gemacht oder dergleichen. Ganz im Gegenteil, ich hatte wirklich mächtig mächtig Angst. Ich hatte 300 Bücher damals vorfinanziert und das war damals für mich nicht ganz einfach, weil ich musste auch noch vorher Facebook Werbung schalten und dergleichen. Und dann sehe ich auf einmal da, wie mir Facebook nach und nach Geld vom Konto abgebucht, aber keine Bücher verkauft werden. Und dann habe ich direkt wieder Existenzängste. Was soll ich machen? Funktioniert mit der Selbstständigkeit nicht. Ich denke, solche Gedanken hat jeder schon mal, der sich selbstständig macht. Und direkt so die Gedanken muss ich mir ein Kellner Job suchen. Aber ich kürze hier noch mal ab, bevor ich wieder abschweife. Habe dann mal meine Zielgruppe richtig studiert, mich zurückgezogen, habe mich gefragt Okay, warum kauft das vielleicht niemand mehr? Ist mir aufgefallen. Klar, ich habe damals eben das gemacht, was die Großen eben so gezeigt haben. Und die konnten das Angebot einfach so in die Kamera halten und sagen Achtung, Achtung, hier ist mein Buch, kauft das! Und weil man die kennt, hat man das auch gemacht. Die wissen, wofür die stehen. Aber ich war total unbekannt. Ich war da in meinem kleinen, in meiner kleinen Wohnung und mich kannte niemand und habe dann erst mal gemerkt Okay, ich muss den Leuten erst mal durch meine Werbetexte zeigen, dass ich sie verstehe, dass ich ihre Probleme kenne und dass ich ihnen auch helfen kann. Und das war dann noch mal so einen zum Dreh und Angelpunkt. Hat dann noch mal eine neue Anzeige geschrieben, die ich aus meinem Werbetexter Verständnis quasi heraus geschrieben habe. Und die ging durch die Decke. Die ging wirklich komplett durch die Decke und ich weiß, wie sich das anhört, aber mir war das wirklich so von null auf hundert. Ich habe natürlich Jahre davor ganz vieles gemacht, was gescheitert ist. Und dann aber dieses eine Buch, diese eine Anzeige, dieser Werbetext habe nichts anderes gemacht, nichts geändert, nur den Werbetext. Dann geht es auf einmal so richtig durch die Decke und spulen wir ein Jahr vor. Da habe ich auch als One-Man-Show damit siebenstellige Umsätze gemacht, knapp 100000 Bücher davon verkauft. Und so bin ich dann zu dem Thema Copy Writing gekommen. Also Werbetexten, Texte so schreiben, das in anderen Kaufinteresse entfacht wird, weil ich gesehen hab, ich habe ein super Produkt, das verkauft sich aber nicht gut. Es muss halt auch den Wert kommunizieren können. Und als ich gesehen habe, dass ich das geschafft habe, dann auf einem, haben die Leute das auch gekauft und so bin ich zu diesem Thema gekommen.

00:12:12
 Philipp Kaul: Krass, du hast über 100000 Bücher verkauft?

00:12:14
 Tim Gelhausen: ja, knapp an die 100000, das sind ja irgendwas 96000 bis dato also

00:12:17
 Philipp Kaul: fast Gold gegangen mit dem Buch, wie Shindy.

00:12:20
 Tim Gelhausen: Ja, kann man so sagen.

00:12:22
 Philipp Kaul: Ok ja krass, und das war dieses Klick im Kopf, das Buch, was so abgegangen ist? Okay.

00:12:26
 Tim Gelhausen: Genau.

00:12:26
 Philipp Kaul: ja, Herzlichen Glückwunsch erst mal zu diesem wahnsinns Erfolg. Ich glaube nicht, dass das viele geschafft haben, in ihrem Leben so ein so ein Buch so oft zu verkaufen und insgesamt auch einfach gut, dass du aus dieser Abwärtsspirale herausgekommen bist. Ich glaube, jeder kennt das auch so ein bisschen aus dem Leben. Ich meine, man ist ja nie so diszipliniert, dass man sein ganzes Leben lang auf einem Fitness Level ist. Man hat ja immer diese Ups und Downs. Ich kenne das auch bei mir so vor. Jetzt gerade bin ich auf dem Höhepunkt meiner meiner. Meiner Fitness. Ich laufe diesen Sonntag jetzt den Berlin-Marathon. Ich habe es schon zweimal gemacht. Aber trotzdem ist es immer wieder so eine kleine Challenge und dementsprechend ist man vorher natürlich krass im Training. Aber so vor einem Jahr, anderthalb Jahren da hatte ich auch so einen Zeitpunkt, wo ich mich so ein bisschen habe gehen lassen. Also ganz, ganz wenig. Ich habe so 86 Kilo gewogen, jetzt gerade sind so 75 und ich trainiere auch sehr aktiv Kraftsport und so, hab dementsprechend jetzt mehr mehr Muskeln als damals. Aber dann habe ich auch irgendwann so wie gesagt, wie du es auch gesagt hast, in einem kleineren Rahmen dann vielleicht so gemerkt, dass ich mich nicht mehr wohlfühle und dann auch direkt alles umgeworfen. Ernährung, Trainingsplan und so. Und dann halt einer durchgezogen. Und jetzt diesen Berlin-Marathon. Ich bin sehr gespannt. Drückt mir die Daumen Freunde, ihr könnt mich auch immer noch bei meiner Charity Aktion unterstützen. Zum Berlin-Marathon Da gibt es den Link in meiner Instagram Bio unter Philipp Kaul und da könnt ihr euch gerne über die Charity Aktion ein bisschen informieren. Aber krasse Geschichte. Sehr sehr spannend. Umso cooler, dass wir jetzt heute auch noch ein bisschen was über Werbetexte erfahren werden und Websitetexte. Und ich habe gerade mit Tim besprochen, dass wir das vielleicht so Tipp mäßig aufbauen, weil ich habe so das Gefühl, auch wenn ich mir die Zahlen der Podcasts angucke bei mir, dann sind es so die Folgen, die am besten ankommen. Ich glaube, weil ihr dann einfach auch am besten damit arbeiten könnt und am besten das direkt vielleicht auch umsetzen könnt. Und das ist das Wichtigste für uns. Und deswegen würde ich sagen, wir legen es gar nicht fest wie viele Tipps, das werden wir, quatschen einfach mal drauf los und überlegen uns einfach mal was, diskutieren das vielleicht so ein bisschen, werfen vielleicht einfach ein paar Erfahrungswerte von uns in einen Ring. Und ja, hau doch mal einen Tipp raus, Tim. Was hast du da? Was kann man machen, wenn man Werbetexte schreiben möchte? Wenn man bessere Werbetexte schreiben möchte?

