Marketing Mysteries

#79 - Mark Mühürcüoglu - CookieBros & O-Mochi Gründer

January 25, 2022 Philipp Kaul
Marketing Mysteries
#79 - Mark Mühürcüoglu - CookieBros & O-Mochi Gründer
Show Notes Transcript Chapter Markers

In Folge 79 von "Marketing Mysteries" spricht Philipp Kaul von vimabu mit Mark Mühürcüoglu Co-Founder & CEO von den Sugar Daddies über Corn flakes, Zielgruppen, Community Management und seine Brands.

00:16 - Intro
01:35 - Über die Sugar Daddies
02:22 - Wie habt ihr begonnen?
04:34 - Learnings aus dem ersten Projekt
06:31 - Über den Chocolate Chip
07:00 - Zielgruppen
08:12 - Warum habt ihr keine veganen Produkte?
10:25 - Wie habt ihr eure Produkte an Halloween vermarktet?
12:40 - Konkretes Beispiel am Produkt „Winterbox“
13:26 - Wo findet euer Produktdesign statt?
14:19 - Wie hat sich euer Community Management entwickelt?
16:24 - Mitarbeiter gesucht! Bewerbt Euch!
16:54 - Was war die verrückteste Nachricht zum Thema Community Management?
18:18 - Philipp probiert „the Riegel“
18:52 - Musstet ihr schon viele Produkte wegschmeißen?
20:17 - „LEH“ steht für Supermarkt
20:24 - Isst du deine eigenen Produkte selbst?
22:10 - Spontanes Gewinnspiel
22:42 - Schnell gedacht
35:34 - Marketing Mystery
37:39 - Arbeitet ihr mit Lieferdiensten zusammen?
40:36 - Marketing Fail
43:15 - Wie geht ihr mit Saisonalen Produkten um?
44:00 - Kontakt
44:57 - Zukunftsblicke

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00:00:16
Philipp Kaul: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge Marketing Mysteries. Mein Name ist Philipp Kaul und ich sitze gerade nicht bei mir im Tonstudio in Köln. Ich habe mehr das Gefühl, ich sitze bei Shirin David irgendwie am Esstisch. Ich bin in einem Raum, der ist komplett pink. Damit ich euch das Ganze so ein bisschen bildlich vorstellen könnt. Man hat den Platz für 10 Leute. Der Tisch ist gegen, die Stühle sind pink, die d-Moll schon an den Wänden. Hier sind Vorhänge pink, die das Whiteboard ist also alles. Eigentlich bin ich trotzdem sehr, sehr cool aus. Denn ich bin heute an einem ganz besonderen Ort. Ich bin hier in Ehrenfeld bei den Sugardaddy und ich habe heute Mark Mühürcüoglu von den Sugar Daddies hier. Ich glaube man muss das H wie ein G sprechen. Ich habe es, glaube ich, direkt verkackt.
00:00:57
Mark Mühürcüoglu: Ist nicht schlimm, aber trotzdem ganz gut.
00:00:59
Philipp Kaul: Was waren, was waren die schlimmsten Aussprachen, die du so bis jetzt gehört hast?
00:01:07
Mark Mühürcüoglu: "Verschiedene Fehlansätze" . Also ich habe schon eigentlich alles gehört, aber das mit dem G, das passt schon. Eigentlich heiße ich Mark Mühürcüoglu auf Deutsch und die richtige türkische Variante, die kriege auch ich erst nach dem dritten Bier hin.
00:01:17
Philipp Kaul: Okay, wir werden das bestimmt im Laufe der Folge noch hinbekommen. Und ja, in dem Sinne herzlich willkommen. Ich freue mich, dass wir das wir hier sind. Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast. Du bist einer der beiden Gründer von und vielleicht kannst du einfach in deinen Worten mal kurz erklären, was das ist, was du genau machst. Ich bin sehr gespannt.
00:01:35
Mark Mühürcüoglu: Ja, vielen Dank lieber. Ich freue mich auch, dass du hier bist und das schon genau richtig gesagt. Ich bin einer von den beiden Gründern des Sugardaddy. Sogar das steht so ein bisschen für innovative Produkte. Entweder abgeguckt aus dem Ausland oder selber ausgedacht. Das ist auf jeden Fall unsere Mission und wir versuchen eben einfach, das im Handel fast zu einem langweiligen Handel zu platzieren, was das Ganze ein bisschen Aufpeppen frischer macht. Und da sind wir bis jetzt mit zwei Marken am Start einer Moschee. Es ist ein traditionelles Produkt, was wir auch sehr europäisiert haben. Mit einer leckeren Eiskrem drin und den Gucci Bros. Das ist der klassische Kriegsakt, den wir dann eben in einem coolen Packaging vermarktet haben und damit jetzt auch mit beiden Plug mittlerweile schon seit vier Jahren am Start sind. Und in einigen tausend Point of Sale in Deutschland aktiv vertrieben werden.
00:02:23
Philipp Kaul: Wie hast du das denn? Wie ist das angefangen? Hast du das über die Höhle der Löwen gemacht oder was hast du selber gestartet? Oder?
00:02:29
Mark Mühürcüoglu: Also angefangen hat eigentlich alles mit meinem ersten und auch letzten Job, den ich für jemand anders gemacht habe. Das war ein klassischer Vertriebs Job. Ich wollte das unbedingt machen, um dann meine Erfahrungen zu sammeln, habe aber schnell festgestellt So, das war gar nicht meins. Für andere zu arbeiten lag gar nicht an den anderen Menschen, sondern viel eher an meiner Chefin damals. Und dann wollte ich mich unbedingt selbstständig machen, habe dann nach was gesucht. Und um ehrlich zu sein ja, ich kann es auch nicht besonders viel. Also ist es nicht so leicht, ich in einen Master will und jetzt solche Fähigkeiten habe, sondern das einzige, was ich schon immer ganz gut konnte, war Süßigkeiten zu necken. Das war meine Passion und halt eben vor allen Dingen auch so kreativ sein. Und dann habe ich nach einer Idee gesucht, die es nicht so gibt. Und da habe ich damals Deutschlands erstes Cornflakes Café aufgemacht, weil ich ein riesen Serial Fan schon immer war. Wir haben eben schon über die Staaten geredet. Ich war auch gerne in Staaten, da ist das Thema riesengroß, was
00:03:18
Philipp Kaul: an diesen amerikanischen Süßigkeiten landen
00:03:21
Mark Mühürcüoglu: kann. Ja, absolut. Ich liebe alles, was mit amerikanischen Süßigkeiten zu tun hat und wir waren damals vor acht Jahren somit die ersten, die sowas überhaupt vermarktet haben in Form eines Cafés und haben dann eben diese ganzen Süßigkeiten als auch die Cornflakes importiert und dann verkauft. Und das war so mein erster Weg in die Selbstständigkeit. Das lief auch sehr gut. Was mich gestört hat war, ich habe Produkte von anderen verkauft und irgendwie war da keine Seele drin am Ende des Tages. Theoretisch war es auch kopierbar für jeden.
00:03:47
Philipp Kaul: Was war das für Produkte?
00:03:48
Mark Mühürcüoglu: Cornflakes, Twenties, alles an amerikanischen Süßigkeiten.
00:03:51
Philipp Kaul: Ihr kennt also das, was man jetzt auch so in diesen Läden bekommt. Das, was
00:03:54
Mark Mühürcüoglu: wir jetzt überall bekommen.
00:03:55
Philipp Kaul: Und das damals war es. Damals hat man es noch nicht so gut bekommen.
00:03:58
Mark Mühürcüoglu: Kaum. Also wirklich. Da waren wir vielleicht einen großen Online-Händler. Und dann wir als kleiner Shop in Köln, Berlin, später Hannover, Düsseldorf und so weiter. Wir hatten dann irgendwann fünf Läden deutschlandweit, innerhalb von knapp zwei Jahren war das. Das hat auch gut funktioniert. Aber auch Faktor Mensch ist schwierig, wenn du daraus eine Franchise machst, weil die fangen dann auf einmal an im Sommer, wenn dann halt mal ein bisschen Flaute ist, Würstchen zu grillen, weil die Angst haben, die wollen ja auch Kohle rein bekommen. Und das war dann immer ein bisschen schwierig, wenn die Leute das nicht so gelebt haben wie du. Und da kam dann die Idee doch einfach ein eigenes Produkt zu machen, was geiles auch vielleicht so Amerika Flair und dann eben das ganze im Handel zu vertreiben.
00:04:34
Philipp Kaul: Was waren Sie da aus dem ersten Projekt zu deiner besten Learnings? Du hast, glaube ich damals am Telefon schon gesagt Influencer Marketing war schwierig damals das ein paar Fehler gemacht. Was? Warum? Warum hat es nicht geklappt?