00:14:36
 Philipp Kaul: Also erst mal mein Beileid, dass du den Berlin-Marathon mitläufst. Aber ich drück dir da aufjedenfall die Daumen. Zum Werbetext. Den einen Tipp habe ich ja vorhin schon vorweggenommen. Das sehe ich gar nicht mehr so zwingend als Tipp, sondern wirklich als Grundlage. Ohne funktioniert es nicht. Das ist eben diese Recherche. Ich unterscheide mal sehr stark zwischen irgendwelchen Texten, die man damals in der Schule im Deutschunterricht geschrieben hat Gedicht, Analyse oder dergleichen. Und Werbetexte. Werbetexte, die auf der Webseite sind, die auf Landingpages sind, die in E-Mails, in den Anzeigen und dergleichen zwei komplett andere Schuhe bei dem einen schreibt so ein bisschen für dein Ego. Und bei dem anderen halt so, dass bei anderen Verlangen Kaufinteresse geweckt wird. Und dafür musst du deine Zielgruppe einfach kennen. Also der Punkt Recherche ist bei mir immer Schritt 1, auch früher als noch für andere geschrieben habe als Dienstleister. Es fängt immer mit Recherche an. Ich muss die Person kennenlernen und auch die Zielgruppe. Und dann, wenn du das machst, das recherchieren, dann erfährst du auch, was die Leute wirklich motiviert dazu etwas zu kaufen, etwas zu investieren. Was für ein Schmerzpunkt wollen die eigentlich lösen? Und wobei kannst du ihnen eigentlich helfen? Ich gebe ihm ein kleines Beispiel. Ich habe früher dann damals noch im Bereich Abnehmen aktiv war. Habe ich mal eins zu eins Coaching angeboten, habe ich mit den Leuten einmal pro Woche im Zoom getroffen, haben Ernährungsplan und so was für die erstellt. Und während der Zoom Calls kam es halt auch mal zu persönlichen Gesprächen. Hat mir ein Klient mal gesagt:" Du Tim, ich fühle mich mit dem ganzen Gewicht gar nicht mehr wie ein Mann. Ich habe das Gefühl, ich kann kein Vorbild für meine Familie, für meine Kinder sein. Bin ich so stark übergewichtig bin". Und dann denke ich mir natürlich, das sind doch die echten Motivationen, weshalb jemand abnehmen möchte, dass wenn die so was muss ich meinen Text ansprechen oder was anderes hat einer mal gesagt. Wenn ich im Supermarkt stehe, habe ich das Gefühl, dass wenn ich mal Chips auf die auf das Band lege, sich alle hinter mir das genau anschauen, sich denken, was liegt die Dicke da schon wieder aufs Band? Und das sind die Gedanken

00:16:25
 Philipp Kaul: so nach dem Motto "Da braucht sie sich nicht wundern"?

00:16:27
 Tim Gelhausen: Ja genau, genau. Und das sind so die Gedanken und auch die Sprache der Zielgruppe. Also das erst mal so eins zu wissen, was wollen die Leute eigentlich haben? Ich meine, was wollen die von der Videoproduktion? Die wollen professionell auftreten vor anderen, die wollen das andere, die Kunden sich denken "Wow, hier bin ich gut aufgehoben, das sieht bei denen richtig professionell aus, die haben es richtig drauf". Ja, warum investieren wir eigentlich in so was? Und das geht eben nur, wenn man auch mal wirklich tiefgreifend recherchiert, dass es immer Schritt 1, also Werbetexten, klar, zum Teil auch. Ein bisschen ist da ein Quäntchen Kreativität drin und Übung macht den Meister und so weiter. Aber mit ganz viel Recherche kann man schon ganz viel ausmachen. Und da anknüpfend eine Sache noch. Warum ich das so betone ist, weil ich meine Texte immer nach und das jetzt mal so quasi, der erste Tipp: Nach dem Superhelden Prinzip schreibe, habe ich getauft. Soll einfach nur verdeutlichen In den Texten ist dein Kunde der Held, in deinen Texten geht es immer um deinen Kunden. Das sollte sich auf deinen Texten widerspiegeln. Weniger Wir sind dies, wir haben das. Wir haben so und so viele Zertifikate, sondern beispielsweise bei dir könnte ich mir vorstellen auf deine Headline auf der Webseite könnte so verstehen wie Wir setzen dein Unternehmen in Szene, sodass es als professionell wahrgenommen wird oder irgendwie so was in die Richtung. Das müssen wir noch ein bisschen fein schleifen, aber du weißt wahrscheinlich, in welche Richtung ich gehen möchte, dass sich der Kunde darin wieder sieht und sich denkt Ja, es ist für mich und der Kunde beantwortet sieht die Frage was hab ich davon? What's in it for me? Ja, das ist so, das Superhelden Prinzip. Die Texte müssen immer für deinen Kunden geschrieben werden, so dass er erkennt Hey, das habe ich davon, das sind meine Vorteile. Und das wäre so Tipp Nummer eins Das Superhelden habe ich jetzt mal genannt.

00:17:58
 Philipp Kaul: zu diesen ganzen Recherche Aspekt vielleicht noch kurz. Ich habe ich habe es gemerkt, als ich unsere Website getextet habe und als ich dann mal eine Webseite für einen Kunden getextet hab. Das war so eine über 200 Jahre alte Veranstaltungs Location, so eine, so eine Gesellschaft, die sich auch regelmäßig treffen, um im gleichen Netzwerk immer wieder so Kontakte auszutauschen. Und so was. Also sehr traditionsreich, eigentlich so, dass das Gegenteil von uns. Und da habe ich gemerkt, dass durch diese Recherche merkt du ja auch erst, wie du die Texte aufbauen und wie du die Ansprache wählst. Weil ich kann ja nicht. Bei uns als junges, cooles, modernes Medienunternehmen kann ich ja nicht die gleiche Ansprache wählen wie bei einem 200 oder über 200 Jahre alten traditionsreichen Unternehmen, so während wir uns auf der Website irgendwie duzen, während wir auf der Website ja auch einfach eine ganz andere Sprache sind, viel jüngere Sprache wählen. Da habe ich gemerkt, dass ich da einfach ein ganz anderes Vokabular auspacken musste. Und dadurch, dass ich halt eher immer mit älteren Leuten bei mir im Job zu tun habe. Die Kunden, die ich betreue, sind oft auch manchmal auch ein bisschen so im gehobenen Alter konnte ich mich dieser Sprache ganz gut anpassen und habe noch nicht so geredet, wie ich mit meinem Team rede oder so. Aber ich glaube, dass das ganz, ganz wichtig ist, weil wenn man am Ende braucht man das Gefühl von Harmonie auf einer Website, also die Bilder, die Videos, die Gestaltung, die Texte. Da muss man am Ende das Gefühl haben, dass es irgendwie so stimmig, dass es komplett unterbewusst ist, wenn nicht was im Kopf passiert. Aber wenn einer dieser Faktoren nicht passt, wenn du dann in der Gestaltung für eine traditionsreiche Website viel zu viel Animation hast oder so, wenn du die Texte irgendwie nicht angepasst hast, wenn die Fotos irgendwie nicht die richtigen Personen zeigen hast am Ende, wenn du die Seite verlässt oder zum Kontaktformular kommst, hast am Ende so ein Störfaktor im Kopf und am Ende die Konversion nicht so. Und ich finde, dass diese ganzen Sachen extrem wichtig sind, dass es zusammenpasst. Und das schafft man halt durch diese Recherche.

00:19:57
 Tim Gelhausen: Total. Wie du auch sagst, man muss sich überlegen, was für Kunden ziehe ich damit an und was erwarten die vielleicht auch? Und wie du schon sagst, so ein sehr traditionsreiches Unternehmen. Das zieht halt vielleicht auch eine andere Kundschaft an und erwartet vielleicht auch, dass man anders mit denen spricht. Und bei denen wird es vielleicht so ein bisschen abstoßend wirken, wenn man die zu jugendlich, zu frisch, zu modern anspricht. Die wollen vielleicht auch ein bisschen. Ich nenne das immer so ganz gern Stallgeruch. Die kommen dann rein und die müssen sich quasi müssen riechen. Ja, hier bin ich richtig. Das ist quasi mein Stall. Die Leute hier sieht das so aus, wie ich das erwarte, wie ich auch groß geworden bin, was man in meiner Branche, was meine branchenübliche ist. Sie werden die Worte verwendet, die meine Branche üblich sind, die das, die Bebilderung, die meiner Branche üblich ist. Und genauso muss das ja auch, die spiegelt das auch in den Werbetexten wieder. Also muss man ja überlegen Was für einen Kunden ziehe ich eigentlich an und was erwarten die eigentlich auch? Und dementsprechend muss man die auch mit den Texten da.

00:20:48
 Philipp Kaul: Ja, absolut. Was hast du noch mitgebracht? Was hast du noch für uns?

00:20:53
 Tim Gelhausen: Ein Punkt ist, also zum einen dieses Superhelden Prinzip, ist super wichtig. Und was sich da anknüpft ist, schreibe immer so, dass Neugierde erzeugt wird und auch Benefits, also Vorteile kommuniziert werden. Das sind so zwei ganz große Conversion Treiber, sage ich mal in den Texten. Gerade bei so Aufzählungen Punkten Bullet Points Listen nennt man das ja. Da sind zwei ganz große Conversion Treiber, dass man Vorteile kommuniziert und auch so ein bisschen Neugierde weckt. Ich weiß noch, ein Beispiel fällt mir gerade ganz spontan ein, ich habe mal so eine Anti Hunger Checkliste. Ja, so ein typisches Gratis PDF habe ich mal vor Jahren beworben und da war mal ein Punkt, da habe ich mal beschrieben "Erfahre das Nummer eins Lebensmittel, das mit wenig Kalorien, die ich für drei Stunden sättigt. Klammer auf steht vermutlich in deinem Kühlschrank“ und da fragen die Menschen sich "Okay, was ist das denn jetzt?" Und das führt dazu, dass Sie das natürlich runterladen wollen, weil die natürlich wissen wollen, was ist das denn genau? Und es kommuniziert auch Vorteile. Drei Stunden gesättigt, wenig Kalorien. Was ist das für ein Lebensmittel? Will ich haben? Was ist das? Weil das auch so kommuniziert ein Vorteil Wenn ich abnehmen möchte, habe ich dadurch vielleicht weniger Hunger. Und das sind zwei ganz große Punkte, dass man die Menschen so ein bisschen neugierig macht. Damit wäre ich so ein bisschen vorsichtig. Das darf man nicht übertreiben. Aber dass die Leute ein bisschen denken Was meint er denn? Was ist denn da los? Aber vor allen Dingen auch Benefiz kommentieren. Das meine ich ja mit dem Superhelden Prinzip. Immer die Frage beantworten Was hab ich als Kunde davon? Warum sollte ich das machen? Erzähl mir das und das ist uninteressant für die Leute, dass du da erzählt Hey, ich bin da jetzt in der vierten Generation vom Familienbetrieb. Wir haben dieses und jenes Zertifikat, sondern, pass auf. In diesem von mir aus Webinar erfährst du, wie du Texte so schreibst, dass sich deine Zielgruppe denkt "das will ich kaufen". Hier erfährst du, wie du Texte so schreibst, dass sie Verkaufs Interesse wecken, aber nicht verkäuferich sind. So was in dieser Art, damit der Leser anfängt zu denken "Ah, das habe ich davon, das will ich haben". Also mal Vorteile kommunizieren und auch so ein bisschen Neugierde wecken. Das macht mit Sicherheit auch Sinn. Das sind so zwei ganz große Conversion Treiber, aber im Grunde ist 80 prozent Vorteile kommunizieren. Da macht man schon sehr, sehr viel richtig, die allein schon dieser Switch von weg von dem beschreiben, was wir sind, zu das beschreiben, was der Kunde davon hat und ihn in den Mittelpunkt zu stellen. Ja und da ganz klar Benefits und auch so ein bisschen Neugierde.

00:23:03
 Philipp Kaul: das wollte ich grade sagen. Es geht ja auch so ein bisschen in die Richtung. Es interessiert niemanden, wie geil man selber ist als Unternehmen, sondern es ist entscheidend, wie der Kunde am Ende dasteht. Und genau das gleiche mit dem, was du gerade sagst. Das hatte ich auch mal, als ich bei The Kreuder im Podcast war, habe ich das auch mal gesagt, dass auf Videos extrem wichtig und für Werbevideos das du nicht Merkmale kommuniziert, sondern Vorteile. Weil bei so positiv Beispielen geht es ja noch. Wenn du jetzt, ich hatte glaube ich damals das Beispiel von einem Klima Gerät oder so genommen. Es interessiert niemanden wie viel Grad oder wie viel Dezibel Lautstärke das Ding hat oder wie viel Grad es kühler macht, sondern es ist einfach nur wichtig zu kommunizieren. Im Sommer ist dir nicht warm, so. Oder vor allem bei so negativ Sachen wie zum Beispiel Zigarettenwerbung oder so. Wenn du da ein Merkmal kommunizieren würdest. Niemand wird es kaufen, aber wenn du sagst ja, davon Krebs sieht nicht gut aus und du stinkst davon, dann wird es halt niemand kaufen. Man muss diese Vorteile, die man dadurch hat, dieses Netzwerken mit Leuten in Kontakt treten, diesen ganzen Lifestyle, der immer in den Werbungen darum gesponnen wird, das muss man halt kommunizieren. Deswegen ja sehr sehr guter Punkt. Sehe absolut genauso.

00:24:13
 Tim Gelhausen: finde ich ein sehr interessantes Beispiel von dem erst mal Klimagerät. Find ich super, genau am Ende des Tages, niemand interessiert, was da technisch alles verbaut ist. Unterm Strich zählt nur anschalten und im Sommer ist dir nicht warm. Im Sommer ist ist die Bude kalt. So finde ich, finde ich sehr cool, dein Beispiel. Den merk ich mir. Auch mit den Zigaretten natürlich. Da wird dann so ein bisschen um die Ecke gedacht, dass man den Lifestyle promotet und genau das Netzwerken und meine Raucherpause andere Leute kennenlernen vielleicht und so weiter. Ich weiß noch, Marlboro war das, glaube ich. Die haben damals eine sehr geile Werbekampagne gemacht, die auch wirklich sehr, sehr gut funktioniert hat. Ich glaube, das war Marlboro. Ich glaube nämlich, da gab es den Marlboro-Man und die haben eben die Marlboro-Man ins Leben gerufen. Das war so damals ein typisches männliches Rollenbild. Der war cool, der hatte seine eigenen Regeln, der darf niemand anderen gehört. Das war so ein bisschen so ein Bad Boy. Ja, so wie viele Männer, vielleicht auch tief in sich sein wollen, so ein bisschen dieses Bad Boy Image. Und der hat diese Zigaretten geraucht und haben diesen die Zigaretten, die sie Zigarettenmarke mit diesem Image verknüpft und das ist total eingeschlagen wie eine Bombe. Und deshalb der Konkurrenz. So sind sie meilenweit voraus gewesen, weil sie diesen eben diese geile Lifestyle damit assoziieren konnten. Hier, das sind so die Bad Boys quasi, die rauchen Malboro, wenn auch so ein bisschen wie der Marlboro-Man sein möchtest, dann musst du unsere Zigaretten rauchen.

00:25:23
 Philipp Kaul: Das ist halt einfach Psychologie und der Rest passiert irgendwie im Unterbewusstsein.

00:25:28
 Tim Gelhausen: Total.

00:25:28
 Philipp Kaul: Hast du vielleicht einen Tipp für Anfänger? Irgendwie so eine Art Copy Writing Formel, irgendwie so was, was man am Anfang gut als Tipp irgendwie beherzigen kann. Also ich merke es bei mir im Unternehmen, wenn ich da neue Mitarbeiter bekomme und dann frage ich direkt am Anfang so ungefähr wie ist es bei aus mit Texten schreiben? Vielleicht mal auf Instagram ein Video Beschreibung oder oder was auch immer. Ja, nee, kann ich nicht so gut. Es liegt mir nicht so. Da ist man glaube ich so maßlos überfordert, weil man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Hast du vielleicht einen Tipp für Anfänger?