00:04:45
Mark Mühürcüoglu: Ja, eigentlich ist es ganz einfach. Also erstens genau das, was du gerade sagst. Ja, Instagram war damals voll. In den Anfängen, als wir gestartet sind, war Facebook einfach das Ding. Das lief auch super und auf einmal haben die die Reichweite eingeschränkt. Und dann war Instagram erst in den Anfängen und in den Anfängen ja klar da. Holland offen mit den Algorithmen, aber es war schwierig, weil es gab halt noch wenig im Prinzip an Usern auf der Plattform. Also warst du im Prinzip in so einem Dead Space. Auf Facebook ging nichts mehr, auf Instagram war noch zu wenig los. Wir haben damit auch schon zusammengearbeitet. Du musst das natürlich auch Lokale finden. Glücklicherweise damals schon so Leute wie nur weil einer Love kennengelernt, die uns den Einstieg dann ermöglicht haben in diese Szene. Aber es war kompliziert, weil die wollten ja auch bezahlt werden. Wir hatten noch keine Kohle und irgendwie war das einfach ein schwieriger Weg für uns. Plus. Mein zweites Learning. Irgendwann dachte ich so Wow, das läuft heiß, läuft doch fast von alleine. Und dann kann man sich auch mal ein bisschen auf den Gashebel da rausnehmen aus der ganzen Maschinerie. Und das funktioniert nicht. Also sage ich ganz ehrlich heutzutage Wir bewegen uns da in einer Startup Bubble und in einer Welt. Du musst einfach kontinuierlich Gas geben, sonst wirst du schon in der nächsten Runde überrundet.
00:05:56
Philipp Kaul: Es macht dir den Keks zum Löffeln. Vielleicht kann das ja gleich. Hast du? Hast du was hier? Kann man es gleich mal probieren.
00:06:01
Mark Mühürcüoglu: Klar, logisch, da müssen wir ne kurze Pause machen, dann gehe ich das mal eben holen und dann gerne.
00:06:05
Philipp Kaul: Dann hol gerne kurz mal eine kurze Pause. Wir schalten keine Werbung, aber wir machen einfach so eine Pause.
00:06:10
Mark Mühürcüoglu: Genau, ein bisschen Fahrstuhlmusik und dann geht es weiter.
00:06:16
Philipp Kaul: So mag es zurück. Wir haben hier auf jeden Fall ganz viele Produkte. Wir haben zwar drei verschiedene Cookie Typekit Tiere, zwei Riegel und die Emojis, die wohl noch einen Moment brauchen, dann legen wir die erstmal zur Seite und ich will hier einfach mal Classic. Wahrscheinlich ja.
00:06:33
Mark Mühürcüoglu: Der Klassiker der Classic ist der Klassiker, aber der eigentliche Klassiker in unserem Sortiment ist tatsächlich der Jockel Chip, also der typische amerikanische Keks. Und der hat halt diese hochwertigen belgischen Schokoladen Chips mit drin. Und der Deckel der Löffel ist im Deckel nicht und der Deckel lasse ich mal gucken. Da kann es dann direkt mit löffeln. Und das ist wirklich so unser der Bestseller, der absolute Bestseller.
00:07:00
Philipp Kaul: Eure Zielgruppe dann eher Kinder oder Erwachsene, die als Kinder nie Kriegstag essen durften. Ja, wir
00:07:05
Mark Mühürcüoglu: haben mehrere Zielgruppen dazu. Zur Erklärung Wir dachten immer, das sind die Leute, die sich auch was leisten können. Also wirklich alles ab 24 aufwärts, die vielleicht auch in Kindheitserinnerungen schwelgen wollen oder auch die ganz alten, unsere Hard User. Tatsächlich sind die ganz Jungen unter 20. Das muss man einfach mal sagen,
00:07:22
Philipp Kaul: das von Wachstum, aber auch
00:07:23
Mark Mühürcüoglu: die, die sich im Prinzip alles rein schaufeln können ohne auch die sind im Sommer im Sommer Freibad. Wir würden jetzt sagen die Pommes jetzt ja nicht. Ich nehme einen Salat und das sind die, die dann Pommes Mayo, weil ich es dann auch verbrennen.
00:07:35
Philipp Kaul: Also ich habe jetzt noch nie gegessen. Ist es jetzt zum Ersten Mal. Ich würde auch sagen, wenn ich es nicht gut finden würde, aber ich probier mal. Ich habe als Kind nie gegessen, da
00:07:46
Mark Mühürcüoglu: ich ja, ich war absolut immer. Das ist auch wirklich bei uns genau der Punkt. Wir haben jetzt keinen amerikanischen Kriegstag gemacht. Man Kenntnis von Ben und Jerry schon super super süß. Also mit Zucker Zucker. Da schmeckt ihn sogar auch, aber der schmeckt eher nach einem typischen deutschen Vanillekipferl, Keks Teig. Also so wie Vanillekipferl. Das war unsere Idee. Ja, vielen Dank.
00:08:06
Philipp Kaul: Freut mich. Habt ihr auch? Das ist jetzt wahrscheinlich nicht vegan oder so. Nein, das ist nicht vegan. Ja, auch vegane Produkte noch nicht.
00:08:14
Mark Mühürcüoglu: Bei den Cookie bloß noch nicht. Bewusst auch noch nicht. Kann ich auch sagen warum. Wir arbeiten schon seit 3 Jahren an der veganen Lösung, weil wir wollen natürlich sagen ein Riesenmarkt. Es wäre dumm, das nicht zu machen. Nur das Problem ist für uns halt einfach Geschmack über allem. Und ich hat ja auch eine Sache. Du kannst in Kriegstag jetzt vegan machen, aktuell mit den Möglichkeiten die wir haben. Der würde wahrscheinlich auch Veganer schmecken, weil die sind was das angeht, wirklich sehr genügsam. Muss man einfach mal sagen von den Produkten her. Aber du kannst das Produkt als Veganer, so wie wir es gerade machen an nicht Veganer nicht verkaufen. Es schmeckt einfach noch nicht so, da ist die deutsche Marken Butter einfach zu qualitativ und hat einfach zu viel eigenen Geschmack. Ist ein Geschmacksverstärker und transportiere.
00:08:52
Philipp Kaul: Wie kann man? Wie könntet ihr das ersetzen? Oder wo seid ihr gerade?
00:08:55
Mark Mühürcüoglu: Wir überlegen über alles nach irgendwelchen Butter Varianten aus Erbsen bis hin zu natürlich auch Soja. Womit wir nicht arbeiten wollen ist einfach die günstigste und einfachste Variante Palm Fett. Wir könnten so machen wie jeder Nutella.
00:09:08
Philipp Kaul: Ja, dass wir drinnen und
00:09:08
Mark Mühürcüoglu: Nutella überall Palmöl drin. Das wird. Bei manchen Produkten ist es unumgänglich, aber beim KEC sag ja, das machen wir einfach nicht, weil es ist einfach klar können wir es Produkt dann wahrscheinlich nur für 2 Euro verkaufen, aber
00:09:20
Philipp Kaul: das bringt oder mehr.
00:09:21
Mark Mühürcüoglu: Ja, aber am Ende sterben dann die Gorillas oder die Orang Orang-Utans, wie sie jetzt da sind im Regenwald und damit wollen wir dann auch nicht leben.
00:09:27
Philipp Kaul: Ich das hier noch eine Special Sorte
00:09:29
Mark Mühürcüoglu: probiert wird gerne mal. Das ist einer unserer Limits. Hatte sie schon. Sieht schon nach Horror aus, nach Blut aus, nach Blut. Und da drin ist dann ein Kanister Zucker, der dann eben im Mund so aufpoppt wie diese Cactus Spitzen.
00:09:44
Philipp Kaul: Da hat man das.
00:09:45
Mark Mühürcüoglu: Ich hoffe, ich weiß nicht. Der ist ja da. Steht schon ein bisschen länger. Vielleicht ist schon aufgeweicht, da weiß ich nicht so ordentlich Schokolade mit einem Löffel machen und dann mal den Mund aufmachen. Vielleicht merkt es dann auch Gasimporte.
00:09:59
Philipp Kaul: Das sollte also bei mir knistern. Noch nichts.
00:10:03
Mark Mühürcüoglu: Ja, da ist es auch schon seit Oktober, da
00:10:06
Philipp Kaul: hab ich mir fast gedacht.
00:10:07
Mark Mühürcüoglu: Aber funktionieren kannst du auch essen, die kannst du generell super lange. Es müssen natürlich auch immer die drauf draufhauen auf. Das verlangt das Deutsche recht einfach. Aber ich meine, du kannst Alkohol, Zucker, das sind Sachen, die konservieren sich einfach. Die kannst du auch so stehen lassen. Die sehen da nur ein bisschen beschissener aus, aber schmecken immer noch geil.
00:10:24
Philipp Kaul: Na ja, das ist jetzt zum Beispiel die Halloween Aktion. Wie wir jetzt zum Beispiel die klassische Vermarktung wie was für Schritte seid gegangen, um das irgendwie an Mann und Frau zu bringen. Lief das Projekt gut? Erzähl mal so ein bisschen. Und vielleicht, wenn wir das ja von dem einen hier.