00:25:58
 Tim Gelhausen: Ja, und zwar gibt es bei meinen Copy Writing beim Werbetexten immer ganz viele Formeln. Ich bin mir sicher, du und auch die Zuhörer, die haben schon mal von der Aida Formel gehört, auf die ich jetzt nicht noch mal ein bisschen ausgelutscht bin. Immer noch etliche Blogbeiträge, aber gibt noch ganz viele andere Formeln und eine auch, die relativ easy ist und die auch wirklich gut funktioniert. Dass die sogenannte PAS Formel steht für Problem Agitate Solution oder zu Deutsch Problem dann Agitation könnte man so ein bisschen agitieren. Das deutsche Wort gibt es auch, aber damit ist gemeint so ein bisschen Salz in die Wunde streuen, kann man gemeinhin sagen und dann eine Lösung aufzeigen. Und warum funktioniert das so, eine ganz einfache Formel für Werbetexte? Weil Menschen handeln, sich etwas herunterladen, ein Beratungstermin vereinbaren, etwas kaufen, wenn sie sehen, dass etwas ein Problem löst, wenn ein Problem von ihnen gelöst wird. Und darauf basiert diese ganz einfache Formel, die wunderbar funktioniert auch heutzutage noch sehr viel. Benutze das so Erstens, damit kannst du die Texte anfangen. Das ist ganz easy für Anfänger. Dann kannst du damit anfangen, ein Problem anzusprechen, dann die Konsequenzen des Problems aufzuzeigen und dann im Lichte dieses Problems eine Lösung anzubieten. Denn die erscheint dann sehr viel heller, wenn vorher ein Problembewusstsein geschaffen wurde. Also ganz klassische Einstieg. Das ist so der Tipp, den ich immer für ganz viele habe, wo ich weiß, sie haben Schreibblockaden, die wissen nicht genau, wo sie anfangen sollen. Ist mit der sogenannten Regenfrage Warum? Die Regenfrage heißt? Das würde zu lange dauern zu erklären. ist eine Frage, die auf ein Problem deiner Zielgruppe hinweist. Ist bei mir jetzt beispielsweise so was wie: dauert das Schreiben deiner Texte zu lange? Und das ist eine Frage, die die Zielgruppe innerlich mit Ja beantwortet. Ja, und das ist schon mal Interesse geweckt. Also erst mal Schritt eins und damit kannst du dann weitermachen. Ich habe auch mal eine andere Regenfrage, quasi eine Schmerzpunkt Frage quasi, hat dich mal, ich habe auch noch mal so ein gratis PDF erstellt, dass die Leute es herunterladen können zum Newsletter Liste aufbauen und das waren elf Ideen für E-Mail Newsletter, weil ich wusste, meine Zielgruppe habe ich durch Recherche herausgefunden. Die haben oftmals keine Ideen, was sie in ihren Newslettern schreiben sollen. Und dann habe ich angefangen. Auf der Landing Page steht dann glaube ich ganz oben. Hast du oftmals keine Ideen für deinen Newsletter? Ganz easy, weil genau das das Problem der Zielgruppe ist. Das eine Frage die Zielgruppe mit Ja beantwortet innerlich so. Also das ist ein super Einstieg zu einer Frage, die auf ein Problem der Zielgruppe hinweist. Und dann kannst du das, die Konsequenzen des Problems noch ein bisschen erörtern. Dimensionalisieren sagt der Copywriter dazu "Dimensionalize". Und wenn die Zielgruppe das dann gelesen hat und sich denkt ja, ich brauche eine Lösung für dieses Problem, dann kannst du deine Lösung auch präsentieren. Also ganz easy die PAS Formel. Super und noch einfacher quasi für die allen Anfänger. Eine Frage, die auf ein Problem der Zielgruppe hinweist. Oder auch ein kontroverses Statement, das du in den Raum stellst, das erstmal so ein bisschen zum Weiterlesen animiert. Ich kann Ihnen mal ganz kurzes Beispiel für mich spontan nennen, weil das ein sehr gutes Beispiel ist. Ich habe mal eine Facebook Anzeige gesehen, und die erste Headline, die Headline ganz oben die Überschrift war: Fünf Gründe, warum Apple besser ist als Samsung. Und das wurde ausgespielt. Das ist wichtig in diesem Zusammenhang. Das wurde ausspielt an Leute, die Samsung liken. Ja, was werden die natürlich machen, wenn die so eine Werbeanzeige ausgespielt bekommen? Die werden sich denken: Was? Wie kann das denn sein? Und klicken jetzt mal drauf und lesen weiter.

00:29:12
 Philipp Kaul: Also entweder sich drüber abfucken und einfach weiter scrollen oder sie triggert das halt voll und die klicken drauf.

00:29:19
 Tim Gelhausen: Ja genau, genau das erste. Das ist erst mal so Schritt eins erstmal ein bisschen Aufmerksamkeit. Ja, wenn das niemand liest, dann bringt es ja auch nichts, wenn niemand, wenn die Aufmerksamkeit nicht bekommst. Und dann hast du genau diese Reaktion. Entweder die sind, wundern sich total und fragen sich Was ist los da? Wie kommt die da drauf? Oder die stimmt vielleicht sogar zu? Dann lesen sie es auch. Also ganz einfach eine kontroverses Statement anstellen oder eben eine Frage, die auf ein Problem hinweist der Zielgruppe. So kann man anzeigen Text und auch gerade so was wie Instagram Posts, Facebook-Posts supergut anfangen. Das sehe ich häufig und das auch gut so, dass sie mit einer Frage anfangen, weil das engaged die Leute erst mal. Dann ist dieses Interesse erstmal geweckt. Dann interagieren die auch häufig damit.

00:29:57
 Philipp Kaul: Bevor ich da inhaltlich was zu sagen, erst mal kurz Apple-abfuck an der Stelle Ich bin absoluter Apple-Fan. Wir haben auch im Büro die ganzen Produkte, aber jetzt das neue iPhone rausgekommen. Dieses iPhone 13, was ich eigentlich bestellen wollte, weil ich so früher als ich ein Kind war, da war das immer so eine. Und Ich weiß, dass es so ein totales Luxusproblem war, da konnte man sich das natürlich nicht leisten. Du kannst es dir nicht einfach so als 16 jähriger das neue iPhone kaufen und jetzt wo ich arbeite und die Firma habe und so war das, ist es so ein so ein Ding, was ich mir immer jedes Jahr als kleinen Traum so erfülle, dass ich mir jedes Mal immer das neue iPhone hole, weil ich und das ist die, die die rationale Rechtfertigung ich mache ja auch Insta Stories damit für meine Firma bla bla bla bla. Aber es ist eigentlich eine emotionale Kaufentscheidung, weil ich einfach Bock drauf habe, sondern weil es was ist, was ich schön finde, was ästhetisch ist und was mir Spaß macht. Und jetzt wollte ich dieses iPhone 12, was ich hier gerade in Hand halte. Und vielleicht siehst du das ja so ein bisschen, dass es hier so ein Crack hat und das iPhone 12, das hat hinten im Glas eine Rückseite. Eigentlich schön. Und dann habe ich es auf der Apple Seite gesehen, als ich mir das neue iPhone da ausgesucht habe. Ja, jetzt einfach in Zahlung geben und das habe ich früher auch schon mal gemacht. Ist eigentlich immer eine coole Sache. Dann kriegst du fürs iPhone 12, du kriegst dann 650 Euro noch oder so und dann kostet es nur noch 650 Euro oder so.. Eigentlich eine gute Sache, dachte ich mir. Ist jetzt nicht der beste Zustand, weil das dahinten ja diesen Crack im Display. Aber wie viel wird es schon kosten? Schreiben Sie einfach, schreiben die einfach auf der Webseite. Als ich dann eingegeben habe, dass man das ist und diesen Riss drin hat. Ja, Geld bekommst du dafür nicht mehr. Aber wir können es gerne zum Recycling eintauschen. So, dann will ich zum Apple Store gegangen und habe gefragt Was ist denn jetzt das Beste, was ich machen kann? Und dieses Jahr? Du kannst es einfach bei uns reparieren lassen und es dann in Zahlung geben. Wie viel kostet das denn? 560 Euro oder so einfach 560 Euro, um die Rückseite des Rückseiten Glas vom IPhone auszutauschen. Ich habe mich fast vom Glauben abgefallen, aber das ist ein anderes Thema.