00:10:38
Mark Mühürcüoglu: Das ist eigentlich eine ganz einfache und simple oder ein einfacher und simpler Gedanke, der dahinter steckt. Also du hast deine Produkte und die Bestseller, die laufen, die sind im Supermarkt gesetzt. So, jetzt kannst du natürlich auch auf Blogger und Influencer zugehen, so wie es halt immer vom Markt und dem Blogger Pakete zu schicken. Aber wo ist der Anreiz auch für die vielleicht mal wieder was Neues zu posten? Der ist gleich null, weil ganz ehrlich, ganz ticktack. Deutschland kein Cookie Brown es gibt keine Sicht auf die Welt. Der Cookie, was nicht kennt, weil wir einfach die Marke sind. So schwierig. Also das heißt, dann ist es der wäre, die Leute zu bezahlen. Dafür haben wir aber auch noch nicht die nötigen Budgets. Einfach Ja, wir sind jetzt. Wir sind nicht so typisch Exit Start up case, wo wir dann die Finanzierungsrunden, wir bauen uns alles selber auf und deswegen müssen wir da anders spielen. Also haben wir uns überlegt. Wir machen so wie schon viele große Vorbilder von uns Supreme und Co. wenn dem einerseits Limited andererseits streng limitiert, also nicht nur limitiert, sondern auch wirklich streng limitiert. Das heißt so und so ein Becher wie jetzt hier der der Horrorshow, den gibt es dann auch nur 30000 mal 30000. Das ist echt wenig für die Point of Sale, wo wir, wo wir ja nun mal drin sind plus halt eben auch über die einzelnen Wochen. Das läuft dann vier Wochen das Produkt. Und mit diesem Aufhänger gehen wir natürlich wieder an, jedenfalls ran und sagen Pass mal auf, Kollege a. B. Wir haben hier ein neues Produkt. Du weißt, du kannst damit auch geilen Content machen und ihr könnt ja auch nicht nur bezahlten Content Content machen. Du musst ja auch mal authentischen Content machen. Also gehen wir dann auf die zu, haben geile Blogger Boxen, verschicken dann unseren Kram und wir sagen immer wenn es dir schmeckt, freuen wir uns über eine Empfehlung. Wenn nicht, gib auch gerne das Feedback. Wir sind total offene Briefe an niemanden, wenn es posten mag und um uns zu unterstützen macht gerne. Wenn nicht, dann auch nicht. Lass am Ende 30 prozent sein. Die Posten ist eine Win-Win Situation und so machen wir das eigentlich in der Regel und es funktioniert sehr gut. Es ist auf Social Media immer sehr erfolgreich, weil wir aber auch mittlerweile in die Blogger Boxen zu Gadgets reinpacken, die einfach zum Beispiel das gerade
00:12:35
Philipp Kaul: schon hier Seifenblasen genannt wird.
00:12:38
Mark Mühürcüoglu: Er funktioniert immer noch sehr gut in der Winter Box. Da mal in den Schwenk drauf zu bekommen, haben wir da eine Blockflöte mit reingepackt. Mag ja sein, das gut, dann komme ich da. Das passiert ja hier den ganzen Tag. Ja, aber in der Winter Box haben wir eine Blockflöte mit reingepackt. Blockflöte. Typischer Gedanke Ja, Weihnachten. Wir mussten alle mal Blockflöte spielen und dann fingen die Blogger dann an auf dieser Blockflöte rum zu dudeln. Natürlich konnte es keiner haben. Dann aber ihr Snippets. Macht war mega geil, für uns war es eine Situation, die nicht hätte besser sein können, weil er einfach viel mehr authentischen Content und Content einfach produzieren für uns und die Blogger hatten auch trägt etwas was einfach Spaß gemacht.
00:13:19
Philipp Kaul: Sie sind ja auch immer auf der Suche nach Content.
00:13:20
Mark Mühürcüoglu: Genau und so war das einfach. Das ist der neue Weg den wir gehen und das macht bis jetzt noch keine Firma, die so welche Pakete machen.
00:13:27
Philipp Kaul: Das heißt, mit den Paketen habt ihr hier irgendwo lokalen Partner, wo? Ja irgendwie im Produkt Design irgendwie hin.
00:13:35
Mark Mühürcüoglu: Das machen wir selber. Das machen wir alles inhouse. Also alles, was du siehst, machen wir inhouse.
00:13:39
Philipp Kaul: Das heißt, es produziert die Pakete auch selber, oder
00:13:42
Mark Mühürcüoglu: die lassen natürlich produzieren.
00:13:43
Philipp Kaul: Ich meine so die Verpackung und die müssen ja auch irgendwo das
00:13:46
Mark Mühürcüoglu: Denken uns selber aus, wie wir es gerne hätten. Es geht ab an einen Produzenten, aber wie das Design besteht oder was da auch reinkommt an Gadgets, das denken uns alles selber aus. Das ist auch wichtig, weil wir haben die Nähe zur Community und das funktioniert. Es ist ja auch der Becher hier zum Beispiel vom Horror drauf, der sieht ja aus wie ein Kürbis. Da haben wir dann noch das Cookie Blau Logo mit eingebaut. Das sieht ja fast aus wie ein Gesicht. Ja, und das war so die Idee dahinter. Und gerade für die Kids ist das natürlich total spannend, wenn du so einen geilen Bechers und da fängt es auch an, dass die Kinder oder auch die die User Fans, die sammeln die Dinger mittlerweile und stellen die sich hin ins Regal,
00:14:19
Philipp Kaul: dass gerade eine sehr starke Nähe zur Community. Wie hat sich das Community Management bei euch so entwickelt? Was wird es in den nächsten Jahren vielleicht auch für eine Herausforderung sein?
00:14:27
Mark Mühürcüoglu: Also das ist eigentlich neben all den Trends, die wir mitgegangen sind oder den Hypes, die wir auslösen konnten, war eigentlich der Key immer Community, sag ich ganz ehrlich. Weil wir waren diejenigen, die damals 500 bis 1000 Nachrichten am Tag bekommen haben. Und wir waren diejenigen, die trotzdem versucht haben, jede Nachricht zu beantworten. Und das ist genau der richtige Weg. Natürlich ist das ein Haufen Arbeit und auch echt ein richtige Arsch Aufriss. Aber die Leute wollen sich ja irgendwie so zu der Marke verbunden fühlen. Und wenn du schaffst, die dann auch zu binden langfristig, dann brauchst du gar keine Neukunden, denn da muss einfach die Community binden und die werden zum wieder Käufer. Und wir wollen den auch das Gefühl geben, dass die mitbestimmen können, weil nur so schaffst du es halt auch die Nähe zu wahren. Und das ist für uns der wichtigste Punkt. Man muss natürlich dazu sagen, das funktioniert alles aktuell über die Channels Instagram ticktack. Angenommen, eins von den Social Media Kanälen würde jetzt mal wegbrechen, hätten wir schon ein Problem. Aber wir sind schon sehr stark abhängig. Deswegen wollen wir uns auch eine eigene Community zumindest mit Google+ aufbauen, wo wir dann im Prinzip auf unsere Webpage wie so eine Art Ja Login dann einpflegen, wo du dich dann einloggen kannst, wo du in einem Forum geleitet von unserer Community Menschen interagieren kannst
00:15:41
Philipp Kaul: ohne deinen eigenen Status.
00:15:42
Mark Mühürcüoglu: Da hast du dann zum Beispiel einen eigenen Status, das wurde dann sozusagen auch aufsteigen kann. Also so die Gamification und diese ganzen Geschichten, das ist unsere Idee, da sind wir schon lange dran. Das Problem war nur, sage ich ja auch ganz ehrlich, wir haben einfach ein großes Problem hier. Wir mussten viele Sachen, die vielleicht trotzdem super wichtig sind, erst mal hinten anstellen, weil wir sind jetzt sieben Leute Marketing für etwa zwei Brands. Das ist eigentlich dafür, dass wir alles inhouse machen, viel zu wenig. Und deswegen, weil wir aber auch wirklich gute Leute suchen, die auch noch hier reinpassen, dauert das bei uns alles ein bisschen länger. Leider. Aber wir haben jetzt bald ein Community Manager, auch der es darum kümmert. Wir haben halt noch einen Projektmanager Marketing, der sich auch um so welche Themen weiterhin kümmert. Und dann können wir wieder von hinten angreifen.
00:16:25
Philipp Kaul: Das heißt, er sucht auch noch Leute. Wenn jetzt jemand zuhört, für den das interessant ist, der sich seine Welt versüßen möchte, dann kann er sich bei euch melden.
00:16:30
Mark Mühürcüoglu: Bitte unbedingt versuchen Content greater Wir suchen Grafiker, wir suchen Community, wir suchen alles. Also wirklich. Kommt hierhin, bewerbt euch, werden es nicht bereuen. Wir haben auf jeden Fall diese schönen Räume.
00:16:41
Philipp Kaul: Sehr, sehr schön. Danke, ich habe ja jetzt gerade was von ihr. Habe ich jetzt gesehen. Genau zwei von vier Gebäuden,
00:16:47
Mark Mühürcüoglu: Gebäuden, Einheiten, Einheiten.
00:16:50
Philipp Kaul: Sehr sehr einzigartig und sehr schön. Gefällt mir gut. Was war dann Community Management? Was war die wildeste Anfrage? Diese Nachricht bekommen habt? Da wird es wahrscheinlich auch regelmäßig. Es gibt viel zu lachen.
00:17:01
Mark Mühürcüoglu: Also ich sage dir ganz ehrlich, da kommen mehr Anfragen rein als normale. Also das ist glaube ich vorprogrammiert. Das ist immer so ein Drahtseilakt, sage ich ganz ehrlich, weil du musst dir überlegen, wenn wir da sehr viele junge Fans haben, die sind sehr ungeduldig. Das heißt, sie schicken dir eine Anfrage und wenn du ihnen schon nach einer halben Stunde nicht antwortest, die verstehen das ja nicht, dann gibt es schon Fragezeichen. Also wann antwortest du mir? Und da muss man ja natürlich auch noch cool bleiben und den versuchen, die ganze Thematik zu erklären, dass wir halt nicht nur eine Anfrage bekommen, sondern halt eben 500 am Tag. Ist ja auch noch was anderes zu tun haben in der Company außer Nachrichten zu beantworten. Und dann kommen dann auch so Geschichten dann wie Ja, antworte mal auf Ehre und wenn du dann nicht antwortest, dann kommt direkt so Ja, du Hugo, na ja, es ist dann auch einfach so und dann kommt dann auch so was wie Wenn ich euch das nächste Mal auf der Straße sehe, dann verkaufe ich euch und eure eure Scheiße könnt ihr euch den Arsch schieben. Also das gibt es alles. Und dann kommt aber auch wiederum wenn du den dann antwortest Hä? Warum denn so gemein? Der versucht ja gerade zu essen. In der Regel einmal geregelt,
00:18:03
Philipp Kaul: eine Regel übers MacBook gekippt.
00:18:04
Mark Mühürcüoglu: Das ist nicht schlimm. Es gemeinhin als authentisch, dann kommt halt wie gesagt als nächstes dann auch wirklich so, wenn wir den Antworten Ey, ihr seid die Besten, war alles nur Spaß, sorry. Und das ist genau deshalb das Ding.
00:18:18
Philipp Kaul: Ich habe es probieren von der Führungsebene.
00:18:22
Mark Mühürcüoglu: Ja, es ist tatsächlich der genau gleiche Keks Typekit. Also da sind wir auch nicht die einzigen, die im Prinzip frische Produkt rausgebracht haben, was nicht gekühlt werden muss. Wir haben auch da die Butter drin, die qualitative Butter haben aber dann durch diese Schokolade Pralinen Effekt erzielt, um der konserviert nicht so lange 6 Monate haltbar war ungekürzt und das macht das Produkt, also der Riegel Keks macht ihn so sexy, weil der ist viel kleiner, handlicher für unterwegs. Für jede Tankstellen Zone geeignet.
00:18:51
Philipp Kaul: Und ja, musst du dir schon mal richtig Zeug wegschmeißen. Ich habe irgendwann mal einen Fehler gemacht mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum oder so? Ja, haben
00:18:59
Mark Mühürcüoglu: wir. Also ich glaube da kommt kein Up drumherum. Das geht auch nicht nur darum, dass die Produkte dann scheiße laufen oder so. Es geht vielmehr darum, dass du als Subjekt keine Ahnung was wann was läuft. Und ich kann dir genau das Beispiel geben. Wir haben supergeil produziert und das halten Schokoladenriegel und sind dann mit dem Riegel gelauncht. Im Juni hat uns natürlich keiner vorher gesagt, dass Schokolade jetzt nicht so gut läuft. Irgendwie haben uns auch mit dem Thema nicht beschäftigt und der der Staat lief bombastisch. Wir haben innerhalb von einem Monat das verkauft, was wir im Jahr verkaufen wollten. Ja und auf einmal. Ja, wir haben keine Nachbesserung mehr. Narayen von den Supermärkten. Und wenn du mal mit jemandem von Ferrero sprichst, der wird dir sagen Giotto und Raffaele wurden erfunden, um genau diese Monate zu überbrücken. Chérie und rochen nicht mehr laufen. Das ist einfach so. Diese Pralinen und diese Schokoladen Geschichten, die verkaufen sich einfach fast von Mai, Juni bis hin in Oktober fast gar nicht. Und das war schon echt scheiße. Also da hatten wir dann immer die Problematiken auch. Da musste man dann auch an rangehen, an Restposten. Ja und danach wurde dann halt wieder ganz normal weiter produziert und das ist halt das Risiko, was du zu tragen hast, weil du musst ja auch dafür sorgen, dass der LH ausgestattet ist, wenn er bestellt. Aber wenn du mal so blöd bist oder unwissend wie wir in dem Fall bist du halt natürlich in den sauren Apfel.
00:20:17
Philipp Kaul: LH für alle die es nicht wissen, ganz kurz erklären.
00:20:19
Mark Mühürcüoglu: Ja, Lebensmitteleinzelhandel. Also ich kann auch Supermarkt sagen.
00:20:24
Philipp Kaul: Hast du da selber noch Bock auf die Produkte, die ich jetzt noch ich muss
00:20:27
Mark Mühürcüoglu: ehrlich, ich bin ganz ehrlich, wenn ich so abends
00:20:29
Philipp Kaul: auf dem Sofa und Haustieren Gucci Brose Horror Doran Ich bin
00:20:33
Mark Mühürcüoglu: ehrlich, aber ich muss jetzt auch erklären, warum und wieso die normalen Produkte nicht mehr. Das hat zwei Gründe. Erstens Ich mache das jetzt schon, verdammt noch mal fünf Jahre. Also schon ein Jahr bevor wir live gegangen sind, haben auf einen Schlag aus. Absolut. Aber mein Bauch. Ich habe so Joko, Körper schmal gebaut, dicker Bauch
00:20:50
Philipp Kaul: am Hals, muss noch
00:20:50
Mark Mühürcüoglu: genau so und das ist halt eben das Ding. Wir probieren jeden Mittwoch über zwei Stunden die Produkte durch, einmal die bestehenden, einfach um zu gucken, wie ist die Qualität der Produktion, geben dann unsere Werte ab und blauem Plopp und einmal neue Produkte. Das heißt, ich bin sowieso gezwungen, jeden Mittwoch zwei Stunden lang die Snacken manchmal wirklich bis zum Hals rauskommt, weil das ist einfach over. Es ist ja nicht nur ein Löffel und dazu kommt ich kenne die Produkte halt. Irgendwann ist der Gag halt over. Ich esse jetzt auch nicht jeden, auch Süßigkeiten. Die sucht man dann meistens so, bis man sie nicht mehr sehen kann. Dann halt noch regelmäßig, aber nicht mehr so oft. Und dazu kommt. Ich esse aber immer die neuen Sachen echt gern und regelmäßig. Den Riegel zum Beispiel habe ich über vier Monate lang jeden Tag gegessen, weil er mich einfach so begeistert hatte. Ich fand jetzt das neue Produkt, was bei rauskommt. Wann wird der Podcast veröffentlicht?
00:21:39
Philipp Kaul: Nächste Woche?
00:21:39
Mark Mühürcüoglu: Dienstag? Okay, dann sage ich noch nicht, was das neue Produkt ist. Aber es kommt halt
00:21:43
Philipp Kaul: nächste Woche,
00:21:44
Mark Mühürcüoglu: da ist es. Es kommt neuer Cookie raus raus und der schmeckt unfassbar geil, weil er so eine Soßen Schicht oben drüber. Das ist auch das erste Mal, dass wir das haben. Nun richtig dicke geile Soße und dadurch schmeckt er noch mal saftiger und den suchte ich auch richtig.
00:21:57
Philipp Kaul: Passt also ein bisschen zum Raum.
00:21:58
Mark Mühürcüoglu: Der passt super zum Raum und du siehst auch hier schon da anhand dieses Bildes da. Es ist eine geile Sache und auch wieder so ein bisschen Sitzgruppen erweiternd, weil mit so einem Ding kriegst du auch wieder ältere Zielgruppen dran.
00:22:10
Philipp Kaul: Können wir irgendwie was verlosen? So ein Becher oder so?
00:22:12
Mark Mühürcüoglu: Ja klar kann man ein Paket verlosen.
00:22:14
Philipp Kaul: Logisch. Klar können wir auch sagen die Leute machen
00:22:16
Mark Mühürcüoglu: was die Leute machen sollen. Ja, weiß ich nicht. Denk dir was aus. Irgendwie am besten uns irgendwie folgen oder so. Das macht man ja meistens und vielleicht noch vielleicht so user generated content oder solche
00:22:24
Philipp Kaul: Menschen sollen die folgen oder sollen die
00:22:26
Mark Mühürcüoglu: kommen nicht mehr. Die können mir gerne folgen, aber das ist jetzt nicht mein Ziel. Die sollen gerne Cookie Boys folgen.
00:22:32
Philipp Kaul: Man guckt einmal wie Mambo folgen und eine DM an wie Mambo schreiben, warum ihr gerne das neue Produkt möchtet und dann bekommt ihr eine Probe Box zugeschickt. Ich würde es mit dem kleinen Spiel spielen. Das habe ich letztens schon mit Johannes Snows gespielt. Das heißt glaube ich schnell gedacht. Ich bin mir nicht mehr sicher, wie ich es genannt habe. Ich hab habe bis jetzt einmal gespielt, aber es war cool. Kurz freue ich mich, dass es so ein assoziatives Spiel ist, dass sie sagen Word, und du hast deine erste Assoziation damit raus.