00:31:58
 Tim Gelhausen: Das Schicksalsleid teile ich übrigens ein bisschen. Ich weiß nicht ob du das so siehst. Meine Apple Watch, die ist mir hingefallen und die ist komplett zerkracht da an der Ecke. Also die ist auch komplett hinüber, aber ich glaube, ich schweif zu sehr ab .

00:32:11
 Tim Gelhausen: Aber an der Stelle Apple Care, es ist halt einfach wirklich. Das ist so, wenn man sich das neue iPhone gerade holen und es kostet wie 1.5 oder so. Da hängt man sich noch 200 Euro für Apple Care. Da müsste so bei 1.7, fast 2000 auf ein Handy mit der Versicherung. Aber dann wird es. Dann würde ich halt dafür einfach nur 19 Euro bezahlen für das Austauchen vom Display und dann kannst du es ja dann dreimal umtauschen, dann zahlst du auch 50 Euro. Es lohnt sich schon, beim nächstem Mal werde ich es wahrscheinlich auch wieder machen. Aber eigentlich, wollt ich inhaltlich noch was zu dem Punkt sagen. Du hattest ja gesagt, dass mit diesem, dass man erstmal dieses Problem formuliert und erstmal dieses Problembewusstsein schafft. Und das finde ich vor allem ganz wichtig, dass man sich da erst mal klarmacht Es gibt ja verschiedene Arten von Produkten, die man verkauft oder verschiedene Arten von Dienstleistungen. Es gibt ja so Dienstleistungen und Produkte, die hohen gesellschaftlichen Mehrwert haben, die auch wirklich ein Problem lösen. Und dann gibt es halt und da ist es, glaube ich, weniger wichtig, dieses Problembewusstsein zu schaffen. Kleines Beispiel: Man, aus dem Haushaltsabgame oder so, man hat gerade keine Küche, weil man neu einzieht und man braucht eine Küche. Das ist ein klares Problem. Und dann ist klar Man braucht jetzt eine Küche. Wenn man jetzt aber ein Unternehmen ist und man verkauft keine Ahnung, Sparschäler, die in beide Richtungen schälen können, dann ist das erst mal ein Produkt, wo ich sagen würde Ja, fair enough. Ist ein cooles Produkt, aber weiß ich jetzt nicht, ob man das unbedingt braucht. Fakt ist aber trotzdem, dass es Unternehmen gibt, die genau das verkaufen und die müssen ja trotzdem Verkäufe erzielen. Und deswegen glaube ich, dass es an der Stelle viel wichtiger ist, ein Problembewusstsein zu schaffen und erst mal zu zeigen, das es ein Riesenproblem ist, dass du beim Schälen nur in eine Richtung schälen kannst. Du hättest 30 prozent mehr Produktivität beim Schälen, wenn du das in beide Richtungen machen könntest. Und ich glaube, du wirst wissen, worauf ich hinaus möchte bei so Luxusartikel wie auch zum Beispiel von einem iPhone oder so. Oder bei irgendwelchen unnötigen Artikeln, die man dann trotzdem manchmal einfach verkauft. Da ist es glaube ich noch viel, viel entscheidender, dass man dieses Problembewusstsein schafft. Aber natürlich, ist die Conversion, noch besser, wenn man das auch bei allen anderen Produkten macht. Also auch. Guter Punkt, kann ich auch sehr supporten.

00:34:15
 Tim Gelhausen: Ja, das kommt am Ende des Tages, läuft es darauf hinaus. Menschen kaufen eigentlich nur zwei Dinge. Und zwar einerseits Transformation. Ich habe irgendein Problem, will dafür eine Lösung haben und die kannst du mir bieten. Beispielsweise. Keine Ahnung. Ich möchte bitte meine nächste Video Reihe oder so was möchte ich sehr professionell haben. Ich kann das nicht. Das dauert mich viel zu lange. Ich mache die ganzen Fehler dabei. Philipp kannst du das nicht für mich machen und dafür bezahle ich dann. Oder das zweite ist, dass du vorhin auch ein Beispiel genannt. Identität kauft man sich, und zwar beispielsweise mit dem iPhone. Klar, du sagst, dass. Ich sage das dann auch immer, hey ich nehme meine ganzen Videos damit auf und so weiter. Logisch. Aber man kauft es ja auch eigentlich oder ganz, alle Uhrenmarken dieser Welt. Oder alle Luxus Marken, Taschen wie oder. Louis Vuitton Taschen Chanel Taschen Was ich nicht weiß, die verkaufen am Ende des Tages Identität. Ich halte mich für eine bestimmte Person oder will mehr wie eine bestimmte Person sein oder möchte mehr eine Identität dieser Person annehmen und solche Person kaufen so was, eben haben so was. Und dann kauf ich das auch häufig. Ist total menschlich übrigens. Ja, total menschlich, dass wenn das nicht funktionieren würde, wären diese ganzen Luxusmarken nicht auch so erfolgreich. Also am Ende des Tages kaufen Menschen ja wie gesagt nur zwei Dinge Transformation und Identität. Ja auch so was wie die Amex BlackCard, falls du die schon mal gesehen hast, was nur die reichsten und die besten Kunden da bekommen. Das ist, die kaufen sich damit Identität. Hey, guck mal was ich für jemand bin. So.

00:35:38
 Philipp Kaul: Ne, Ich habe mir die Rolex gekauft, weil die viel besser die Zeit anzeigt als die Casio.

00:35:45
 Tim Gelhausen: Klar, Ist ein bisschen genauer.

00:35:47
 Philipp Kaul: ne du hast recht klar oder man findet es einfach geil. Man findet es einfach irgendwie schön und ästhetisch das ist bei mir auch der Grund, beim iPhone. So, ich finds einfach geil und diese ganze Welt.

00:35:57
 Tim Gelhausen: Ja, Ist bei mir auch so.

00:35:58
 Philipp Kaul: Die fasziniert mich einfach. Und das möchte ich dann einfach gerne haben und in meinem Leben haben. Ja, vielleicht können wa einen Tipp noch machen. Hast du noch was da?

00:36:06
 Philipp Kaul: Ich habe auf jeden Fall noch was da und das ist jetzt vielleicht so ein kleiner Schwenker, aber das ist etwas, was ich sehr wichtig finde. Ich sage dazu mal so ganz gerne, weil man sich das ganz gut merken kann so einer in so einer Regel. Und dann sage ich immer jedes und und Komma kostet 10 Euro im geschriebenen Text. Was ich damit meine ist: jedes Mal wenn du ein das Wort und verwendest oder ein Komma setzt. Kostet das im übertragenen Sinne 10 Euro. Was ich damit aussagen möchte ist: so wenig wie möglich verwenden. Heißt nicht, dass es gar nicht verwendet werden sollte. Aber und darauf möchte ich am Ende des Tages hinaus richtig gute Texte. Die sind auch einfach zu lesen und da möchte ich nicht, da darf der Leser nicht nachdenken müssen. Was meint er damit oder was will er damit aussagen? Und man läuft Gefahr, wenn man häufiger das Wort und verwendet oder eben auch Kommas setzt. Dass die Sätze unnötig lang werden, sich verschachteln und desto komplexer die Sätze werden, desto eher steigen die Leser auch aus. Und dann sind ja auch aus diesem emotionalen, sehr emotionalen Stimmungen raus und fangen an nachzudenken. Und das ist ein Conversion Killer. Also ich sag das immer so gerne in diesem Satz Jedes und und jedes Komma kostet 10 Euro. Nicht jedes raus eliminieren, aber jedes hinterfragen. Und wenn du es nicht wirklich brauchst und oder das Komma, dann streich es. Mach wirklich mehr Hauptsätze und weniger verschachtelte komplexe Sätze. Noch mal das Schreiben im Deutschunterricht damals und das Schreiben für Werbetexte, auf Landingpages, auf Homepages und dergleichen. Unterschiedliche Paar Schuhe hatten nichts miteinander zu tun. Und beim Werbetext ist es wirklich so, dass häufig eben mehr Hauptsätze, weniger Kommas, weniger verschachtelte Sätze, weniger Fremdworte viel, viel besser ankommen und dadurch auch die Conversion steigt. Also jedes und und Komma kostet 10 Euro.

00:37:49
 Philipp Kaul: Ich finde auch absolutes Paradebeispiel dafür, nicht aus dem Online-Bereich, sondern aus einem Buch Bereich. Ich habe letztens das relativ neue Buch von Bill Gates gelesen "How to avoid a Climate Disaster" , wo er einfach so eine Anleitung gibt, wie man quasi den Klimawandel aufhalten könnte und seine Sicht der Dinge so ein bisschen da dafür zeigt. Und macht ja auch sehr sehr sehr sehr sehr viel mit verschiedenen Firmen, um eben Klimawandel aufzuhalten. Da merkt man insgesamt ein Best Practice aus den verschiedensten Tipps, die wir hier heute besprochen haben. Deswegen auch absolute Empfehlung. Wer sich für das Buch interessiert, gibt natürlich auch auf Deutsch. Ich meine, das ist Bill Gates, sondern er ist einer der reichsten Menschen der Welt, der es ultra schlau also hat die besten Experten an der Seite. Und natürlich drückt er sich in gewissen Kreisen auch sehr präzise aus und sehr professionell aus und vielleicht auch mal ein Fremdwort mehr als man eigentlich bräuchte. Aber in diesem Buch, da findet man nichts davon. Ich habe mich teilweise und ich bin ja jetzt kein native speaker. Ich habe mich teilweise schon, als ich dieses Buch auf Englisch gelesen habe, verarscht gefühlt, weil es so simpel und einfach geschrieben wurde, dass du da wirklich für irgendwelche Klimakatastrophen irgendwelche Bilder benutzt, also nicht Bilder im Sinne von Bilder, sondern Wortbilder benutzt hat, die auch ein Kindergartenkind versteht. Aber man muss ja einen Schritt zurückgehen und sich fragen warum hat er das gemacht und oder dass er nur gemacht, damit jeder und es ist ja auch so ein Vorurteil, was man in den Bürgern der USA gegenüber hat, es vielleicht auch nicht alle so super schlau sind, dass ist einfach wirklich jeder versteht, der dieses Buch liest. Weil das Ziel ist nicht, dass man jetzt einen besonders schönen Text da drin hat oder eine besonders tolle Ausdrucksweise, sondern dass jeder versteht, was er machen kann, um den Klimawandel aufzuhalten. Und da merkt man halt einfach, er hat recherchiert, weil er geguckt Okay, was ist das für eine Zielgruppe, die dieses Buch erreicht und das ist erst mal jeder. Und wenn jeder das liest, dann muss man sich quasi anschauen Wer ist es, das am wenigsten gebildete Glied in dieser Kette. Und derjenige muss es auch noch verstehen. Und er hat halt diese ganze Zeit, die diese Probleme formuliert, die Lösungen gezeigt, Vorteile kommuniziert, die einfach dieses neue Verhalten hätte. Und deswegen, wenn man sich für diese Art und Weise von Texten auch interessiert, dann kann ich dieses Buch auch sehr empfehlen.

00:40:02
 Tim Gelhausen: Es ist eine hohe Kunst tatsächlich, oder was heißt Kunst? Aber das ist echt nicht einfach, sich wirklich klar und einfach auszudrücken, sodass es wirklich viele Leute verstehen. Auch ich habe das damals, als ich mit dem Copywriting quasi angefangen habe, dass das meint, mein Business im Copywriting quasi hier zu starten, ist doch gar nicht so lang her, weiß ich auch noch, da war ich so total in meiner Blase gefangen und habe dann auch erst mal so gesprochen Hey, mit Copywriting. oder beziehungsweise ist dein Copywriting zu schlecht, was weiß ich. Dein Fanel performt nicht und so weiter. Und da habe ich mal gemerkt Hey, so sprechen die meisten eigentlich gar nicht. Jedenfalls nicht in Deutschland. So in Amerika ist vielleicht alles ein bisschen weiter, aber in Deutschland ist das ist das einfach zu abstrakt gesprochen und musste das mal wirklich vereinfachen. Habe dann eher so eine Werbebotschaft in die Welt geschickt. Wie: dauert das Schreiben deiner Texte zu lange? Tragen sich zu wenig Menschen auf dein Landingpages ein? Wo ganz einfach auch das Problem angesprochen wurde und nicht so hochgestochen in dieser Blase. Und das ist wirklich gar nicht einfach. Simpel so zu schreiben, dass alle Leute das verstehen. Das ist ein Problem. Auch klar wird aber, wenn man das schafft, dass man so dass wir jetzt auch noch so der letzte Tipp gewesen, den ich habe, den ich mit hatte: klar und deutlich einfach zu sprechen, zu schreiben auch ist immer besser, als kreativ sein zu wollen, als clever sein zu wollen. Ich denke, häufig sehen wirklich die cleveren Slogans und Fragen ist ein Boah, Wie kommt man denn auf so was? Und dann versucht man irgendwie clevere Slogans zu finden und grübelt ganz lange. Und dann steht da so was wie zündet eine Business Rakete steht dann auf einer Homepage und dann denkt man sich, die Kunden denkt nur "Hä? Was willst du mir denn damit sagen?" Und einfach mal ganz klar einfach nüchtern auf den Punkt zu bringen. Das meine ich, dass das Problem und hier ist die Lösung. Das ist gar nicht so einfach, weil sich viele, es gibt es diesen Begriff, weil viele Schul geschädigt sind und eben leider noch glauben, sie müssen irgendwie hochgestochen sprechen. Sie müssen cleveren Slogan finden, sie müssten sich ultra adäquat ausdrücken und hochgestochen und eloquent sein, aber es meistens leider eine ziemliche Conversion Bremse.

00:42:06
 Philipp Kaul: Ja, ich wollt auch sagen: meistens macht es keinen Sinn. Es gibt diese Zielgruppen, wo das funktioniert und wo das so sein sollte. Aber da halt auch wieder einfach durch die Recherche rausfinden, wie man halt anspricht. Und zu diesen kürzeren Texten es gab mal. Ich komme ja ursprünglich aus Wuppertal und da gab es jemanden, da ist Friedrich Engels. Viele werden ihn kennen aus der Geschichte und er hat immer mit Karl Marx Briefe geschrieben. Und eines Tages war es dann irgendwie so, dass der ist einer von den beiden ellenlangen Brief bekommen hat und der andere dann dazu geschrieben hat. Entschuldigung, dass der Brief so lang geworden ist. Ich hatte keine Zeit, so was einfach so zeigt. Es ist einfach viel schwieriger, sich kurz zu halten, als ellenlange Texte zu schreiben und bei Videos und ich komme aus dem Video Marketing. Das ist auch so eine Wenn du es schaffst, etwas in 30 Sekunden zu kommunizieren, dann solltest du es nicht auf 60 Sekunden strecken. So ist nur was. Ein längeres Video ist nicht besser. Aber wie ist es jetzt so beispielsweise bei SEO Texten? Da ist es ja auch teilweise wichtig, dass die Texte eine gewisse Länge haben und dass die, dass die ja irgendwie nicht zu Text leer ist. Aber man würdest du trotzdem sagen. Es macht immer Sinn sich kurz zu halten. Oder gibt es auch mal die Fälle bei, vor allem beim SEO, wo man wirklich einfach auch ein bisschen drumherum texten muss?