00:23:00
Mark Mühürcüoglu: Also wie beim Psychologen, wenn man diese Bilder gezeigt bekommen, die aussehen wie Vögel, so Kleckse und so ungefähr so! Klar verstehe ich, mit Johannes habe ich auch noch vor ein paar Tagen geredet, leider habe ich den Podcast noch nicht gehört, hole ich aber nach.
00:23:11
Philipp Kaul: Ja, gar kein Thema. Es gibt insgesamt schon 75 Folgen für lange Autofahrten ausgestattet.
00:23:16
Mark Mühürcüoglu: Johannes sein von dir habe schon mal was gehört, aber Johannes habe ich auch nicht.
00:23:19
Philipp Kaul: Ich glaub da gibt es mittlerweile auch schon so viele Folgen. Okay, okay, also noch mal kleines Beispiel ich sag zum Beispiel Video Marketing. Du sagst wie Marvin. Okay, verstanden. Schnell gedacht, fang jetzt an, ticktack,
00:23:33
Mark Mühürcüoglu: ticktack Cookie Bros.
00:23:35
Philipp Kaul: Wie habt ihr damit angefangen? Mit einem Trick, doch insgesamt mit Trick.
00:23:38
Mark Mühürcüoglu: Doch insgesamt. Das war ganz einfach. Wir haben einfach Pakete rausgeschickt an Influenza. Die haben das Ganze dann für uns breitgetreten und auf
00:23:44
Philipp Kaul: sie haben euch den Weg verfolgt.
00:23:47
Mark Mühürcüoglu: Und danach gings schon der Community Management Cookie Boss sagt das geht ja zu.
00:23:54
Philipp Kaul: Also ich habe tatsächlich letztens eure Produkte im Laden gesehen, da war das Gesicht von ihm drauf. Und ja,
00:24:00
Mark Mühürcüoglu: genau mit dem hatten wir auch eine Vision.
00:24:02
Philipp Kaul: Es war das
00:24:03
Mark Mühürcüoglu: Videoclips mit Videoclips für weil er so hell ist von seiner Hautfarbe dachten wir, wir machen einfach den hellsten David, den es jemals gab.
00:24:10
Philipp Kaul: Und der hat es dann. Wie habt ihr das vermarktet? Er hat es dann bei sich im Stream
00:24:15
Mark Mühürcüoglu: genau Stream YouTube. Wir haben mit ihm ein richtig fettes Video produziert, wo wir die Cookie Bro Saga, also im Prinzip Excalibur statt Excalibur. Und er war dann so ein Ritter mit seiner Krone. Es hat einfach super gepasst hat er dann seinen treuen Gefährten. Das war dann so ein Kleinwüchsiger, der auch super geil ist und mit dem hat er dann alle seine seine Aktion durch das Schwert rausgezogen und dann mit seinen Dürren zusammen dann den Boss vernascht.
00:24:37
Philipp Kaul: Ähm, nächster Begriff Bubi argh.
00:24:41
Mark Mühürcüoglu: Ja Bubi, muss man wissen, es ist mein Hund. Es gut, dass du es ansprichst. Der Bubi ist momentan sehr krank, der hat leider ein Magengeschwür. Der Kleine da ist die ganze Zeit beim Arzt, aber der wird das packen. Der ist ein Kämpfer und das ist mein bestes Stück.
00:24:55
Philipp Kaul: Wenn du dich zwischen deiner Freundin und Bubi entscheiden müsstest,
00:24:57
Mark Mühürcüoglu: sind für mich eine Person. Gibt es
00:25:01
Philipp Kaul: zwei? Sag ihr das bitte.
00:25:02
Mark Mühürcüoglu: Er ist praktisch sozusagen die Verlängerung. Er ist ihr Schatten. Deswegen gibt es für mich beide Nutzer,
00:25:08
Philipp Kaul: die die beiden zusammen. Jo Hefner.
00:25:12
Mark Mühürcüoglu: Playboy Das ist einfach das Ding. Klar.
00:25:15
Philipp Kaul: Aber auch Sugar Daddy
00:25:16
Mark Mühürcüoglu: ist auch ein absoluter Sugar Daddy. Aber das heißt für mich nicht der Inbegriff eines Sugar Daddy ist, weil, wenn man das so hört, was du Hefner noch so getrieben hat. Wir sind ja jetzt nicht der Inbegriff eines Sugar Daddys. Wir sind ja wirklich der Witz an der Sache. Wir sind so die süßen Daddys und und das Wortspiel kam uns natürlich gelegen. Aber Hugh Hefner, das ist schon richtig. Ja, stimmt.
00:25:35
Philipp Kaul: Aber so ein bisschen angelsächsische Kampagnen und Subversion
00:25:38
Mark Mühürcüoglu: haben auch schon gemacht. Ja, vor allen Dingen mit Umsatz, weil das in der Breite halt man schon vermehrt, so mit Gucci, bloß weil das einfach auch die Kids sind oder viele Kids. Das wollen wir auch nicht, aber wir sind da offen. Wir sind da oben. Solange es nichts mit Drogen oder mit Politik zu tun hat, halten wir uns da eigentlich relativ offen.
00:25:54
Philipp Kaul: Aber wie sieht es mit den Dingern aus? Kann man nicht langsam immer super.
00:25:58
Mark Mühürcüoglu: Die haben die perfekte, perfekte Konsistenz.
00:26:00
Philipp Kaul: Ich Was heißt, ich kaufe die? Ich hole sie aus dem Gefrierfach. Wie lange müssen die dann stehen?
00:26:05
Mark Mühürcüoglu: Es gibt immer fünf, dann kannst du schon machen. Aber ich finde die immer besser nach zehn, weil dann sowieso schon klatsche ich so Hey, ich hab jetzt Mango. Ich hoffe du stehst auf Mango. Ich finde es sensationell. Da gibt es noch nicht. Kommen jetzt bald raus. Da wir aber schon erzählen ist nicht so, das Problem greift zu von unten vielleicht wie bei wie beim Teufel kann es immer so ein bisschen nachher genau. Zwar so ein bisschen quetschen, drücken, ein bisschen mitspielen, das Produkt mal kennenlernen.
00:26:28
Philipp Kaul: Was ist das genau für alle, die das nicht kennen?
00:26:30
Mark Mühürcüoglu: Also außenrum ist im Prinzip so eine Reis Hülle in süß. Allerdings das kennt man vielleicht auch vom Dim Sum von solchen Geschichten. Und dieser Reissack macht es möglich, jetzt in dem Fall die Eiskugeln anzufassen. Also wer wollte nicht schon immer mal eine Eiskugeln auf die Hand? Und Indien ist ein fantastisches Mango, so b wie ich finde. Wir setzen da wirklich auf keine Aromen, sondern echte Zutaten. Das ist wirklich püriert, das Mango. Dadurch ist es natürlich teuer, aber auch hoch qualitativ. Und dieser aber
00:26:59
Philipp Kaul: irgendwas muss da ja noch drin sein, dass das nicht so hart ist wie ICE Cube.
00:27:03
Mark Mühürcüoglu: Nein, tatsächlich ist das einfach nur ein sehr gut durchmischt. Das Püree also für einen Mango z.B., das schmeckt schon fast wie ein Milchreis von der Konsistenz. So ein gutes Dobey ist das einfach. Das ist auch unser eine Weichmacher. Nee, das ist wirklich sehr, sehr naturbelassen. Natürlich hast du da auch irgendwelche Dinger immer drin. Bei Eis musst du generell Emulgator reinpacken, allein das schon rühren lässt und dann das hast du immer. Aber das ist sehr naturbelassen, immer noch bei uns alles. Die Leute, die können jetzt natürlich auch rumschreien und sagen Ja, du hast aber eh 101 Jahre. Ihr müsst auch einfach mal verstehen da draußen. Das alleine schon. Wenn du Apfel als Farbstoff Apfel ist halt mehr Natur geht nicht, da musst du es auch mit einem E Stoff auszeichnen und das ist halt einfach der Grund. Und das machen viele mit den Stoffen, weil sonst eine endlose Zutatenliste hast. Und deswegen gibt es natürlich auch bei uns eh Stoffe drauf. Aber man muss auch immer mal nachfragen warum, wieso?
00:27:49
Philipp Kaul: Weshalb ist der Begriff Nordirak
00:27:51
Mark Mühürcüoglu: Nordchina, Kölner Startup witzig? Wie kommst du darauf? Außerdem hast es gesehen gestern. Ja, ich hatte gestern einen kleinen Schlagabtausch mit den Kollegen, aber halt im freundschaftlichen. Da ging es darum. Da hat jemand drunter geschrieben, hat die verlinkt bei denen und dann warum Sugardaddy so Narayen hat. Hat's denn nicht mal irgendwelche kleinen Schokoladen, also aller aller Symbolfigur raus bringen? Und dann? Dann hat mir der Lorenz, der Geschäftsführer geschrieben Hey, wer macht zuerst Dual oder Viren und dann bist du da geschrieben? Ja, packt mal aus, mal gucken, wer wer den größeren hat. So was habe ich geschrieben. Ja, wir haben die dicksten Nüsse. Witzig, fand ich runtergeschrieben. Ja, wir haben ja als. Naja, und dann ging es halt so hin und her. Witzig machen die gut, die sind in einem Jahr am Start. Kölner Start up kendi sehr gut und machen guten Job und ist aber für mich ein klassischer Jessicas. Ja, du wirfst oben was rein und dann kommt was raus. Wir machen es anders. Wir sind klassischer Kreativ Case, wir machen es auf Oldschool und wir machen jetzt erst einen Onlineshop.
00:28:51
Philipp Kaul: Wie ist es insgesamt so in dieser Start up Szene? Das Kölner Groß oder
00:28:55
Mark Mühürcüoglu: NRW hat mittlerweile die größte Food Start up Bubble und mittlerweile auch die größte Stadt. Up hat Berlin, glaube ich, seit zwei Jahren abgelöst. Ich muss sagen, es gibt unfassbar viele Start ups hier in dem Bereich und unfassbar viele Fotos. Ich kann ja jetzt sofort aus dem View raus schießen, die auch größer geworden sind und auch schon kleinere. Also da gibt es so viele. Ich muss sagen, es ist nicht immer so leicht, vor allen Dingen, was ich festgestellt habe. Wenn du dann mal so ein Startup bist, was dann auch gerade so am kommen ist und wo es euch ganz gut läuft, dann bist du raus bei den anderen, dann bist du so ein bisschen raus. Du bist ja immer noch Startup und jetzt keiner von den Großen wie Truffauts oder Jaspis. Die werden dann wiederum angehimmelt. Aber da war dann so ein bisschen Neid vielleicht auch dabei. Oder auch nicht, weil die gesagt haben, wir hätten einen Hype. Aber man muss halt immer sehen So ein Hype geht drei Monate und keine vier Jahre. Und aber das ist halt so ein bisschen. Das Ding ist, wir haben kaum mit anderen zu tun, aber ein paar gibt es da, die sind auch ganz cool. Aber die anderen sind da schon ein bisschen besser vernetzt untereinander
00:29:53
Philipp Kaul: und so. Deine engen Freunde sind auch nicht irgendwelche Leute, sondern einfach
00:29:58
Mark Mühürcüoglu: nein, gar nicht. Der Witz ist Meine engsten Freunde mittlerweile sind ja alle im Unternehmen. Es ist echt crazy. Und von den alten engen Freunden da entweder Distanz oder man hat irgendwie nicht mehr so den richtigen Weib. Ich bin auch so ein Typ, ich brauche das auch nicht. Ich lerne gerne neue Leute kennen, bin auch offen für und habe da mal einen engen Kreis. Immer bei mir und keine Futsal, aber
00:30:20
Philipp Kaul: nicht der Begriff Bubble.
00:30:22
Mark Mühürcüoglu: Die Asien? Ja, Asien, klar. Also Bubble, die verbinde ich sofort mit Asien ist glaube ich der richtige Gedanke. Könnte aber auch sagen hätte vielleicht auch Comeback sagen können. Kann weg. Ist vielleicht das richtige Wort, weil Bubble Tea war ihn schon vor Jahren und war dann weg vom Fenster. Und ich sehe es jetzt wieder an jeder Ecke ist unfassbar.
00:30:42
Philipp Kaul: Es ist noch schrecklicher.
00:30:43
Mark Mühürcüoglu: Ja gestern oder tot sagen Tod
00:30:48
Philipp Kaul: gestern an einem Laden vorbeigelaufen, wo stand die? Was? Was? Was war da die Erfolgsgeschichte? Das ich ja mega witzig. Das Revival. Ich bin ich bin kein Fan. Kommt lieber einen leckeren Kaffee trinken als ich da die Chemikalien rein zu pumpen.
00:31:05
Mark Mühürcüoglu: Ja vielleicht stellen wir euch auch noch einen Kühlschrank oder so von uns in so ein schönes Ding. Irgendwie so ein Löffelchen Cookie. Beim Kaffee hat noch keiner nein gesagt.
00:31:13
Philipp Kaul: Er könne gerne darüber reden, aber das Geld
00:31:17
Mark Mühürcüoglu: habe ich nicht. Na ja, das Geld ist wichtig.
00:31:23
Philipp Kaul: Was? Was? Was ist? Was hat Geld für eine Rolle für dich?
00:31:26
Mark Mühürcüoglu: Also eine sehr wichtige Rolle. Aber es halt blöd, wenn man keins hat. Darauf will ich hinaus. Es ist jetzt so Man denkt immer so, ja, dass da was läuft. Aber wir investieren halt alles in die Kampagne. Du siehst das Büro hier. Ja, wir hätten uns auch eine schöne Gewinnausschüttung machen können, aber wir haben es halt in die Mitarbeiter investiert. Wir haben ja Höhen verstellbar, Tische, wir haben ja die geilsten Räumlichkeiten und und und und. Das ist genau der Punkt. Wir stellen eher Mitarbeiter ein, als uns dann zum Beispiel mehr Gehalt auszuschütten. Das haben wir schon immer so gemacht. Wir haben damals noch kein Gehalt gehabt, da die ersten zwei Mitarbeiter von uns schon Gehalt. Das ist aber der langfristige Gedanke. Wir sind auch kein Asset Case und das ist nämlich genau der Punkt, wenn wir ein Exit Case haben, wir die Themen anders behandeln. Ja, wir wollen das Ding zu einem mittelständischen Unternehmen machen. Wir wollen das für immer machen und deswegen muss man vielleicht auf kurze Sicht mal zurücktreten und auf lange Sicht machen. Und ich habe nicht viel Geld. Ich habe eigentlich nur Schulden. Um ehrlich zu sein Natürlich ist es Uncoolen im Alter, in dem ich mich bewege. Aber man muss halt auch an seine Idee einfach glauben. Sage ich dir ganz ehrlich, dass du es zu 100 prozent. Weil ich glaube nicht nur an die Idee, ich glaube auch an mich und an meine Leute um mich herum. Das heißt, wenn irgendwas passiert. Wir sind imstande, neues Produkt aus dem Boden zu stampfen und damit wieder in Start zu gehen. Das können wir einfach, da sind wir gut dran.
00:32:32
Philipp Kaul: Also habt ihr das mit dem das dann quasi auch so gemacht?
00:32:35
Mark Mühürcüoglu: Ja, im Prinzip schon. Also wir hatten ja relativ schnell die zwei Produkte miteinander und haben dann auch diesen komplizierten Weg gewählt. Ja, beide Produkte zum gleichen Zeitpunkt raus. Das ist einfach wirklich ein richtiger Pennies mit weniger Mitarbeitern als andere, die eine Marke haben, zwei Marken aufzubauen mit weniger Geld, weil wir sind ja mehr oder weniger Bootstrap. Wir hätten also eine kleine Finanzierung von Katjes, eine untere, sechsstellige und das war es ja, aber bau damit mir was auf. Damit konnten die ersten Gehälter bezahlen und das haben wir immer gemacht. Das können wir gut, weil wir einfach gut vermarkten können, weil wir die richtigen Vertriebs Zugänge haben und weil wir einfach ackern.
00:33:08
Philipp Kaul: Das können wir ja, um dann im Vergleich zu dem Produkt, zu dem, zu dem Typekit Produkt, wo ist das so angesiedelt? Eher zum Höher Preysing Segment, oder?
00:33:18
Mark Mühürcüoglu: Ja, wir sind ja beide schon höher. Preislich muss man ja sagen, wenn jetzt mal so ein Joghurtbecher Bereich geht, da nach 2 99 Produkten guckt nix, da sind wir das höchste der Gefühle und im Segment. Da gibt es schon teure. Also wir sind bei 490 UVP angesetzt, unverbindliche Preisempfehlung für die Zuschauer und Zuhörer da draußen. Da geht es ja teurer wird es ja genau auf 180 Gramm. Aber man darf auch nicht vergessen es ist Manufaktur Produkt. Immer nur Räder müssen unfassbar viele Hände mit dran rumspielen, damit das funktioniert. Das kannst du nie ganz maschinell herstellen. Es ist auch kein Markt und keine Massenproduktion. Da wird viel per Hand gemacht und deswegen ist es einfach teurer. Ist aber auch nicht rein hineinfressen. Es ist ein edler Snack oder auch für so Nachtisch zu Hause nach einem schönen Essen, was du selber noch mal anrichten kannst. So ist halt auch gedacht.
00:34:01
Philipp Kaul: Letzter Begriff Anwälte
00:34:03
Mark Mühürcüoglu: teuer, Anwälte ja, haben wir auch schon viel mit zu tun gehabt. Teilweise freiwillig, mehr freiwillig als unfreiwillig. Hatten wir schon mal eine Klage? Ich überleg grad ne, hat man nicht, hat man noch nicht, wird noch keine Klage. Ich hatte vorher mein Altenstadt, hat man eine Klage. Aber ja genau das sie ja mal jemand verklagt, aber nichts großes hat alles funktioniert was war. Die haben gesagt wir hätten deine Idee kopiert. Der Witz war wir waren Monate früher raus. Also keine Ahnung. Aber du kannst ja alles drehen und wenden wie du es willst. Immer egal. Auf jeden Fall war er beim Thema Sugar Daddys ist es so, dann wir freiwillig mehr mit Anwalt zu tun. Und natürlich weil es da um Verträge geht, weil es da um irgendwelche Abmahnungen unsererseits natürlich geht, weil wir gucken Okay, wer nennt sich jetzt fast so wie wir? Wir macht das Gleiche. Und da müssen wir einfach mittlerweile agieren, weil wir so viel zu verlieren. Die ruhen sich dann auf unseren Lorbeeren aus. Und da wir wissen, wir haben da so ein Haus Anwalt. Schöne Grüße übrigens an der Stelle an dich, Ruben Der hört sich glaube ich ziemlich viele Sachen von von uns, von mir so an absolut nichts mit.