00:43:14
 Tim Gelhausen: Also das Sitzen, so ein SEO und Copy Writing sind jetzt auch schon zwei verschiedene Felder, aber ich mache auch beides. Ich schreibe jetzt auch Blogartikel und das kann man so ein bisschen fusionieren. Also ich sehe schon das Ganze so, dass ich es im ersten Schritt Suchmaschinenoptimiere, aber niemals auf Kosten quasi der Leser. Also ich übernehme trotzdem die Prinzipien vom Copy Writing, sprich: ich spreche frühzeitig mit dem Superhelden Prinzip Der Kunde ist der König, der quasi der Held in den Geschichten. Spreche ich ganz zu Beginn stelle ich auch meistens bei meinem Blogartikel in den ersten paar Zeilen eine Frage, die auf ein Problem hinweist Hey, du bist das Lernen, aber weißt nicht, wie das funktioniert? Du suchst nach XYZ, aber. und dann schreibe ich weiter in diesem Artikel findest du das und das und das, sodass du und dieses lernst und dann anwenden kannst. Also Features in Benefiz verwandeln, Merkmale in Vorteile und dann fange ich eher mit dem SEO Text an. Also wenn du mich jetzt fragst, würde ich sagen, die sollten schon eine gewisse Länge haben für Google heutzutage kann in ein paar Jahren vielleicht auch anders sein, aber ich versuche trotzdem am Ende des Tages lieber den Text dann nicht leer zu füllen durch irgendwelche Phrasen. Das finde ich kontraproduktiv. Ich glaube auch nicht mehr, dass das bei Google heutzutage funktioniert aus einer reinen SEO Sicht, sondern einfach einen richtig geilen Artikel zu schreiben mit richtig viel Mehrwert für den Kunden. Und wenn ich dann eben noch mal irgendwie noch mal fünf Strategien um draufpacken muss, noch mal Beispiele machen muss, um so vielleicht ein bisschen mehr Text rein zu bekommen, dann mache ich das. Also ich schreibe schon bei meiner Linse aus. In erster Linie für den Kunden, für den Leser und versucht dem echt einfach einen richtig guten Artikel mitzugeben. Und wenn der im Notfall dann halt keine Ahnung 300 Worte weniger hat als einer als einer mit leeren Phrasen, dann streiche ich die schon raus. Ich glaube auch ich persönlich traue meinen Kunden auch viel zu, meiner Zielgruppe. Ich glaube nicht, dass sie dumm ist oder so was. Auf die merkt, dass auch wenn die wenn, dann liest das sind jetzt leere Phrasen, hier ist jetzt nichts hinzugewonnen. Ich finde es merkt man auch so SEO Texte, wo man wo man sieht eben der hat das jetzt für eine Maschine geschrieben. Das versuche ich zu vermeiden und am Ende des Tages einfach einen richtig guten Artikel, der wirklich weiterhilft zu schreiben. Die Struktur, die lasse ich mir eher so von SEO Prinzipien vorgeben. Das schon. Aber inhaltlich fülle ich das schon mit Mehrwert und nach dem Superhelden Prinzip quasi.

00:45:24
 Philipp Kaul: da streiten sich SEO-Experten und Copywriter auch regelmäßig.

00:45:30
 Tim Gelhausen: Ja, genauso auch die Idealvorstellung.

00:45:32
 Philipp Kaul: Die sagen Ja, man muss das für einen Algorithmus schreiben, aber am Ende sind es halt echte Menschen die das sehen. Und natürlich ist es toll, wenn ein Kunde auf deiner Webseite landet. Aber wenn am Ende die Texte so SEO optimiert sind, dass sie teilweise sogar von den Überschriften her keinen Sinn mehr ergeben, dann freut sich der am Ende auch der echte Mensch nicht . Und deswegen kenne ich auch und glaube, dass es da relativ große Debatten dazu gibt. Abschließend vielleicht noch mal zur Folge So ein bisschen Werbung ist über so allgemeine Strategien gesprochen, die jeder auch sehr, sehr gut anwenden kann. Jetzt möchte ich noch mal so zwei Kategorien hier durch jagen, die vielleicht ein bisschen mehr auf deine Erfahrung, also ein bisschen auf deinen persönlichen Erfahrungen beruhen. Denn wir haben die beiden Kategorien Marketing Mysteries und Marketing Fail in unserem Podcast. Vielleicht fangen wir erst mal mit dem Marketing Fail an Gibt es irgendwas aus seiner Karriere? Bis dato wo du sagst, das ist richtig in die Hose gegangen? Marketing Fail?

00:46:22
 Tim Gelhausen: Ja, leider. Also ich kann mich. An eine Sache komme ich leicht darauf zu sprechen, was was richtig in die Hose gegangen ist. Ich sag mal so, ich habe früher, als ich angefangen habe, in diesem ganzen Online-Bereich Fuß zu fassen. Ich glaube, es wäre nicht vieles furchtbar in die Hose gegangen, aber ich habe dafür gesorgt, dass in die Hose gegangen sind, weil ich mich nie getraut habe, das richtig durchzuziehen. Ich habe immer etwas aufgebaut und habe dann quasi war kurz davor, das dann auch umzusetzen. Keine Ahnung. Ich habe einen Kurs erstellt, habe dann jetzt ein Video aufgenommen, das den Kurs auch bewerben sollte. Habe mich dann aber nie getraut, irgendwie das richtig zu bewerben und das mal raus zu schicken, weil ich immer Angst hatte, was dann passiert. Also ich habe mir dadurch quasi immer selber sehr viel kaputt gemacht. Es hat auch einen Namen. Ich glaube es heißt Dunning Kru ger Syndrom oder so was, wenn man sich immer wieder etwas aufbaut und dann aber wieder abreißt und dann wieder was neues startet, das wieder aufbaut, das wieder abreißen, wieder etwas Neues startet. Also ich habe mir quasi Steine in den Weg gelegt. Das zum einen, aber ja, ich habe auch einen peinlichen Fehler. Ich habe mal, ich habe vorhin gesagt, als ich die ganzen Bücher verkauft hatte, hatte ich nachher auch ich glaube, da hatte ich ungefähr schon so 50000 Leute auf meiner E-Mail Liste und 50000 Bücher verkauft. Und da habe ich dann in meinem E-Mail-Programm herum gepfuscht und das ist immer extrem gefährlich und habe dann eine Kampagne neu bearbeitet. Habe aus Versehen ein Startbedingungen bei so einer Kampagne geändert und ich habe dann Bestell Bestätigung an über 50000 Leute geschickt. Also Leute haben dann eine bestimmte Bestätigung bekommen, von wo dann drinsteht die haben alle für mich ein E-Mail bekommen. Herzlichen Glückwunsch! Dein Produkt ist auf dem Weg. Und ich habe natürlich so, ich habe mir nichts dabei gedacht. Ich war in dem E-Mail-Programm am rum klicken. Auf einmal sehe ich sieben neue E-Mails, zehn Sekunden später 13 neue E-Mails, zehn Sekunden später 200 neue E-Mails. und ich so "was ist denn los hier". Ja, guck da rein, so: "was hier los? ich schalt einen Anwalt ein. Ich habe nichts gekauft. Was soll das? ich habe ein Abo-Modell und so weiter." und ich so "Oh Nein, was ist hier passiert und hab über 50000 Bestell Bestätigung rausgeschickt. Das war mir nicht nur extrem peinlich natürlich, das war mir auch so unangenehm und ich hab natürlich sehr sehr viele Leute jetzt aber aus der E-Mail Liste abgemeldet. Es hat auch einen extrem finanziellen Schaden natürlich verursacht, weil das Vertrauen stark erschüttert hat. Viele Leute haben sich abgemeldet und das war nicht nur sehr unangenehm, nicht nur sehr peinlich, sondern auch ein finanzieller großer Schaden. Also bestell Bestätigung raussenden und dann hast auf einmal da 500000 E-Mails, wo die Leute, die mich als Betrüger hinstellen und so weiter. Das das war schon echt ein fail.