00:35:03
Philipp Kaul: Sind wahrscheinlich auch. Ja, also da gucken, was du da
00:35:05
Mark Mühürcüoglu: so, der ist auch noch jung. Also zu meinem Alter. Also was heißt jung noch jung von Anwalt ist bei einer sehr großen Anwalts Agentur oder Kanzlei genau, die machen sehr sehr viel. Die machen von online Beratung bis über irgendwelche Verträge für irgendwelche.
00:35:21
Philipp Kaul: Weißt du kommst aus Köln, wenn du Anwälte auch als Agentur bezeichnest? Ja absolut.
00:35:25
Mark Mühürcüoglu: Ja genau, weil es ist ja schon fast wie eine Agentur ist ein super gutes Verhältnis, fast schon freundschaftlich. Und wir, wir waren auch schon mal zum Trinken.
00:35:33
Philipp Kaul: Also du bist in Marketing Podcast und es gibt eine Rubrik, die ich immer jede jede Folge mit einem Gast mache. Und dass das Marketing Mystery hast du irgendwas, wo du sagst das ist für uns für die Sugardaddy ist einfach so ein kleines Geheimnis. Irgendwas was so ultra gut funktioniert hat, was so mit den Hörerinnen und Hörern teilen kannst.
00:35:53
Mark Mühürcüoglu: Marketing Mystery ja, das ist eigentlich ganz einfach. Erst mal die Scheiße vor dem Haus wegschieben, weil ich gucke mir das immer wieder an. Es gibt so viele Leute, Agenturen, Brands, die die machen geile Ideen und so. Aber die sind dann so nicht imstande, das Ding so zu Ende zu spielen. Und da gehört halt eben auch zu wenn dann 500 Nachrichten reinkommen. Der Scheiß muss abgearbeitet werden und das machen die aber nicht. Da sind die sich zu schade für wie halt auch viele Krater da draußen, weil sie vielleicht auch nicht müssen. Aber da findest du eben, da bin du eben die Kundschaft und da gehst du den extra Meter. Das finde ich schon mal super wichtig. Das kann History, aber das hat da keiner Bock drauf. Für mich ist das Mystery First Mover zu bleiben und wir waren das mit Picture als allererste Brand im organischen Bereich, die so krass da auf der auf der Plattform gerollt haben. Danach kam viel und danach haben es auch noch viele nachgemacht und auch gut geschafft. Sei euch allen da draußen gegönnt. Es gibt immer einen, der macht's vor und wir haben auch schon viele Sachen nachgemacht. Aber und jetzt kommt der entscheidende Punkt von all den Sachen, die man nicht so draußen hört, in der Presse und so weiter, machen wir mindestens gerade fünf Sachen parallel, von denen keiner was mitbekommt. Kann ich jetzt auch mal eine Sache sagen? Sie sind super stark auf Snapchat weiß keiner. Rede ich nicht drüber.
00:36:58
Philipp Kaul: Warum auch? Wie kann ich mir das vorstellen?
00:37:00
Mark Mühürcüoglu: Ja, wir recyceln einfach den Content und da gibt es dann halt das sogenannte Spotlight, auf das es wie in For You Page und da spielen wir außen haben wir dann pro Woche auch 300 400000 Views einfach organisch nehmen lassen. Damit rechnen, dass man auch mit einer Fernsehwerbung kannst du nicht bezahlen für die Zielgruppe. Und das erzählen wir natürlich auch niemand. Man muss ja auch nicht jeder immer alles wissen. Wir sind auch so vielen anderen Channels gerade noch unterwegs. Wir bauen uns gerade so viel noch auf, wo wir einfach First Mover sein wollen. Und da kann ich natürlich und will ich auch nicht immer drüber reden. Erst wenn es dann eh jeder mitbekommen hat, dann macht es auch Sinn. Aber da sind wir einfach extrem stark sind und wir arbeiten schon lange wieder seit einem Jahr an dem nächsten großen Ding. Und das muss einfach allen da draußen klar sein. Das ist Missouri. Du kannst dich nicht auf den Sachen ausruhen. Der Markt ist so schnell, so volatil. Es gibt viel zu viele Brands und Creator. Dann ist das Ding nach einem Jahr wieder ausgelutscht. Du musst wieder was Neues finden und das tun wir.
00:37:50
Philipp Kaul: Wie sieht das bei euch mit? So, jetzt gerade in Köln? Wir sind ja hier in Köln. Ich lebe jetzt auch hier. Seit einem Dreivierteljahr arbeitet ihr mit so Lieferdienst wie zum Beispiel Gorillas, flink oder so was zusammen. Ist das ein Thema für euch?
00:38:00
Mark Mühürcüoglu: Ja, waren Thema. Gorillas waren wir drin, haben wir gar nicht gewusst. Aber man kriegt irgendwie voll viele Nachrichten. Euch gibt es ja auch bei Volos. Cool, alles klar. Danke.
00:38:07
Philipp Kaul: Das können die dann einfach.
00:38:09
Mark Mühürcüoglu: Ja, ja, genau das können die Tiere selber entscheiden. Weil damals war es so Gorilla hat von Rewe bezogen und wenn du da gelistet war es dann konnten die Produkte beziehen. Jetzt ist ja so Gorillas ist da raus. Flink ist ja mit Rewe in eine Kiste gestiegen. Wurden ja mehr oder weniger, da gab es eine Beteiligung. Also dadurch haben die jetzt einen Zugriff auf die ganzen Sachen. Wir sind auch mit flink. Mit dem Staat gucke bloß noch nicht, aber ganz ehrlich, das ist jetzt auch für uns jetzt nicht der mega Absatz ist eine schöne Marketing Maschinerie und wir wollen es auch mitnehmen. Wir finden das auch total cool, auch privat alle. Ja ich glaube ich bin der größte flink, weil mittlerweile ich war Gorillas Fan wurde oft enttäuscht. Ich fand das viel cooler am Anfang aber flinkes einfach souverän. Er sagt
00:38:49
Philipp Kaul: uns mal, ich bin bei Gorillas und mach
00:38:50
Mark Mühürcüoglu: flink, sage ich dir. Ganz ehrlich, was
00:38:52
Philipp Kaul: sind die Vorteile?
00:38:53
Mark Mühürcüoglu: Die kommen halt einfach so an, wenn sie es ja auch sagen, wann sie ankommen. Also Gorillas sagt ja 10 Minuten, dann sind sie 50 Minuten mittlerweile. Da hatte ich noch nie.
00:39:01
Philipp Kaul: Mir ganz schlimm und ich das gut.
00:39:03
Mark Mühürcüoglu: Dann vielleicht doch 30 Bestellungen. Nee, bei mir ist mittlerweile kommen die nur noch zu spät.
00:39:08
Philipp Kaul: Wieso auch? Ich weiß es natürlich. Freuen ist natürlich auch der Vorteil, wenn man das Buch 100 150 Meter vom Dom hat.
00:39:13
Mark Mühürcüoglu: Da muss ich sagen Ja, es ist ja wirklich ein Selbstläufer. Hier ist es ein bisschen schwieriger. Wir sind hier schon am Rande von Ehrenfeld, aber da muss ich halt echt sagen, auch die Produkte und flink, die machen das Ganze schon mainstreamig. Abgesehen davon habe ich so ein bisschen das Gefühl, die Richtung, in die sich flink entwickelt, die so ein bisschen humaner auch so aus der ganzen Struktur heraus mit Mitarbeitern, der Umgang und so weiter. Da habe ich einfach ein besseres Gefühl und ich bin umgestiegen von Gorillas auf Link.
00:39:36
Philipp Kaul: Was mir aufgefallen ist Die machen ein bisschen lokales Marketing und so ein bisschen menschlicheres Marketing, weil Gorillas. Da hat man schon fast so das Gefühl, dass es so Narayen so einen Konzern irgendwie bei Fling, da hat man jetzt haben die. Ich habe letztens gesehen bei Kik dort haben irgendwie auch mit David David Kontakt heute. Ja, ja, ja genau. Da haben die auch was zusammen gemacht und sind dann da irgendwie durch die Gänge gegangen im Lager und so. Und das funktioniert hat dann wahrscheinlich auch einfach.
00:40:01
Mark Mühürcüoglu: Wir werden auch was mit Fling zusammen machen. In näherer Zukunft auch eine kleine Kampagne nicht. Deswegen habe ich das gesagt. Da bin ich ganz ehrlich, da war ich schon immer meine Klappe auf.