00:48:38
 Philipp Kaul: Ja, das kann ich mir vorstellen, dass das vor allem bei uns in der Branche ist es so, vielleicht so ein vergleichbares was man, wenn man gerade so denkt "Boah fuck, habe ich die Daten jetzt gesichert oder habe ich jetzt gerade verloren? Das ist immer so ein Adrenalin Moment wo es so unten vom Bauch hoch geht. Und man so denkt:

00:48:56
 Tim Gelhausen: ich weiß genau, was du meinst.

00:48:56
 Philipp Kaul: Fuck, du wirst so am Arsch sein. Ja, so war das wahrscheinlich bei dir auch.

00:49:02
 Tim Gelhausen: ja da kann ich mich genau daran erinnern.

00:49:04
 Philipp Kaul: Und dein Marketing Mystery?

00:49:08
 Tim Gelhausen: Ja, auch da wieder so zwei Gedanken Ich könnte einerseits sagen, was richtig gut funktioniert, ist, wo ich sage: Das haben noch nicht viele auf dem Schirm, gerade so in Zeiten, wo vieles automatisiert wird und häufig eben alles, ja, wo man gar keine persönlichen Kontakt mehr zu zu vielen Leuten. Ist bei einer Agentur vielleicht noch was anderes, aber gerade wenn ich an so Online-Kurs Ersteller denke und dergleichen, da wird vieles automatisiert und da wird natürlich das es auch wieder eine Chance für Personalisierung. Also ich habe zum Beispiel ein Tool und das wäre so, dass das Mystery, das heißt Wowing und das ist so ein Tool. Damit kann ich zum Beispiel, damit kann ich Tools verbinden, wie zum Beispiel so was digi Store und kann dann sagen Hey, wenn jemand auslösendes Event etwas bei mir kauft, sich bei mir nen E-Mail Liste einträgt, mit mir bei mir ein Beratungsgespräch bucht, dann bekomme ich hier einen kleinen Hinweis zum Beispiel auf der auf der App. Die haben auch eine Smartphone-App und auch auf der App im Chrome Browser. Und da kann ich ein Video aufnehmen und dann wirklich das personalisiert an diese Person rausschicken. Sagen Hallo Name, schönen Gruß nach keine Ahnung, vielleicht hat die angeben, die kommt aus Essen. Ich wollte nur sagen, ich habe deine Bewerbung gesehen. Wir sprechen uns dann morgen und das löst die Leute immer. Das macht die total wahnsinnig, weil die denken Wow, hat er es gerade wirklich ernsthaft live an mich geschickt und das ist quasi du kennst mit sicherheit auch Loom. Stell dir das so vor, es könntest du, als würdest du zu jedem Kontakten ein persönliches Loom Video schicken, wo du dich vorstellst und dergleichen. Aber das ist halt sehr automatisiert in dem Sinne, als dass die E-Mail sieht immer gleich aus, aber das Video, das die Leute bekommen, das ist immer hoch personalisiert und du kannst das wirklich einfach aufnehmen, abschicken, aufnehmen, abschicken, aufnehmen, abschicken, aufnehmen, abschicken und muss nicht quasi Video aufnehmen, E-Mail aufmachen, E-Mail schreiben, abschicken, sondern einfach aufnehmen, abschicken, aufnehmen, abschicken. Also das wäre so der ganz konkrete, das ganz konkrete Marketing Mystery. Ich bin aber eine Person, die die sagt Ich glaub Trends oder solche Tools, die sind alle ganz nett, sind alle sehr cool. Aber ich glaube, das echte Geheimnis quasi ist wirklich Konsequenz und auch Frequenz und beides auch zusammen. Also konsequent etwas tun, auftauchen und auch häufiger Dinge tun als andere. Ich gebe dir mal ein Beispiel aus dem Fitness Bereich. Ich habe damals mal, ich habe mal früher auch so wahnsinnig Kraftsport begeistert. War aber jemand gesagt ja, du könntest einmal die Woche Bankdrücken machen, aber stell dir mal vor, du machst das zweimal die Woche, dann hast du in einem Jahr nicht 54 mal Bankdrücken gemacht, sondern 108 mal. Was meinst du, wie viel stärker du dann bist? Und dacht ich mir so? Huh ja, da ist was dran. Und deshalb habe ich auch. Damit habe ich ja auch momentan zum Beispiel in meinem Podcast, mache ich das zweimal die Woche. Und wenn du das einfach häufiger machst als die meisten und konstant dran bleibst, Konsequenz und Frequenz, dann ist über eine lange Zeit kann das gar nicht anders als erfolgreich werden. Wenn du es dann einfach drei Jahre vielleicht mal durchziehst, wenn du dann nachher irgendwann 500 Podcast Episoden veröffentlicht hast oder von mir aus auch Blogartikel geschrieben hast. Natürlich wird das zu irgendetwas führen. Also das ist für mich so eines der Wahnsinn, der echten in Anführungsstrichen Geheimnisse. Was aber die wenigsten machen wollen, wirklich konsequent etwas durchziehen und auch mehr Arbeit reinstecken als die allermeisten. Konsequent etwas durchziehen und auch die Frequenz etwas erhöhen.

00:52:13
 Philipp Kaul: Ja, cool. Sehr sehr gut. Vielen Dank dir. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit dir zu quatschen. Sehr gute Tipps dabei gewesen. Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg. Steht irgendwas, hast du irgendein Produkt, was du gerade neu gelauncht hast? irgendein Buch, was neu rauskommt, was du hier vielleicht noch platzieren möchtest.

00:52:26
 Tim Gelhausen: Oh ja, vielen Dank. Ich weiß nicht genau, wann die Episode rauskommt, aber am 21.10. launche ich mein Copy Writing Kurs wieder. Das ist ein Premium Copy Writing Kurs bei mir, wo ich das alles durchgehe, wie man so schreibt, das andere kaufen wollen. Und wer sich dafür interessiert, kann gerne einfach mal auf Timnews.de gehen. Da kann man sich in den Newsletter eintragen und dann werde ich hier mit Werbung schon auf den Keks gehen, sobald das bereit ist und sobald das Produkt da ist. Einfach timnews.de Beides zusammen, beides klein und da wirst du dann alle Informationen bekommen.

00:52:55
 Philipp Kaul: Ja, Leute machen. Tim, Guter Mann, vielen Dank dir. Würde dich gerne hier noch live on Air zu uns ins Büro, weil du kommst ja auch aus Köln zu uns ins Büro ins Café einladen. Ich habe meinen eigenen Coffee Brand gegründet und habe ein, ja, hier auch im Büro ein eigenes kleines Café, was noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, aber was für quasi ausgewählte Personen zugänglich ist. Und ich würde dich gerne gerne dorthin einmal auf einen Kaffee einladen. Wir haben uns auch noch mal persönlich kennen. Ansonsten vielen Dank dir. Ich wünsche noch einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg.

00:53:28
 Tim Gelhausen: Danke Philip, dass die einen die Einladung nehme ich gerne an. Und vielen Dank. Hat sehr viel Spaß gemacht und bis dann.


Intro
Wie lernt man Texte schreiben?
Wichtigkeit von Werbetexten
Vorstellung
Tipp 1 für bessere Werbetexte
Konkreter Tipp
Tipp 2
Tipp 3 (für Anfänger)
Tipp 4 (kontroverses Beispiel)
Problembewusstsein schaffen
Tipp 5
Philipp über das Bill Gates Buch
Über die Einfachheit von Texten
Tipp 6 konkretisiert
Länge von SEO Texten
Marketing Mysterie
46:18 - Marketing Fail
Konkreter Fail
Was steht neues an?
Outro