00:40:09
Philipp Kaul: Aber wem hast du da Kontakt? Sind es dann
00:40:12
Mark Mühürcüoglu: das? Sind Marketer dann wirklich Marketer? Dann aus den flink Bereichen ehemalige Rewe Mitarbeiter. Teilweise natürlich schlau die Leute dann rüber zu schieben, da damit das Konzept auch funktioniert. Und ich habe dabei flink auch einfach ein besseres Gefühl. Ich habe so ein bisschen das Gefühl Berggorillas. Seit einem Jahr ist das Ding verkauft, in dem Jahr ist das Ding verkauft. So fünf Milliarden Summe und bei Flink hab ich das Gefühl, das bleibt dann so unter diesem Rewe. Das wird sich in Deutschland durchsetzen. Finde ich gut,
00:40:35
Philipp Kaul: dass gerade schon ein Marketing Mystery gedroppt. Auf der anderen Seite haben wir auch das Marketing Fail, also was auch komplett in die Hose gegangen ist. Da wirst du bestimmt viele Beispiele haben. Was ist dein Beispiel? Wo habt ihr mal richtig Geld verbrannt, was es total in die Hose gegangen Marketing Fail.
00:40:51
Mark Mühürcüoglu: Ich habe glaube ich schon so viel Kohle verbrannt. Also da muss ich ganz ehrlich sein, das ist ja ich sage ja auch immer so zu all den Leuten die Arbeit mach lieber mal 10 ein Fehler und greif so richtig ins Klo. Macht das, macht die Fehler auch. Ist egal, solange es jetzt keine rufschädigend Sachen sind. Aber beim elften Mal wird das der Hit und ich könnte, ich kann dir, ich habe es glaube ich so viel Scheiße schon gebaut. Ich kann ja. Ich stehe im Wald vor lauter Bäumen gar nicht mehr. Natürlich haben wir auch schon irgendwelche Influencer Kampagne gemacht, die vielleicht nicht so liefen, wie sich das, wie wir uns das vorgestellt haben. Also ohne gross jetzt nahe treten zu wollen. Er ist ein super Entertainer und mega, aber da hat das auch einfach nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben, weil die Idee dahinter ist. Ist ja auch mega geil, aber die Idee war, dass das noch geiler sein sollte, weil wir wollten ja eigentlich eine Zielgruppen Erweiterung haben und es war geil, weil klotzen ist natürlich auch in unserer Zielgruppe vorhanden bei den Jüngeren. Aber wir wollten ja auch die Älteren damit abholen, die Leute, die auch mehr so auf Twitter sind. Das hat nicht so richtig funktioniert. Aber alles in allem auch da wieder, das sind Lehren, die muss man daraus ziehen. Vielleicht muss man dann auch einfach da bleiben, wo man wirklich stark ist in seiner Zielgruppe und nicht immer denken Ja, ich muss jetzt noch die Gamer mitnehmen und noch den YouTuber und noch den Rennfahrer und noch den Fußballer und eSports und alles. Da muss man einfach auch Realist bleiben. Du kannst nicht alle APPO mit einem und demselben Produkt. Energie funktioniert ja auch nur bei Gamern hauptsächlich und nicht bei allen.
00:42:10
Philipp Kaul: Dann wonach, wonach, welche da mittlerweile so aus habt ihr dann. Das hat mich gerade auch insgesamt interessiert. Du meintest ja, dass ihr teilweise Produkte habt, die nur saisonal funktionieren. Ist das dann eher so intuitiv? Macht ihr das zu einem Meeting oder macht die richtige Studien dazu? Wie sehr ist es mittlerweile professionalisiert?
00:42:27
Mark Mühürcüoglu: Ja, grundsätzlich finde ich, sollte man immer auf sein Bauchgefühl hören, weil sonst verlierst du so ein bisschen die Markenidentität. Wenn du nur noch nach irgendwelchen Studien und so gehst, damit das so typisch, dann brauchst du auch länger, dann bist du so wie Ferrero und Co. Dann brauchst du wieder drei Jahre das Studium und dann bist du aber auch safe. Aber bist du wieder so ganz hinten am Umschwirren? Deswegen wir machen da schon nix draus mittlerweile. Aber und jetzt kommt der entscheidende Punkt Wir beschäftigen uns mittlerweile viel mit Marktforschung. Kleinere Geschichten, die schnell die vier Wochen dauern. Wurde dann so ein Gefühl dafür bekommen, ob das in die richtige Richtung geht und danach wen wir nach Bauchgefühl weiterhin aus. Auch so Sorten Geschmäcker und was machen wir immer nach Bauchgefühl? Also fragen wir jetzt nicht unsere Zielgruppe. Magst du uns Kaugummi? Ich sage ja. Du musst ja überraschen. Du musst ja mit was um die Ecke kommen. Und wir hatten auch schon Ideen jetzt eine Pizza Keks rauszubringen. Sich jetzt so richtig ekelhaft. Ja, wollten wir auch. Wollten wir am Ende auch nicht, weil wir uns gedacht haben Ja, dann kaufen Sie es einmal. Aber es gibt da einen negativen Touch mit auf die Marke. Polarisieren wär's, aber das sind so unsere Überlegungen. Wir machen viele Sachen und wir lassen sie auch.
00:43:27
Philipp Kaul: Sie machen ja zum Beispiel oft so, dass sie das Packaging irgendwie so wählen, das Produkt aber halt trotzdem noch das Gleiche ist. Das kommt. Ihr wolltet einen Keks nach Pizza? Schmeckt dann auch machen.
00:43:36
Mark Mühürcüoglu: Ja, genau. Also für uns muss das dann auch wirklich nur das Paketdienste ändern. Das bringt für uns nichts, weil wir haben keinen Effekt. Da sind Pappbecher, die wirfst du dann weg oder du sammelst sie aber bei Rufus, das macht bei denen schon Sinn. Die Leute sammeln die Flaschen mittlerweile machen sich ja Lampen raus oder irgendwie so ein Salzstreuer. Aber bei uns? Wir wollen dann wirklich auch überraschen mit der Sorte und das finden wir halt geil. Wie jetzt bei dem hier oder dem dem Weihnachtsmarkt. Ich sag ja einfach der Lebkuchen geschmeckt hat. Das werden wir mega.
00:44:00
Philipp Kaul: Wo kann man mehr über euch erfahren? Wo kann man sich, wo kann man euch folgen? Vielleicht kannst du noch mal so die Kanäle zeigen.
00:44:05
Mark Mühürcüoglu: Gerne. Also auf jeden Fall LinkedIn für News rund um die Company auch gerne. Mir folgen einfach nach dreimal neu eingeben, dann findet ihr mich wahrscheinlich schon. Ja, genau, nach mir widerfährt mich wahrscheinlich schon. Ich poste da sehr sehr viel. So kann man die Information dann natürlich. Die Instagram Channel Oh Mochi Eiskrem und Cookie Bros findet ihr auch sofort und ticktack auch gleiche Channel, Cookie, Börse und Eiskrem. Da findet ja verschiedenen Content von uns eher lustigen, oft ticktack, eher seriösen, informativen auf Instagram. Da würde ich mich sehr über einen Follower freuen. Ihr könnt mir auch persönlich auf Instagram folgen. Da wird sehr, sehr viel Content von meinem kleinen Baby sehen und ein bisschen jedes Kunstwerk hat ja der hat ein eigenes Bild gewidmet bekommen. 180 mal 1:10.
00:44:48
Philipp Kaul: Das haben die wenigsten Menschen,
00:44:49
Mark Mühürcüoglu: das haben die wenigsten Menschen. Aber Bowie ist ja auch ein ganz besonderer Mensch.
00:44:54
Philipp Kaul: Okay, das nächste Big Brother ist quasi der Lounge von einem neuen Produkt.
00:44:59
Mark Mühürcüoglu: Ganz genau. Also neue Sorte. Aber das nächste Projekt ist ein neues Produkt. Aber unter der Marke Gucci Boss, da würde wird dieses Jahr wirklich noch was richtig richtig Nikes kommen. Ich werde euch gleich sagen, wenn die Aufnahme aus ist und dann vielleicht sogar schon mal probieren lassen, weil ich glaube ich habe hintenraus erst Account.
00:45:17
Philipp Kaul: Vielen Dank für deine Zeit. Hat sehr viel Spaß gemacht. Wir sind ja hier auch tatsächlich live im Headquarter und freue mich auf den auf die restliche Führung, Leute. Vielen Dank für Ihre Zeit und bis zum nächsten Mal.
00:45:31
Mark Mühürcüoglu: Ja, danke schön.

Intro
Über die Sugar Daddies
Wie habt ihr begonnen?
Learnings aus dem ersten Projekt
Über den Chocolate Chip
Zielgruppen
Warum habt ihr keine veganen Produkte?
Wie habt ihr eure Produkte an Halloween vermarktet?
Konkretes Beispiel am Produkt „Winterbox“
Wo findet euer Produktdesign statt?
Wie hat sich euer Community Management entwickelt?
Mitarbeiter gesucht! Bewerbt Euch!
Was war die verrückteste Nachricht zum Thema Community Management?
Philipp probiert „the Riegel“
Musstet ihr schon viele Produkte wegschmeißen?
„LEH“ steht für Supermarkt
Isst du deine eigenen Produkte selbst?
Spontanes Gewinnspiel
Schnell gedacht
Marketing Mystery
Arbeitet ihr mit Lieferdiensten zusammen?
Marketing Fail
Wie geht ihr mit Saisonalen Produkten um?
Kontakt
Zukunftsblicke